Feinwerkmechaniker fertigen, steuern und programmieren – und das stets mit höchster Präzision, Foto: Metallinnung Hamburg
Manch ein Beruf ist im wahrsten Sinne des Wortes eine feine Sache. Das gilt zum Beispiel für den Feinwerkmechaniker. Denn dieser Fachhandwerker ist stets in der Nähe, wenn im Werkzeug- und Maschinenbau höchste Präzision – und zwar auf den Mikrometer genau! – gefragt ist. Feinwerkmechaniker kümmern sich um kleinste Bauteile – egal, ob an computergesteuerten Werkzeugmaschinen (CNC) oder an feinmechanischen Geräten wie Messgeräten für die Wetterbeobachtung, Montagevorrichtungen für Handys oder Greifwerkzeuge an Montagerobotern. Der Alltag ist dabei äußerst abwechslungsreich: Im Betrieb plant, steuert und verbessert der Feinwerkmechaniker Abläufe, er kontrolliert und bewertet Ergebnisse und kümmert sich auch um die Sicherung der Produktqualität.
Das liest sich durchaus verlockend. Allerdings sollten junge Menschen auch einiges mitbringen, wenn sie diesen Beruf ergreifen wollen. Neben technischem und naturwissenschaftlichem Verständnis gehört dazu auch eine sichere Hand, denn die muss sicher messen, prüfen und Werkstücke herstellen können. Auch zur Kommunikation sollte man fähig sein, schließlich wollen Kunden ja die vom Profi gefertigten Maschinen und Werkzeuge auch erklärt bekommen. Beratung ist also enorm wichtig. Gleiches gilt heutzutage auch für Know-how in der IT, denn bei der computerisierten numerischen Steuerung (CNC) ist der Feinwerkmechaniker als Programmierer gefordert. „Angeboten wird die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mit den Schwerpunkten Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau und Zerspanungstechnik”, erklärt Dipl.-Ing. Klaus Ramm, Geschäftsführer der Metall-Innung Hamburg.
Informationen unter:
www.metallinnung-hh.de/metallinnunghamburg-ausbildungsinfo.htmlInformationen unter:
