Automobil
Formula Student: Hamburger Studenten entwickeln „Driverless Racecar“
Industrie fördert die Forschung
Sie nennen sich das Team „e-gnition“ und sind eine Gruppe von Studentinnen und Studenten der Technischen Universität Harburg (TU Harburg). Seit dem Jahr 2012 werden hier richtige Rennwagen gebaut. Es ist der weltweit größte Wettbewerb bei den Ingenieuren. Teams aus 11 Nationen haben ein Jahr Zeit, um einen kleinen Rennwagen zu bauen. Seit 1999 gibt es die Wettbewerbe, seit 2012 nimmt die TU Harburg teil. In diesem Jahr haben die Tüftler sogar zwei Fahrzeuge ins Rennen geschickt. Ihr neuer Racer, in einem tiefen Blau mit riesigen Heckflügeln, kommt jetzt mit einem Allradantrieb daher. So kann die Power des E-Motors besser auf den Asphalt der Rennstrecken gebracht werden.
Das zweite Auto ist etwas besonders. Seit kurzem hat die „Formula Student“ auch einen Wettbewerb für das autonome Fahren initiiert. Damit will man allen Teams die Möglichkeit geben, sich mit den Technologien der Zukunft vertraut zu machen. Weltweit werden neue Systeme getestet, sollen die Fahrzeuge der Zukunft sicherer werden. Das autonome Fahren wird kommen und Hamburg sieht sich da in einer Vorreiterrolle in Deutschland. Weil die Studenten aber nicht zwei kleine Flitzer im Jahr komplett neu konstruieren und bauen können, wurde ihr Rennauto aus dem letzten Jahr entkernt und komplett umgebaut.
Das zweite Auto ist etwas besonders. Seit kurzem hat die „Formula Student“ auch einen Wettbewerb für das autonome Fahren initiiert. Damit will man allen Teams die Möglichkeit geben, sich mit den Technologien der Zukunft vertraut zu machen. Weltweit werden neue Systeme getestet, sollen die Fahrzeuge der Zukunft sicherer werden. Das autonome Fahren wird kommen und Hamburg sieht sich da in einer Vorreiterrolle in Deutschland. Weil die Studenten aber nicht zwei kleine Flitzer im Jahr komplett neu konstruieren und bauen können, wurde ihr Rennauto aus dem letzten Jahr entkernt und komplett umgebaut.
Rennwagen „Made in Hamburg-Harburg“
Kameras und Sensoren wurden eingebaut, damit kann der „egn_dv17“ die Strecke erkennen. Jede Menge Software, die zum Teil selbst entwickelt wurde, musste in das Auto. Das Hochspannungssystem für den Antrieb wurde komplett modifiziert. „Daher besteht unser Team aus Studenten der unterschiedlichsten Fachrichtungen, die interdisziplinär zusammenarbeiten“, erklärt Nils Albrecht vom e-gnition driverless Team der TU Harburg. Rund 80 Studentinnen und Studenten arbeiten bei der TU Harburg in unterschiedlichen Teams an den beiden Rennwagen. Sponsoren aus der Industrie unterstützen sie dabei, wie zum Beispiel die Chip Firma NXP. „Wir freuen uns, dass das Team sich an das Thema „Autonomes Fahren“ heranwagt. Als weltweit größter Lieferant für Automobil-Chips ist das für uns das wichtigste Forschungs- und Entwicklungsprojekt, die intensive Zusammenarbeit mit der TU Harburg für uns daher absolut wichtig“, sagt Lars Reger, Chef der Automobiltechnik bei NXP.
Politik zeigt sich begeistert
Auch der Wirtschaftssenator der Hansestadt Hamburg, Frank Horch, zeigte sich begeistert: „Wenn wir als Stadt mit der Herausforderung der Zukunft zurechtkommen wollen, dann müssen wir auf E-Mobilität setzten. Der Rennwagen und das Team von „e-gnition“ sind hervorragende Botschafter für dieses Thema und Hamburg.“
Übrigens: die jungen Autobauer und Techniker der TU Harburg schlugen sich bei dem internationalen Wettbewerb ganz hervorragend. Das „driverless“ Fahrzeug bestand vor der Jury der Experten aus der Automobilindustrie und gewann in der Kategorie „Autonomus Design“ den ersten Platz. In der Gesamtwertung belegte der „egn_dv17“ den dritten Platz beim Wettbewerb „Formula Student“. jw
Übrigens: die jungen Autobauer und Techniker der TU Harburg schlugen sich bei dem internationalen Wettbewerb ganz hervorragend. Das „driverless“ Fahrzeug bestand vor der Jury der Experten aus der Automobilindustrie und gewann in der Kategorie „Autonomus Design“ den ersten Platz. In der Gesamtwertung belegte der „egn_dv17“ den dritten Platz beim Wettbewerb „Formula Student“. jw
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