Die Zahl der Solarwärmeanlagen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um rund 78.000 gestiegen. Ende 2017 waren damit hierzulande über zwei Millionen Solarwärmeanlagen in Betrieb. Das teilten kürzlich der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSWSolar) mit.
„Solarheizungen sind weiterhin populär. Das liegt daran, dass sie mit nahezu allen anderen Heizsystemen kombiniert sowie unkompliziert nachgerüstet werden können. Wer beim Thema Wärme allein auf dauerhaft billiges Öl und Gas setzt, liefert sich hohen Kostenrisiken aus. Solarkollektoren machen Heizungen bereits für kleines Geld zukunftstauglich“, sagt BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig, Und Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH, ergänzt: „Sowohl im Neubau als auch in der Bestandsmodernisierung macht die Kombination von Effizienz und Erneuerbaren Energien Sinn. Gas- und Ölbrennwerttechnik, Wärmepumpen oder Holzheizungen in Kombination mit Solarthermie kommen hier als Lösungen in Betracht. Gegenüber der Altanlage lassen sich Energieeinsparpotenziale von bis zu 40 Prozent realisieren.“
Wurden Solarkollektoren in den letzten Jahren hauptsächlich auf Eigenheimen errichtet, so registrierte die Branche 2017 ein wachsendes Interesse von Stadtwerken, Gewerbe und Kommunen an der Errichtung solarthermischer Großanlagen zur Nah- und Fernwärmeerzeugung. Großanlagen können nach BSW-Angaben inzwischen klimafreundliche Wärme für unter fünf Cent pro Kilowattstunde liefern und stärkere Verbreitung finden. mh
„Solarheizungen sind weiterhin populär. Das liegt daran, dass sie mit nahezu allen anderen Heizsystemen kombiniert sowie unkompliziert nachgerüstet werden können. Wer beim Thema Wärme allein auf dauerhaft billiges Öl und Gas setzt, liefert sich hohen Kostenrisiken aus. Solarkollektoren machen Heizungen bereits für kleines Geld zukunftstauglich“, sagt BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig, Und Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH, ergänzt: „Sowohl im Neubau als auch in der Bestandsmodernisierung macht die Kombination von Effizienz und Erneuerbaren Energien Sinn. Gas- und Ölbrennwerttechnik, Wärmepumpen oder Holzheizungen in Kombination mit Solarthermie kommen hier als Lösungen in Betracht. Gegenüber der Altanlage lassen sich Energieeinsparpotenziale von bis zu 40 Prozent realisieren.“
Wurden Solarkollektoren in den letzten Jahren hauptsächlich auf Eigenheimen errichtet, so registrierte die Branche 2017 ein wachsendes Interesse von Stadtwerken, Gewerbe und Kommunen an der Errichtung solarthermischer Großanlagen zur Nah- und Fernwärmeerzeugung. Großanlagen können nach BSW-Angaben inzwischen klimafreundliche Wärme für unter fünf Cent pro Kilowattstunde liefern und stärkere Verbreitung finden. mh
Das Prinzip der Solarthermie
Anders als Photovoltaikanlagen, die Sonnenenergie in Strom umwandeln, nutzen Solarwärmeanlagen diese, um warmes Brauchwasser und Raumwärme zu erzeugen. Sie lassen sich mit beinahe jedem Wärmeerzeuger kombinieren. In den sonnenreichen Sommermonaten sorgen Solarwärmeanlagen dafür, dass der Heizkessel komplett außer Betrieb bleibt und keine Energiekosten verursacht. Mit dem passenden Wärmespeicher steht die Wärme einer Sonnenheizung auch nachts und an sonnenarmen Tagen zur Verfügung, je nach Größe auch in den Übergangszeiten und den Wintermonaten.
Beim Umstieg auf Solarwärme winken auch 2018 attraktive, staatliche Zuschüsse. Für die solare Heizungsmodernisierung eines Eigenheims beispielsweise beträgt die Förderung in der Regel 3.600 Euro. Zuständig für die Förderung ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Weitere Infos unter
www.bafa.deBeim Umstieg auf Solarwärme winken auch 2018 attraktive, staatliche Zuschüsse. Für die solare Heizungsmodernisierung eines Eigenheims beispielsweise beträgt die Förderung in der Regel 3.600 Euro. Zuständig für die Förderung ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Weitere Infos unter