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Themenwelten Hamburg
Angehende Kaufleute lernen, die Warenströme im In- und Ausland mitzubestimmen

Experten für den Handel

Über den Hamburger Hafen werden Tausende Imund Exporte jährlich abgewickelt Foto: pixabay

Sie interessieren sich dafür, wie Waren aus dem Ausland zu uns und Produkte von Deutschland in andere Länder kommen. Dann könnte der Beruf als Kaufmann beziehungsweise Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement das Richtige für Sie sein.

Wer in dem Job arbeitet, kauft Waren in großen Mengen ein und verkauft sie weiter an Einzelhandels-, Handwerks- oder Industriebetriebe. Ihre Kunden informieren sie umfassend über das Waren- beziehungsweise Dienstleistungsangebot und beraten sie bei der Sortimentsgestaltung.
 

Kaufleute beobachten den Markt, ermitteln Bezugsquellen, vergleichen Preise, erstellen Angebote und bestellen Waren. Auch handeln sie Liefertermine sowie -bedingungen aus, schließen Transportverträge ab, erledigen Zollformalitäten, überwachen Sendungen und bearbeiten den Zahlungsverkehr. Sie planen alle Einkaufs-, Logistik- sowie Verkaufsprozesse und steuern den Daten- und Warenfluss von der Bestellung bis zur Anlieferung.

Dabei nutzen Kaufleute viele Beschaffungs- und Vertriebswege, auch Onlinekanäle, und wickeln elektronische Geschäftsprozesse (E-Business) ab. Sie kontrollieren den Wareneingang prüfen die Lieferpapiere, veranlassen und überwachen die Lagerung sowie den Versand. Zudem übernehmen sie Controlling- sowie Marketingaufgaben und wirken bei unternehmensübergreifenden Projekten mit.

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellten Betriebe im Vorläuferberuf Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife oder mittlerem Bildungsabschluss ein.

In der Schule sollten Ihnen Deutsch und Mathematik sowie Englisch liegen. Sie sollten sorgfältig handeln, auf Kunden zugehen können, um sie zu beraten und bei Reklamationen Lösungen zu finden. Bei Verhandlungen ist Durchsetzungsvermögen gefragt. mra

www.arbeitsagentur.de
www.planet-beruf.de
www.regional.abi.de
www.dasbringtmichweiter.de
www.ausbildung-plus.de
www.studienwahl.de
www.das-neue-bafög.de


Nach Elternzeit zur Fachwirtin weiterbilden

Wegen des Fachkräftemangels wird eine qualifizierte Fortbildung immer wichtiger. Immer häufiger klagen Unternehmen über das Fehlen von Meistern oder Fachwirten. Auf der anderen Seite wird aufgrund fehlender Kinderbetreuung vielen Frauen eine frühe Rückkehr in den erlernten Beruf erschwert. Der als Verein eingetragene Weiterbildungsträger „adasoft“ bietet daher eine insbesondere auch auf Berufsrückkehrer und -rückkehrerinnen zugeschnittene Aufstiegsfortbildung zum Fachwirt beziehungsweise zur Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation an.

Die gesamte Fortbildung darf wieder als Präsenzunterricht stattfinden. Die Fortbildung ist zwar bereits am 12. Oktober gestartet, Nachrücken ist aber noch möglich. Alle Teilnehmer werden auf die Prüfung vor der Industrieund Handelskammer (IHK) zu Lübeck vorbereitet.

Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist eine kaufmännische oder verwaltende Berufsausbildung und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder eine mindestens fünfjährige Berufspraxis, wenn keine Berufsausbildung nachgewiesen werden kann. 70 bis 90 Prozent der bisherigen Absolvent und Absolventinnen haben im Anschluss an die Fortbildung einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten.

Fachwirte für Büro- und Projektorganisation planen, organisieren, koordinieren und kontrollieren Projekte und gestalten betriebliche Abläufe und Prozesse mit. Sie gestalten und setzen Kommunikations- und Werbemittel zielgruppenorientiert ein.

Die Fachwirte kommunizieren sachgerecht auch unter Einsatz von Argumentationsund Präsentationstechniken, insbesondere unter Berücksichtigung von Konfliktbewältigungsstrategien und interkulturellen Aspekten. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei Bestehen der Abschlussprüfung auch die Ausbildungsbefähigung für den kaufmännischen Bereich.

Im Gesundheitsbereich dürfen wieder die verpflichtenden 16-stündigen Fortbildungen für Betreuungskräfte stattfinden. Es wurden zusätzliche Termine für Teilzeit und Vollzeit aufgenommen. Eine neue Ausbildung zur Betreuungskraft startet im Januar 2021.

Alle Räume sind so eingerichtet, dass die Teilnehmenden mit dem nötigen Abstand am Unterricht teilnehmen können. Alle Aus- und Fortbildungen können über einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit und des Jobcenters finanziert werden.

Kontakt:
adasoft e. V. Bildungszentrum
Am Kielortplatz 120
22850 Norderstedt
Telefon 040/52 98 38 91
info@adasoft.de
adasoft.de


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