Im Februar 2016 hatten Bürgermeister, Investoren und Planer den ersten Grundstein für die „Mitte Altona“ gelegt – inzwischen füllt es sich dort mit Leben. Mehr als 100 Bewohner haben seit November 2017 ihre neuen Wohnungen bezogen, weitere werden bald folgen, denn 400 Wohnungen des ersten Bauabschnitts sind bereits fertiggestellt. Es geht also zügig voran mit dem zweitgrößten Neubauprojekt der Stadt nach der HafenCity. Einer der Gründe dafür: Deutlich früher als im städtebaulichen Vertrag vereinbart, lagen im Sommer vergangenen Jahres die Baugenehmigungen für alle Wohnungen im ersten Bauabschnitt vor. Damit konnte auch eine abschließende statistische Auswertung zum Anteil geförderter Wohnungen erfolgen. Das Ergebnis: Von insgesamt 1.613 Wohnungen werden 555 mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung realisiert. Etwa drei Viertel davon sind klassische Sozialwohnungen, die im Mietwohnungsneubau oder in Baugemeinschaften mit einer Einstiegsmiete von 6,40 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche errichtet werden. Ein Viertel wird im zweiten Förderweg für mittlere Einkommensschichten mit einer Anfangsmiete von 8,50 Euro gebaut.
Mit dem Einzug der ersten Bewohner der „Mitte Altona“ hat auch das Quartiersmanagement seine Arbeit aufgenommen. Die ProQuartier Hamburg GmbH kümmert sich um die Nachbarschaftsbildung und die Förderung von Inklusion und einer zeitgemäßen Mobilität. Ab Herbst wird sie zudem eine sogenannte Mobilitätsstation mit Elektrofahrrädern, Elektrorollern und Lastenrädern betreiben. Bewohner können dort urbane Mobilität erleben indem sie, statt auf den eigenen PKW zu setzen, die alternativen Fahrzeuge ausleihen.
Mit dem Einzug der ersten Bewohner der „Mitte Altona“ hat auch das Quartiersmanagement seine Arbeit aufgenommen. Die ProQuartier Hamburg GmbH kümmert sich um die Nachbarschaftsbildung und die Förderung von Inklusion und einer zeitgemäßen Mobilität. Ab Herbst wird sie zudem eine sogenannte Mobilitätsstation mit Elektrofahrrädern, Elektrorollern und Lastenrädern betreiben. Bewohner können dort urbane Mobilität erleben indem sie, statt auf den eigenen PKW zu setzen, die alternativen Fahrzeuge ausleihen.
1.600 Wohnungen bis 2020
Bis 2020 soll der erste Bauabschnitt der „Mitte Altona“ mit 1.600 Wohneinheiten zwischen Harkortstraße und Wasserturm fertiggestellt sein. Nach der Verlagerung des Fern- und Regionalbahnhofs an den Standort Diebsteich sind ab 2024 weitere 1.900 Wohneinheiten im zweiten Bauabschnitt geplant.
Parallel zum Wohnungsbau entstehen in den kommenden Monaten und Jahren Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Orte des Zusammentreffens. Ein bedeutender Dreh- und Angelpunkt des neuen Quartiers wird ein zentraler, circa acht Hektar großer Stadtteilpark sein. Er wird Raum bieten für Sport, Spiel und Erholung. Der Park sowie fünf Quartiersplätze sollen der Mittelpunkt des alltäglichen Lebens werden und zum Aufenthalt einladen. Der öffentliche Raum soll für alle Menschen zugänglich und barrierefrei gestaltet werden.
„In diesem neuen Stadtteil werden sich die Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen, denn das Quartier ist wohldurchdacht, und die Planungen sind auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet“, sagt Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Dr. Dorothee Stapelfeldt. „Hierfür spricht auch, dass in Mitte Altona weit mehr Wohnungen als gesetzlich vorgeschrieben barrierefrei zugänglich sind. Mitte Altona wird damit ein Quartier für alle sein.“ mh
Bis 2020 soll der erste Bauabschnitt der „Mitte Altona“ mit 1.600 Wohneinheiten zwischen Harkortstraße und Wasserturm fertiggestellt sein. Nach der Verlagerung des Fern- und Regionalbahnhofs an den Standort Diebsteich sind ab 2024 weitere 1.900 Wohneinheiten im zweiten Bauabschnitt geplant.
Parallel zum Wohnungsbau entstehen in den kommenden Monaten und Jahren Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Orte des Zusammentreffens. Ein bedeutender Dreh- und Angelpunkt des neuen Quartiers wird ein zentraler, circa acht Hektar großer Stadtteilpark sein. Er wird Raum bieten für Sport, Spiel und Erholung. Der Park sowie fünf Quartiersplätze sollen der Mittelpunkt des alltäglichen Lebens werden und zum Aufenthalt einladen. Der öffentliche Raum soll für alle Menschen zugänglich und barrierefrei gestaltet werden.
