Eine Abteilung, viele Spezialisten: Orthopädie der Asklepios Klinik Barmbek
Seit Juli verfügt die Asklepios Klinik Barmbek wieder über eine Abteilung für Orthopädie und ergänzt damit die anderen Fachbereiche im Bereich Bewegungsapparat wie Unfallchirurgie, septische und Weichteilchirurgie. „Das passt wunderbar. Wir arbeiten fachübergreifend sehr eng zusammen, um den Komplex der Muskel- Skelett-Erkrankungen auf hohem Niveau abzudecken“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Frank Lampe. Gemeinsam mit einem ganzen Team von Spezialisten kehrt er nach fast zwei Jahrzehnten aus Eilbek zurück nach Barmbek, wo er auch selbst ausgebildet wurde. „Ich fühle mich hier zu Hause und traditionell gehört hier auch eine große orthopädische Abteilung hin.“
„Wir glauben, dass ein hoher Grad der Spezialisierung wichtig ist.“
Sein eingespieltes Team stehe für einen hohen Grad der Spezialisierung in der Orthopädie, erklärt der Chefarzt das Konzept seiner Abteilung: „Ich selbst befasse mich vorwiegend mit der Endoprothetik von Knie und Hüfte, auch mit computerassistierten Verfahren.
Dr. Anusch Sufi-Siavach deckt als Tumororthopäde den Bereich der gut- und bösartigen Tumoren des Knochen- und Weichteilgewebes sowie die Metastasenchirurgie ab, unser Kapsel-Band-Spezialist Arne Demming behandelt Meniskus, Knorpel und Schulter. Dr. Ole Guderjan ist für die gelenk- erhaltende Chirurgie zuständig, etwa bei angeborenen Fehlbildungen im Bereich der Hüfte, und Dr. Mathias Weber hat sich unter anderem auf die Behandlung der Füße spezialisiert.“ Die konservative Orthopädie sei in Hamburg im niedergelassenen Bereich gut abgedeckt, betont Lampe. „Uns werden die Patienten eher zugewiesen, wenn eine Operation ansteht. Das heißt aber nicht, dass jeder, der in unsere Sprechstunde kommt, auch operiert wird. Wir schauen uns das sehr genau an.“
Schonende Therapie durch moderne Konzepte
Grundsätzlich werde die Therapie in seiner Klinik immer individuell auf die Patientin oder den Patienten abgestimmt, sagt der Gelenkspezialist. „Es gibt nicht die eine Prothese für alle. Bei begrenzten Schäden können wir das Gelenk unter Umständen zum Teil ersetzen oder sogar gelenkerhaltend operieren, bei oberflächlichen Defekten nur die Gelenkfläche ersetzen. Bei völlig zerstörten Gelenken kann aber auch eine größere Prothese erforderlich sein, die die Bänder zusätzlich stabilisiert oder ersetzt. Dazu gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien und auch verschiedene schonende Operationsverfahren.“ Auch bei der Nachbehandlung habe sich in den vergangenen Jahren viel getan, so Lampe.
„Heute arbeiten wir auf wissenschaftlicher Basis, entwickeln die modernen Konzepte auf der Grundlage gut gemachter Studien.“
„Schon in unserer alten Klinik war unser Team führend in der Entwicklung sogenannter Enhanced- Recovery- oder Fast-Track-Programme, die Betroffene schnell und unter ihrer eigenen Mitarbeit wieder fit machen sollen.“ Die Patienten dürfen einige Stunden nach der Operation aufstehen und mit Unterstützung auf die Toilette, sie brauchen keinerlei Schläuche oder Drainagen mehr und können ihre private Kleidung anziehen. „So sind sie schneller fit, zufriedener und kehren schneller wieder in den Alltag zurück.“ Früher habe man vieles aus Tradition immer weiter gemacht und nie hinterfragt, sagt Lampe. „Heute arbeiten wir auf wissenschaftlicher Basis, entwickeln die modernen Konzepte auf der Grundlage gut gemachter Studien.“
Prof. Dr. Frank Lampe
Orthopädie, Tumororthopädie & Zentrum für Endoprothetik Asklepios Klinik Barmbek
Rübenkamp 220
22307 Hamburg
Tel.: (040) 1818 82-13 20
www.asklepios.com/hamburg/barmbek/experten/orthopaedie
Schwerpunkte
■ Primär- und Revisionsendoprothetik (auch septisch)
■ Kapsel-Band-Knorpel-Chirurgie
■ Schulterchirurgie
■ Tumororthopädie
■ Gelenkerhaltende und -korrigierende Chirurgie
■ Arthroskopische Chirurgie
■ Fußchirurgie
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