Trauer lässt sich weder schönreden noch wegdiskutieren. Sie geht nur vorbei, indem man trauert. Um trauernde Menschen zu unterstützen, gibt es in Hamburg viele Hilfsangebote, von Einzelberatung über Trauergruppen bis zu gemeinsamen Aktivitäten wie Malen, Kochen oder Singen. Etwas Besonderes hat die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Petri und Pauli zu Bergedorf im Programm. Sie veranstaltet Sonntagsspaziergänge für Trauernde. Der nächste Termin ist der 29. November (wegen Corona unter Vorbehalt). Treffpunkt ist jeweils um 13.30 Uhr am Gemeindehaus der St. Christophorus Kirche in Lohbrügge. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde startet der etwa einstündige Spaziergang durch die Boberger Dünen. Anschließend gibt es in den Räumen des ambulanten Hospizdienstes Bergedorf Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Dort besteht auch die Möglichkeit zum Reden, zum Zuhören und zum Austausch. Der gemeinsame Nachmittag endet um etwa 16.30 Uhr mit einem Gedanken zum Mitnehmen. Eine persönliche Anmeldung ist erforderlich.

Kontakt: Diakonin Astrid Hildebrandt (Tel. 720 08 154 bzw. diakonin.hildebrandt@stpetriundpauli-bergedorf.de)

Auch der Malteser Hilfsdienst bietet Trauerspaziergänge und Wandertage für Trauernde an. Dazu kommen unter anderem Gesprächsgruppen, ein Trauercafé und gemeinsames Kochen. Einige Aktivitäten können derzeit – wie in vielen anderen Einrichtungen auch – coronabedingt nicht stattfinden. Alle Termine unter www.malteser-im-norden.de csl