Trauernden Zeit schenken: Trauerzentrum & Kolumbarium St. Thomas Morus in Hamburg-Stellingen
Trauer. Für viele Menschen wird die Corona-Pandemie immer mit diesem Wort in Verbindung stehen. Allein in Deutschland sind bereits mehr als 75.000 Menschen an und mit dem Virus verstorben. Eine zentrale Gedenkfeier findet am 18. April in Berlin statt. Im Hamburger Kolumbarium St. Thomas Morus hingegen wird allmonatlich der Toten gedacht. Dort findet die Andacht „Zuversicht in der Trauer“ an jedem ersten Mittwoch des Monats um 18 Uhr statt.
Seit letztem Frühjahr sind die Opfer, die die aktuelle Pandemie hervorgerufen hat, immer im Blick – so auch beim nächsten Termin, am 7. April 2021. Das übliche Zusammensein im Anschluss wird in der Osterwoche sicher noch nicht möglich sein. Zum Glück gibt es digitale Alternativen. So bewähren sich Treffen mithilfe einer Videoschaltung etwa beim Trauercafé. Das findet stets am zweiten Sonntag im Monat statt. Man bleibt auf Abstand, ist aber dennoch weiterhin in Beziehung.
Not macht erfinderisch. Individuelle Trauergespräche mit ausgebildeten Trauerbegleiterinnen werden aktuell zuweilen mit einem Spaziergang verbunden. Das weitet den Blick, das öffnet – frei nach Ps 31,9 – Räume für Füße und mitunter auch für verschlossene Herzen. Trauer hilft bei Abschied, Schmerz und Tod. Solche Gefühle zulassen und individuell ausdrücken zu können, braucht Zeit, Begleitung – und einen passenden Ort. Das Trauerzentrum an der Koppelstraße 16 in Hamburg-Stellingen ist offen für alle, die sich Begleitung und Hilfe in Zeiten der Trauer wünschen. Diakon Klinkhamels und sein Team sind unter Tel. 040/ 54 00 14 35 erreichbar.
www.trauerzentrum-hamburg.de