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GfK-Studie „Gemeinnütziges Vererben in Deutschland“


Bereits zweimal hat die GfK im Auftrag der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ eine repräsentative Studie zur Bereitschaft für ein gemeinnütziges Vererben in Deutschland durchgeführt. Die erste Untersuchung wurde im Jahr 2013 vorgenommen, die zweite folgte im Herbst 2019. Es wurden 997 Personen im Alter zwischen 50 und 80 Jahren, davon 504 Männer und 493 Frauen, befragt. Von ihnen hatten 73,3 Prozent eigene oder adoptierte Kinder, 26,7 Prozent waren kinderlos. Zu den Ergebnissen der Untersuchung:

28 Prozent der Teilnehmer können sich vorstellen, ihr Erbe oder einen Teil davon für einen gemeinnützigen Zweck bzw. einer gemeinnützigen Organisation zu hinterlassen (2013: 11 Prozent). Bei den Kinderlosen sind es 52 Prozent (2013: 34 Prozent).
   

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49,5 Prozent derjenigen, die sich gemeinnütziges Vererben vorstellen können, würden am ehesten den „Umwelt-, Natur- und Tierschutz“ unterstützen (2013: 19 Prozent), 42,3 Prozent favorisieren dagegen „Soziale Hilfe, Behinderten-und Krankenhilfe“ (2013: 53 Prozent).

40 Prozent der Befragten nannten als Beweggrund für ihre Bereitschaft zum gemeinnützigen Vererben: „Ich möchte meine Werte und was mir im Leben wichtig ist weitergeben“. Jeweils 20 Prozent gaben an, das Bedürfnis zu haben, „das eigene Erbe nachhaltig anzulegen“, „der Gesellschaft etwas zurückzugeben“ bzw. „ihr Vermögen nicht dem Staat überlassen zu wollen“ (weil Verwandte fehlen).

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