Das Badezimmer der Zukunft ist smart, denn die Ansprüche an diesen Raum werden sich künftig gravierend verändern. Smart, das heißt: Noch mehr als heute wird das Bad ein barrierefreier Gesundheitsstandort für Wellness und Pflege sein. Dusch-WCs, höhenverstellbare Systeme am Waschtisch und WC sowie intelligente Lichtsteuerung für die Pflege stehen bereits heute für diesen Trend. Möglich sind auch eine automatische Notrufauslösung oder Sensortechnik unter den Fliesen zur Sturzerkennung. Stark im Kommen sind eine angenehme Beleuchtung, Düfte, Musik und Entertainment samt Radio, TV und Internet. Und schließlich wird die Digitalisierung bei den klassischen Badezimmerkomponenten ebenfalls weiter zunehmen. Um all diese Anforderungen überhaupt umsetzen zu können, sei bei einer Badmodernisierung eine ganzheitliche und nachhaltige Beratung und Planung durch den Fachhandwerker entscheidend, heißt es beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima e.V. (ZVSHK).
Umfassende Planung betrifft vor allem Stromanschlüsse
Umfassende Planung betrifft vor allem Stromanschlüsse
Insbesondere die frühzeitige Einplanung der Elektroinstallation ist angesichts der fortschreitenden Digitalisierung der Bäder gefragt. Klar sollte sein: Mehrfachsteckdosen und Verlängerungskabel haben im Bad nichts verloren – viel zu gefährlich. Hinzu kommt, dass die nachträgliche Anpassung der Elektro- und Wasserinstallation häufig die Fliesen betrifft. Und die abzuschlagen ist wahrlich kein Aufwand, den man braucht. Bei einer Badsanierung, so rät der ZVSHK, sollte deshalb gleichzeitig und vorausschauend auch in die neuen Wasser- und Stromanschlüsse investiert werden. Die Notwendigkeit einer guten Planung gelte auch im Hinblick auf Akustik, Licht und Unterhaltung. Die Investition in teure Lautsprecher in der Wand oder in der Badewanne etwa zahle sich nur dann aus, wenn die Wände auf eine gute Schallwirkung ausgelegt sind. Auch die gewünschten Beleuchtungseffekte müssten vorab zusammen mit der Farb- und Flächengestaltung geprüft und berücksichtigt werden. Kommunikations- und Entertainmentsysteme bieten laut Branchenverband insgesamt eine bessere Bedien- und Nutzerqualität, wenn sie direkt an das WLAN-Netz der Wohnung angeschlossen werden. mh
Mehr Informationen zum smarten Bad gibt es unter
www.wasserwaermeluft.deMehr Informationen zum smarten Bad gibt es unter
Fachhandwerk informiert über Förderungen
Der SHK-Fachhandwerker weiß nicht nur, worauf es bei einer Badsanierung hinsichtlich der Koordination verschiedener Gewerke ankommt, er kann auch über mögliche Förderungen informieren. Im Rahmen des Programms „Altersgerecht umbauen“ werden Maßnahmen zur Barrierereduzierung mit bis zu 6.250 Euro je Wohnung bezuschusst. Wichtig ist, dass der Antrag auf Förderung vor Beginn der Arbeiten bei der KfW Bank gestellt wird. Weitere Informationen dazu finden sich im Internet auf www.kfw.de. Wer eine Badsanierung plant und dies mit einem Innungsfachbetrieb aus seiner Umgebung tun will, findet ihn unter
www.shk-hamburg.dewww.kfw.de