Hier werden Myome zum Schmelzen gebracht: Myomzentrum in der Asklepios Klinik Altona
Interdisziplinäres Myomzentrum
Starke Regelschmerzen und verstärkte Monatsblutungen, häufiger Harndrang, Rückenschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Verstopfung und ungewollte Kinderlosigkeit – all diese Symptome können eine gemeinsame Ursache haben: Myome. Die gutartigen Muskelknoten gehören zu den häufigsten Erkrankungen von Frauen zwischen 30 und 50. Grundsätzlich sei eine Therapie nur erforderlich, wenn Myome Beschwerden verursachten, erklärt Tina Cadenbach-Blome. Die Leitende Ärztin für Urogynäkologie in der Asklepios Klinik Altona hat sich auch auf die Behandlung der Myome spezialisiert.
„Eine Therapie ist nur erforderlich, wenn Myome Beschwerden verursachen.“
„Erst, wenn die Myome zu Beschwerden wie Unterbauchschmerzen oder verstärkten Regelblutungen führen oder stark wachsen, wird eine Therapie notwendig.“ Früher habe man in solchen Fällen meist die Gebärmutter entfernt. Da sich viele Betroffene in diesem Alter aber noch Kinder wünschten, sei die Nachfrage nach Therapien hoch, bei denen die Gebärmutter erhalten bleibt, so die Gynäkologin. Neben der schon seit vielen Jahren verfügbaren Myomembolisation, bei der Radiologen per Katheter die das Myom versorgenden Blutgefäße mit winzigen Kunststoffkügelchen verstopfen und es so zum Schrumpfen bringen, und dem gebärmuttererhaltenden operativen Ausschälen der Myome bietet die Asklepios Klinik Altona seit Juni 2021 als erste Klinik im Raum Hamburg eine ganz neue, besonders schonende Technik an: das SONATA®-Verfahren. „Mit dieser hocheffektiven und komplikationsarmen Methode bringen wir Myome zum Schmelzen“, erklärt Cadenbach-Blome.
Ohne Skalpell und Röntgenstrahlen
Um die Myome zu behandeln, wird eine nur 8,3 Millimeter dünne Ultraschallsonde über die Vagina in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Das spezielle Ultraschallgerät zeigt ihr genau, wo das Myom sitzt und wo sie die Sonde platzieren muss. Die erhitzt das Zielgewebe anschließend über winzige Elektroden auf etwa 105 °C. Diese sogenannte Radiofrequenzablation dauert nur wenige Minuten pro Myom. Im Ultraschall angezeigte Sicherheitszonen gewährleisten, dass das Gewebe um das Myom herum nicht ebenfalls erhitzt wird. Auch wenn die so behandelten Myome nicht vollständig verschwinden, schrumpfen sie im Laufe der nächsten Regelblutungen so deutlich, dass sie meist keine Beschwerden mehr verursachen. „Im Durchschnitt sind die Beschwerden nach drei Monaten um etwa 90 Prozent reduziert und die Lebensqualität deutlich gesteigert, das haben klinische Studien gezeigt“, berichtet Cadenbach-Blome. „Im Allgemeinen sind unsere Patientinnen zwei Tage nach dem Eingriff wieder fit für den Alltag. Kinderwunschpatientinnen sollten nach dem Eingriff noch drei Monate warten, bevor sie weitere Schritte unternehmen.“
Tina Cadenbach-Blome
Zsofia Palla
Gynäkologie und Geburtshilfe
Asklepios Klinik Altona
Paul-Ehrlich-Straße 1
22763 Hamburg
Tel.: (040) 18 18-81 17 00
Fax: (040) 18 18-81 47 07
https://www.asklepios.com/hamburg/altona/experten/gynaekologie/
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