Gesundheit und Pflege sind zentrale Themen unserer älter werdenden Gesellschaft. Laut der letzten offiziellen Pflegestatistik von 2015 gibt es 2,9 Millionen Pflegebedürftige. Nach Angaben des Arbeitgeberverbands Pflege (AGVP) ist diese Zahl mittlerweile auf rund 3,4 Millionen gestiegen. Um die Patienten zu versorgen, arbeiten schon heute mit einer Million Beschäftigten mehr Menschen in der Pflege als in der deutschen Automobilindustrie. Aufgrund des demografischen Wandels wird sich nach Einschätzung des AGVP die Zahl der Pflegebedürftigen und auch die der Beschäftigten bis zum Jahr 2050 mehr als verdoppeln.
Die Zahlen verdeutlichen: Pflege in Deutschland braucht eine Zukunft – und damit viele qualifizierte Menschen, die sie umsetzen können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Pflege von stetiger Veränderung geprägt ist, die Anforderungen in den Versorgungsprozessen steigen: Die Aufgaben werden immer komplexer, Spezialkenntnisse sind zunehmend gefragt.
Die Zahlen verdeutlichen: Pflege in Deutschland braucht eine Zukunft – und damit viele qualifizierte Menschen, die sie umsetzen können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Pflege von stetiger Veränderung geprägt ist, die Anforderungen in den Versorgungsprozessen steigen: Die Aufgaben werden immer komplexer, Spezialkenntnisse sind zunehmend gefragt.
Master-Studiengang Pflege
Für Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich bedeutet das: Weiterbildung ist für sie einerseits ein Muss, um mithalten zu können, andererseits ein große Chance, in einem krisen- und zukunftssicheren Beruf erfolgreich zu sein. Das Department Pflege und Management der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg bietet hier den Master-Studiengang Pflege an. Er richtet sich an Personen, die über eine Berufserlaubnis in der Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege oder in der Altenpflege verfügen, seit mindestens einem Jahr in der Pflege arbeiten oder ein Studium mit Abschluss Bachelor, Magister oder Diplom absolviert haben. Inhaltlich steht die wissenschaftliche Bearbeitung relevanter Fragestellungen der pflegerischen Gesundheitsversorgung im Mittelpunkt. Dabei werden Versorgungsszenarien für Menschen mit drei unterschiedlichen Bedarfen gestaltet – erstens gerontologischen, zweitens intensiven und komplexen pflegerischen und drittens onkologischen und palliativen. Das viersemestrige berufsintegrierte Studium ist modular aufgebaut. Es gliedert sich in drei Modulgruppen sowie die Masterthesis im vierten Semester. Den praktischen Teil des Studiums können die Studierenden bei ihrem Arbeitgeber oder einem Kooperationspartner des Departments Pflege und Management in der Hamburger Gesundheitswirtschaft absolvieren. Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studenten befähigt, Leitungsfunktionen zu übernehmen und Pflegeprozesse auf einer wissenschaftlichen Grundlage weiterzuentwickeln.
MBA Sozial- und Gesundheitsmanagement
Auch Führungskräfte im Sozial- und Gesundheitswesen müssen sich regelmäßig neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Wer sie bewältigen und weiterkommen möchte, kann sich an der HAW über das berufsbegleitende Studium MBA Sozial- und Gesundheitsmanagement das notwendige Rüstzeug holen. Das Studium ist eine Weiterqualifizierung für Menschen mit Hochschulabschluss, die eine Leitungs-, Stabs- oder Referentenfunktion innehaben und seit mindestens zwei Jahren im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich tätig sind. In fünf Semestern vertiefen sie ihre Managementkenntnisse, entwickeln wissenschaftlich fundiert ihre Leitungs- und Führungstätigkeiten weiter und bilden intellektuelle und soziale Kompetenzen heraus. Studiert wird in Präsenzlehrveranstaltungen und Selbststudienphasen.
Der Studiengang ist modular aufgebaut. Über ein E-Learning-Angebot können Studierende zudem Präsentationen herunterladen, Termine und aktuelle Ankündigungen abrufen und Diskussionsforen zu verschiedenen Themen nutzen. Das Studium schließt mit dem akademischen Grad „Master of Business Administration Sozial- und Gesundheitsmanagement“ ab. Der staatlich anerkannte Abschluss berechtigt zur Promotion. Zudem erlangen die Absolventinnen und Absolventen die Laufbahnbefähigung für den höheren Dienst.
