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PROF. DR. JÖRN SANDSTEDE / PROF. DR. CLAAS-PHILIP NÄHLE / PRIV.-DOZ. DR. ANTON FARON Radiologie am Rathausmarkt I Radiologische Allianz

Der neue Blick in Herz, Lunge und Leber: Photon-Counting-Computertomografie in der Hamburger Privatpraxis Radiologie am Rathausmarkt

Prof. Dr. Claas-Philip Nähle, Priv.-Doz. Dr. Anton Faron und Prof. Dr. Jörn Sandstede (v.l.)

Mit dem Photon-Counting-Computertomografen „Naeotom Alpha“ schlägt die Radiologie am Rathausmarkt ein neues Kapitel für die ambulante Herz-, Lungen- und Tumordiagnostik auf. Das hier erstmals außerhalb von Universitätskliniken installierte CT-System der jüngsten Generation bietet zahlreiche Vorteile für Einsatzbereiche, bei denen es auf beste Bildqualität, geringe Strahlenbelastung und flexible Darstellungsmöglichkeiten ankommt.


„Der Photon-Counting- CT verfügt über einen speziellen Detektor, der jedes Röntgenphoton und sein Energieniveau direkt erfasst, statt es wie bei der herkömmlichen CT-Bildgebung zunächst in sichtbares Licht umzuwandeln.“


„Der Photon-Counting-CT verfügt über einen speziellen Detektor, der jedes Röntgenphoton und sein Energieniveau direkt erfasst, statt es wie bei der herkömmlichen CT-Bildgebung zunächst in sichtbares Licht umzuwandeln“, erklärt Prof. Dr. Claas-Philip Nähle, ärztlicher Leiter bei der Radiologischen Allianz. „Das ermöglicht eine höhere Auflösung der Bilder bei geringerer Strahlenbelastung.“

Ein weiterer Vorteil dieser Technologie sei, dass der Tomograf bei jeder Untersuchung sogenannte Spektralinformationen aufzeichne, so der Facharzt für Radiologie und Neuroradiologie. „Mit deren Hilfe können wir Materialien im Körperidentifizieren und sie sogar aus dem Bild entfernen, wenn sie einen interessanten Bereich verdecken.“ Prinzipiell decke der Naeotom Alpha alle Routineuntersuchungen ab, so Nähle. „Wir setzen ihn vor allem für die Herz-, Lungen- und Tumordiagnostik ein.“


„In der Tumorverlaufskontrolle sehen wir große Vorteile durch die verbesserte Darstellung der Organdurchblutung.“


Leichtere Beurteilung verkalkter Herzkranzgefäße

„In der Herzdiagnostik nutzen wir das Gerät zur Darstellung der Herzkranzgefäße (CT-Koronarangiografie), um rein diagnostische Untersuchungen mit dem Herzkatheter zu ersetzen“, erläutert Nähle. „Gegenüber den Vorgängergeräten profitieren wir dabei nun von der deutlich besseren Auflösung des Photon-Counting-CTs.“ Zudem erleichtere es die Beurteilung verkalkter Gefäße und ermögliche die Untersuchung von Patientinnen und Patienten mit Stents. „Wir können nun Ablagerungen in den Gefäßen, sogenannte Plaques, nicht nur sehen, sondern auch ihre Zusammensetzung analysieren.“

Künftig würden in der Radiologie am Rathausmarkt alle Herzpatienten mit dem neuen Photon-Counting-CT untersucht, verspricht Nähle. „Das wird die Zahl derer reduzieren, die nach einem CT noch eine Katheteruntersuchung benötigen.“


„Das neue Gerät bildet feine, detailreiche Strukturen viel besser ab und ermöglicht uns so eine frühere Diagnose und damit auch einen früheren Therapiebeginn.“


Neben dem neuen CT spiele die Magnetresonanztomografie (MRT) weiterhin eine große Rolle in der Herzbildgebung, betont der Radiologe: „Wir verfügen hier über zwei dafür geeignete MRT-Geräte, die wir für die sogenannte funktionelle Diagnostik bei verengten Herzkranzgefäßen nutzen. Das heißt, wir messen die Durchblutung des Herzens, schauen quasi hinter die Engstelle und können so beurteilen, wie relevant diese Engstelle tatsächlich ist.“ Auch die Diagnostik der durch COVID-19 deutlich häufiger auftretenden Herzmuskelentzündung (Myokarditis) bleibe eine Domäne der Kardio-MRT, so Nähle.

Feinste Strukturen der Lunge werden abgebildet

Die großen Vorteile des Photon- Counting-CTs seien auch für die Lungendiagnostik von großer Bedeutung, erklärt Oberarzt Priv.-Doz. Dr. Anton Faron. „Wir schauen in der Lunge auf eine sehr feingliedrige, anatomisch hoch-komplexe Struktur. Hohe räumliche Auflösung und Kontrast sind wichtig zur Beurteilung des Lungengewebes, beispielsweise, wenn dieses durch Überblähung (Lungenemphysem) oder narbigen Umbau (Lungenfibrose) verändert ist, aber auch zur Bewertung sogenannter Lungenrundherde. In bisherigen CT-Aufnahmen waren diese Veränderungen mitunter nur eingeschränkt zu erkennen oder voneinander zu unterscheiden. Das neue Gerät bildet feine, detailreiche Strukturen viel besser ab und kann uns helfen, Diagnosen frühzeitiger zu stellen und erforderliche Therapien so auch zügiger einzuleiten.“ Die Spektraldaten wiederum seien für die Darstellung der Lungendurchblutung, die Entdeckung von Lungenembolien und die Unterscheidung zwischen Tumoren und Belüftungsstörungen sehr wertvoll. „Das war mit der bisherigen Technik so nicht möglich.“ Auch die geringere Strahlendosis komme in der Lungendiagnostik zum Tragen, so Faron: „Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen benötigen häufig Verlaufskontrollen, zum Beispiel, um den Erfolg einer Therapie zu prüfen oder die Behandlung anzupassen. Gerade hier ist es wichtig, die Strahlendosis so gering wie möglich zu halten.“

Bessere Verlaufskontrolle bei Tumoren

„In der Tumorverlaufskontrolle sehen wir große Vorteile durch die verbesserte Darstellung der Organdurchblutung“, ergänzt Prof. Dr. Jörn Sandstede, Leiter der Geschäftsführung der Radio- logischen Allianz, die Einsatzgebiete des Naeotom Alpha. Insbesondere bei Tumoren in der Leber, sowohl lebereigenen Tumoren als auch Tochtergeschwülsten anderer Tumoren, ermögliche die Verlaufskontrolle mit dem Photon-Counting-CT eine bessere Sichtbarkeit und die Vermessung des Befundes. „Das ist ein ganz entscheidender Punkt.“ Weitere deutliche Vorteile erwartet Sandstede künftig für die Tumordiagnostik im Bereich der Nieren und der Bauchspeichdrüse.
 

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