05.09.2017 / Auster
Jedes Problem macht klüger
Fachinformatiker gilt als ein Beruf mit Zukunft. Kaum ein Unternehmen kommt heutzutage ohne die Fachkräfte aus. Und die IT-Branche bietet gute Aufstiegschancen
YVONNE SCHELLER
Fachinformatiker sind heiß begehrt. Und das nicht erst seit den Cyberattacken, bei denen im Mai und Juni Rechner auf der ganzen Welt lahmgelegt, Daten gekapert und Lösegelder in der Kryptowährung Bitcoins gefordert wurden. IT-Sicherheitsmaßnahmen zu planen und zu realisieren ist jedoch nur ein Tätigkeitsfeld der IT-Experten. Je nach Fachrichtung steht Programmieren (Anwendungsentwicklung) oder das Warten und Administrieren von Systemen und Netzwerken (Systemintegration) im Vordergrund.
Pia Bregulla wollte ihre Leidenschaft fürs Programmieren zum Beruf machen und startete im Februar beim Karrierenetzwerk Xing in ihre Ausbildung zur Fachinformatikerin im Bereich Anwendungsentwicklung. „Programmieren ist eine Mischung aus Kreativität und Logik“, erklärt die 26-Jährige. Der Beruf sei ideal für alle mit Rätsellöser-Mentalität, denn ein Großteil der Arbeit bestehe aus dem Austüfteln von Lösungen für ganz unterschiedliche Probleme. Wenn jedoch die frisch geschriebenen Programmierzeilen nicht funktionieren wollen, „heißt es durchhalten“, sagt Hoang Nguyen. Der 22-Jährige ist im dritten Ausbildungsjahr bei Xing und lernt Anwendungsentwicklung.
Ihr Wirtschaftsinformatikstudium fand Pia „zu theoretisch“. Die Vorkenntnisse indes helfen ihr nun. „Bei komplexen Problemen habe ich mir Hilfe geholt und festgestellt, es ist ein Lernprozess: Mit jedem Problem wird man schlauer.“ Regulär dauert die Ausbildung zum Fachinformatiker drei Jahre. Nach ihrer Ausbildung wollen Pia und Hoang zunächst weiter Berufserfahrung sammeln. „Softwareentwickler sind gesucht“, weiß Juliane Petrich, Bereichsleiterin Bildungspolitik & Arbeitsmarkt beim Branchenverband Bitkom. „Bundesweit fehlen 51.000 Fachkräfte. Die Zukunftsaussichten sind sehr gut. Und in der IT-Branche lässt sich gutes Geld verdienen.“
Fachinformatiker sind heiß begehrt. Und das nicht erst seit den Cyberattacken, bei denen im Mai und Juni Rechner auf der ganzen Welt lahmgelegt, Daten gekapert und Lösegelder in der Kryptowährung Bitcoins gefordert wurden. IT-Sicherheitsmaßnahmen zu planen und zu realisieren ist jedoch nur ein Tätigkeitsfeld der IT-Experten. Je nach Fachrichtung steht Programmieren (Anwendungsentwicklung) oder das Warten und Administrieren von Systemen und Netzwerken (Systemintegration) im Vordergrund.
Pia Bregulla wollte ihre Leidenschaft fürs Programmieren zum Beruf machen und startete im Februar beim Karrierenetzwerk Xing in ihre Ausbildung zur Fachinformatikerin im Bereich Anwendungsentwicklung. „Programmieren ist eine Mischung aus Kreativität und Logik“, erklärt die 26-Jährige. Der Beruf sei ideal für alle mit Rätsellöser-Mentalität, denn ein Großteil der Arbeit bestehe aus dem Austüfteln von Lösungen für ganz unterschiedliche Probleme. Wenn jedoch die frisch geschriebenen Programmierzeilen nicht funktionieren wollen, „heißt es durchhalten“, sagt Hoang Nguyen. Der 22-Jährige ist im dritten Ausbildungsjahr bei Xing und lernt Anwendungsentwicklung.
Ihr Wirtschaftsinformatikstudium fand Pia „zu theoretisch“. Die Vorkenntnisse indes helfen ihr nun. „Bei komplexen Problemen habe ich mir Hilfe geholt und festgestellt, es ist ein Lernprozess: Mit jedem Problem wird man schlauer.“ Regulär dauert die Ausbildung zum Fachinformatiker drei Jahre. Nach ihrer Ausbildung wollen Pia und Hoang zunächst weiter Berufserfahrung sammeln. „Softwareentwickler sind gesucht“, weiß Juliane Petrich, Bereichsleiterin Bildungspolitik & Arbeitsmarkt beim Branchenverband Bitkom. „Bundesweit fehlen 51.000 Fachkräfte. Die Zukunftsaussichten sind sehr gut. Und in der IT-Branche lässt sich gutes Geld verdienen.“
Info
Voraussetzung: mind. Realschulabschluss, logisches Denken
Ausbildungsdauer: 3 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungsentgelt: 800 Euro im ersten, 875 im zweiten und 950 Euro im dritten Jahr (Angaben: Xing)
Einstiegsgehalt: liegt durchschnittlich bei 2400 Euro (Angabe: Bitkom)
Weiterbildung: Studienmöglichkeiten Angewandte Informatik, Computing in Science oder Informatik-Ingenieurwesen
Ausbildungsdauer: 3 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungsentgelt: 800 Euro im ersten, 875 im zweiten und 950 Euro im dritten Jahr (Angaben: Xing)
Einstiegsgehalt: liegt durchschnittlich bei 2400 Euro (Angabe: Bitkom)
Weiterbildung: Studienmöglichkeiten Angewandte Informatik, Computing in Science oder Informatik-Ingenieurwesen
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