Tipp: Es können auch Einzelmodule des Studiums im Rahmen einer Fortbildung besucht werden ‒ in dem Fall muss also nicht das gesamte Studium absolviert werden. Diese Module können ohne ersten Hochschulabschluss besucht werden, wenn eine grundsätzliche Hochschulzugangsberechtigung vorliegt. mh
Für Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich bedeutet das: Weiterbildung ist für sie einerseits ein Muss, um mithalten zu können, andererseits ein große Chance, in einem krisen- und zukunftssicheren Beruf erfolgreich zu sein. Das Department Pflege und Management der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg bietet hier den Master-Studiengang Pflege an. Er richtet sich an Personen, die über eine Berufserlaubnis in der Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege oder in der Altenpflege verfügen, seit mindestens einem Jahr in der Pflege arbeiten oder ein Studium mit Abschluss Bachelor, Magister oder Diplom absolviert haben. Inhaltlich steht die wissenschaftliche Bearbeitung relevanter Fragestellungen der pflegerischen Gesundheitsversorgung im Mittelpunkt. Dabei werden Versorgungsszenarien für Menschen mit drei unterschiedlichen Bedarfen gestaltet – erstens gerontologischen, zweitens intensiven und komplexen pflegerischen und drittens onkologischen und palliativen. Das viersemestrige berufsintegrierte Studium ist modular aufgebaut. Es gliedert sich in drei Modulgruppen sowie die Masterthesis im vierten Semester. Den praktischen Teil des Studiums können die Studierenden bei ihrem Arbeitgeber oder einem Kooperationspartner des Departments Pflege und Management in der Hamburger Gesundheitswirtschaft absolvieren. Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studenten befähigt, Leitungsfunktionen zu übernehmen und Pflegeprozesse auf einer wissenschaftlichen Grundlage weiterzuentwickeln.
MBA Sozial- und Gesundheitsmanagement
Auch Führungskräfte im Sozial- und Gesundheitswesen müssen sich regelmäßig neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Wer sie bewältigen und weiterkommen möchte, kann sich an der HAW über das berufsbegleitende Studium MBA Sozial- und Gesundheitsmanagement das notwendige Rüstzeug holen. Das Studium ist eine Weiterqualifizierung für Menschen mit Hochschulabschluss, die eine Leitungs-, Stabs- oder Referentenfunktion innehaben und seit mindestens zwei Jahren im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich tätig sind. In fünf Semestern vertiefen sie ihre Managementkenntnisse, entwickeln wissenschaftlich fundiert ihre Leitungs- und Führungstätigkeiten weiter und bilden intellektuelle und soziale Kompetenzen heraus. Studiert wird in Präsenzlehrveranstaltungen und Selbststudienphasen.
Der Studiengang ist modular aufgebaut. Über ein E-Learning-Angebot können Studierende zudem Präsentationen herunterladen, Termine und aktuelle Ankündigungen abrufen und Diskussionsforen zu verschiedenen Themen nutzen. Das Studium schließt mit dem akademischen Grad „Master of Business Administration Sozial- und Gesundheitsmanagement“ ab. Der staatlich anerkannte Abschluss berechtigt zur Promotion. Zudem erlangen die Absolventinnen und Absolventen die Laufbahnbefähigung für den höheren Dienst.
Tipp: Es können auch Einzelmodule des Studiums im Rahmen einer Fortbildung besucht werden ‒ in dem Fall muss also nicht das gesamte Studium absolviert werden. Diese Module können ohne ersten Hochschulabschluss besucht werden, wenn eine grundsätzliche Hochschulzugangsberechtigung vorliegt. mh
Workshop für leitende Krankenhaus-Mitarbeiter
Auch ohne studieren zu müssen, können sich Führungskräfte der Gesundheitsbranche an der HAW weiterbilden – etwa in dem zweiteiligen Praxisworkshop „Case Management im Krankenhaus“. Er richtet sich an Frauen und Männer, die in einem Krankenhaus als Geschäftsführer, Verwaltungsleiter, Patienten- oder Qualitätsmanager, Stabsstellenleiter, Case Manager oder Sozialdienst-Mitarbeiter tätig sind. Im ersten Teil – „Prozessorientierte Patientenversorgung“ – des insgesamt 24-stündigen Workshops erfahren die Teilnehmer am Beispiel des Universitätsklinikums Frankfurt, wie sie Case Management im Krankenhaus erfolgreich einführen und verbessern können (8. und 9.11.). Im zweiten Teil –„Ökonomische Aspekte und betriebswirtschaftliche Vorteile“ – lernen sie Klassifikationen des DRG-Systems (Fallpauschalenkatalog: Diagnosis Related Groups) und den Umgang mit Kennzahlen wie Case Mix auf der operativen Ebene kennen (10.11.). Hintergrund des Workshops: Krankenhäuser agieren in einem ständigen Spannungsverhältnis. Auf der einen Seite sind sie seit der Einführung der Fallpauschalenverordnung (FPV/DRG) einem hohen ökonomischen Druck ausgesetzt, auf der anderen Seite müssen sie das Wohl der Patienten berücksichtigen. Damit dieser Spagat gelingt, ist es notwendig, dass die Prozesse in den Krankenhäusern zwischen beiden Interessen gut ausgesteuert werden. Case Management bietet Krankenhäusern durch konsequente Prozessorientierung und verbesserte Koordination die Chance, den Service rund um die Patienten zu verbessern und gleichzeitig die Erlöse zu optimieren.