„In diesem neuen Stadtteil werden sich die Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen, denn das Quartier ist wohldurchdacht, und die Planungen sind auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet“, sagt Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Dr. Dorothee Stapelfeldt. „Hierfür spricht auch, dass in Mitte Altona weit mehr Wohnungen als gesetzlich vorgeschrieben barrierefrei zugänglich sind. Mitte Altona wird damit ein Quartier für alle sein.“ mh
Quartiersmanagement und Fahrradverleih vor Ort
Das Büro des Quartiersmanagements für die „Mitte Altona“, derzeit noch in einem Container untergebracht, berät und informiert ab Juni in neuen Räumlichkeiten an der Harkortstraße 91. Geöffnet ist dort montags von 17 bis 19 Uhr, donnerstags von 10 bis 12 Uhr und sonnabends von 10 bis 12 Uhr.
Die neue Mobilitätsstation inklusive Verleihstation und Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt öffnet voraussichtlich im September an der Harkortstraße 111. Weitere Informationen unter www.mitte-altona.info und www.proquartier.hamburg
www.mitte-altona.infowww.proquartier.hamburgDie neue Mobilitätsstation inklusive Verleihstation und Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt öffnet voraussichtlich im September an der Harkortstraße 111. Weitere Informationen unter www.mitte-altona.info und www.proquartier.hamburg
Diebsteich im Fokus
Die Verlagerung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg- Altona an den Standort der heutigen S-Bahn-Station Diebsteich – Anfang 2024 soll er eröffnet werden – wird das dortige Gebiet nachhaltig verändern. Um herauszufinden, wie es sich idealerweise entwickeln kann, hatte der Senat bereits im vergangenen Jahr die Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen für das Umfeld des künftigen Fern- und Regionalbahnhofs beschlossen. Die übernimmt nun die Arbeitsgemeinschaft „VU Diebsteich“ – ein Planungskonsortium, das kürzlich im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens ausgewählt wurde. Auf Basis einer umfassenden Bestandsaufnahme und Gesprächen mit Eigentümern, Anwohnern und sonstigen von der Neugestaltung des Gebiets Betroffenen, soll schließlich ein Handlungskonzept für die Neuordnung des Planungsraums erarbeitet werden, das zeitnah umgesetzt werden kann. Ziel des Senats ist es, das Gebiet zu einem modernen und urbanen Stadtquartier zu entwickeln, das durch Arbeitsstätten und produzierendes Gewerbe geprägt ist und bestehende und künftige Nutzungen in Einklang bringt.
Auch die Öffentlichkeit wird in den Prozess einbezogen. Im Rahmen mehrerer Veranstaltungen haben Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit, sich über den jeweiligen Stand der Planungen zu informieren und sich zu beteiligen. Die Termine werden vorher im Internet, per Newsletter und mit Veranstaltungsplakaten angekündigt.
Weitere Infos unter www.hamburg.de/diebsteich-mittealtona
www.hamburg.de/diebsteich-mittealtonaAuch die Öffentlichkeit wird in den Prozess einbezogen. Im Rahmen mehrerer Veranstaltungen haben Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit, sich über den jeweiligen Stand der Planungen zu informieren und sich zu beteiligen. Die Termine werden vorher im Internet, per Newsletter und mit Veranstaltungsplakaten angekündigt.
Weitere Infos unter www.hamburg.de/diebsteich-mittealtona
Zweitgrößtes Städtebauprojekt Hamburgs
Die Entscheidung der Deutschen Bahn, den Fern- und Regionalbahnhof Altona an den Standort Diebsteich zu verlagern, war die Grundlage für die Projektentwicklung „Mitte Altona“. Das Areal des zweitgrößten Städtebauprojekts in Hamburg befindet sich im Bezirk Altona zwischen den Stadtteilen Ottensen, Bahrenfeld, Altona-Altstadt und Altona-Nord. Es umfasst die Gleisanlagen des Bahnhofs Altona und des ehemaligen Güterbahnhofs im Bereich zwischen dem Fernbahnhof im Süden und der S-Bahn-Station Diebsteich im Norden. Zum Projektgebiet gehören außerdem das ehemalige Straßenbahndepot an der Max-Brauer-Allee, ein Teil des Geländes der Holsten-Brauerei an der Harkortstraße sowie das Postgelände an der Plöner Straße.
Das gesamte Areal der „Mitte Altona“ hat eine Größe von etwa 75 Hektar, die maximale Ausdehnung beträgt in Nord-Süd-Richtung fast 1.200 Meter, in Ost-West-Richtung etwa 600 Meter.
Das gesamte Areal der „Mitte Altona“ hat eine Größe von etwa 75 Hektar, die maximale Ausdehnung beträgt in Nord-Süd-Richtung fast 1.200 Meter, in Ost-West-Richtung etwa 600 Meter.