25.08.2017 / Im Kreis Pinneberg zu Hause: Die Marsch-Region
Vom Flugplatz Heist die Lüfte erobern
Kennen Sie das? Man steht am Rand eines Flugfeldes, sieht den startenden Maschinen zu, und bekommt ein bisschen Fernweh. Auf dem Flugplatz Uetersen/Heist, der im westlichen Randbereich Hamburgs liegt, kann man dieses Gefühl ausgiebig genießen. Jeder kann von der Terrasse des Tower-Restaurants aus bei einem Getränk oder einem leckeren Essen dem Flugbetrieb zusehen und erleben wie Motor- und Segelflieger in die Höhe steigen und wieder landen. Vielleicht auch deshalb ist das Flugfeld in Heist ein beliebtes Ausflugziel an sonnigen Tagen.
Wer will, kann hier auch einen Rundflug über die Marsch buchen. Dann geht es mit einem erfahrenen Piloten in die Luft. Eine Chance, die schöne Marschregion einmal aus luftiger Höhe zu betrachten.
Der Flugplatz ist Standort einiger Motorflug- und zweier großer Segelflugvereine mit insgesamt mehreren hundert Mitgliedern. Auch Flugschulen, Flugzeugvercharterer, Haltergemeinschaften und zahlreiche Privatflieger haben hier ihre fliegerische Heimat.
Uetersen/Heist ist ein idealer Ausgangsplatz für private und geschäftliche Kurzreisen für den Einzugsbereich des Wirtschaftsraumes im Nordwesten Hamburgs. Er ist einer der meistfrequentierten Verkehrslandeplätze dieser Art in Deutschland und der ideale Ausgangsort für einen Besuch der Inselwelt in Nord- und Ostsee.
Der Flugplatz Uetersen/Heist ist der Schulungsstandort in Norddeutschland. Eine hohe Wertstellung hat hier die Ausbildung zum Privatpiloten. Diese Ausbildung ist Grundlage für die weitere Laufbahn als Berufspilot.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1951 durch die zuständige Luftfahrtbehörde in Kiel die Genehmigung zur Wiederaufnahme des Segelflugbetriebes erteilt. Der Segelflugbetrieb wurde zunächst nur an den Wochenenden durchgeführt, um den militärischen Flugbetrieb nicht zu stören. Die Gemeinde Heist stellte 1957 der neu gegründeten Flugplatzgemeinschaft ein Gelände zum Bau einer Flugzeughalle mit Turm zur Verfügung. 1965 durften sich dann auch die Motorflieger ansiedeln. (kuk)
Wer will, kann hier auch einen Rundflug über die Marsch buchen. Dann geht es mit einem erfahrenen Piloten in die Luft. Eine Chance, die schöne Marschregion einmal aus luftiger Höhe zu betrachten.
Der Flugplatz ist Standort einiger Motorflug- und zweier großer Segelflugvereine mit insgesamt mehreren hundert Mitgliedern. Auch Flugschulen, Flugzeugvercharterer, Haltergemeinschaften und zahlreiche Privatflieger haben hier ihre fliegerische Heimat.
Uetersen/Heist ist ein idealer Ausgangsplatz für private und geschäftliche Kurzreisen für den Einzugsbereich des Wirtschaftsraumes im Nordwesten Hamburgs. Er ist einer der meistfrequentierten Verkehrslandeplätze dieser Art in Deutschland und der ideale Ausgangsort für einen Besuch der Inselwelt in Nord- und Ostsee.
Der Flugplatz Uetersen/Heist ist der Schulungsstandort in Norddeutschland. Eine hohe Wertstellung hat hier die Ausbildung zum Privatpiloten. Diese Ausbildung ist Grundlage für die weitere Laufbahn als Berufspilot.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1951 durch die zuständige Luftfahrtbehörde in Kiel die Genehmigung zur Wiederaufnahme des Segelflugbetriebes erteilt. Der Segelflugbetrieb wurde zunächst nur an den Wochenenden durchgeführt, um den militärischen Flugbetrieb nicht zu stören. Die Gemeinde Heist stellte 1957 der neu gegründeten Flugplatzgemeinschaft ein Gelände zum Bau einer Flugzeughalle mit Turm zur Verfügung. 1965 durften sich dann auch die Motorflieger ansiedeln. (kuk)
Geschichte des Ortes in kurzer Form
Am 25. Juli 1276 wurde Heist zum ersten Mal offiziell erwähnt. Der Name Heist wurde abgeleitet aus Hest und Heyst und bedeutet soviel wie „mit Buschwerk bewachsene Gegend“.
Heist gehörte ursprünglich dem Adelsgeschlecht derer von Heest. Der Ritter Hartwich von Heest verkaufte das Dorf im Jahre 1361 an das Kloster Uetersen.
Mitte des 19. Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl rund 400 und veränderte sich bis zum Zweiten Weltkrieg nur wenig auf etwa 500. Nach 1945 stieg die Einwohnerzahl durch den Zuzug von Flüchtlingen aus den Ostgebieten sprunghaft auf etwa 1500 an. Gegenwärtig liegt sie bei ungefähr 2700. Die Gemeinde hat eine Fläche von 995 Hektar. (kuk)
Heist gehörte ursprünglich dem Adelsgeschlecht derer von Heest. Der Ritter Hartwich von Heest verkaufte das Dorf im Jahre 1361 an das Kloster Uetersen.
Mitte des 19. Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl rund 400 und veränderte sich bis zum Zweiten Weltkrieg nur wenig auf etwa 500. Nach 1945 stieg die Einwohnerzahl durch den Zuzug von Flüchtlingen aus den Ostgebieten sprunghaft auf etwa 1500 an. Gegenwärtig liegt sie bei ungefähr 2700. Die Gemeinde hat eine Fläche von 995 Hektar. (kuk)
Zwischen den Baumkronen balancieren
Wer Bäume mag, der findet auf dem Weg zum Flugplatz im Heister Wald den Hochseilgarten. Dort lässt sich in unterschiedlichen Höhen zwischen Bäumen auf Seilen und Hängebrücken gut gesichert balancieren. (kuk)
Heistmer oder Heister – was ist richtig?
Wie heißen die Bewohner des Ortes Heist richtig? Heister oder Heistmer? Für den Duden gibt es da keine zwei Meinungen. Das Werk für richtigen deutschen Sprachgebrauch lässt da eigentlich nur Heister zu. Doch nicht nur Bürgermeister Jürgen Neumann legt Wert darauf, als Heistmer bezeichnet zu werden, sondern auch viele andere Einwohner des Ortes.
Woher kommt diese Ablehnung des richtigen Sprachgebrauchs in Heist? Die Wurzeln dafür liegen im traditionellen Plattdeutsch, das hier über Generationen gesprochen wurde. Im Niederdeutschen ist Heister der Begriff für die Elster. Und mit diesem diebischen Vogel mochten und möchten die Heistmer nicht in einen Topf geworfen werden. (kuk)
Woher kommt diese Ablehnung des richtigen Sprachgebrauchs in Heist? Die Wurzeln dafür liegen im traditionellen Plattdeutsch, das hier über Generationen gesprochen wurde. Im Niederdeutschen ist Heister der Begriff für die Elster. Und mit diesem diebischen Vogel mochten und möchten die Heistmer nicht in einen Topf geworfen werden. (kuk)
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