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Im Familienunternehmen Ollrogge & Kleinert wächst derzeit Christopher Kleinert in die Rolle des Bestatters hinein

Jetzt startet die fünfte Generation durch: Christopher Kleinert von Ollrogge-Kleinert Bestattungen aus Hamburg-Bergedorf

Der 24-jährige Christopher Kleinert im Beratungsgespräch

Das Bestattungsunternehmen Ollrogge-Kleinert blickt auf eine lange Geschichte zurück. 1912 gründete Hugo Ollrogge die Firma in Hamburg-Bergedorf. Später übernahm sie sein Adoptivsohn Paul Kleinert, darauf dann dessen Sohn Ingo Kleinert. Heute liegen die Geschicke der traditionsreichen Firma in den Händen der Urenkel von Hugo Ollrogge, der Geschwister Ingo Kleinert jr., Marco Kleinert und Sybille Jacobsen. Und mit Christopher Kleinert schickt sich bereits die fünfte Generation an, eine wichtige Rolle in dem Familienunternehmen einzunehmen, das heute nicht nur in Bergedorf, sondern mit Filialen auch in Wentorf und Reinbek vertreten ist und im Großraum Hamburg seine Dienste anbietet. 

Sicher war das nicht immer. „Es gab Zeiten, so mit achtzehn, neunzehn, da habe ich über andere Berufe nachgedacht“, sagt der 24-jährige Sohn von Ingo Kleinert. „Aber letztendlich war es doch reizvoller, in das Unternehmen der Familie, zu der ich gehöre, einzutreten.“ Förderlich für die Entscheidung sei sicherlich auch gewesen, dass er nie Berührungsängste mit dem Tod gehabt habe. „Als Sohn eines Bestatters bin ich damit aufgewachsen, dass das Sterben zum Leben dazugehört, so Christopher Kleinert, der bereits als 15-Jähriger einmal in der Woche nach der Schule in der Floristik von Ollrogge-Kleinert gejobbt hat. Mit 18 half er dann in den Ferien mit, Trauerfeiern vorzubereiten. Auch als sich der junge Mann nach dem Abi dazu entschied, ein duales Studium der Betriebswirtschaft mit Bachelorabschluss zu absolvieren, behielt er sein Berufsziel im Auge. Im Hörsaal und in den Hausarbeiten widmete er sich vornehmlich der Betriebsart „Bestattungsunternehmen“, in der Praxis erwarb er sich durch die Arbeit bei einer renommierten Firma der Branche in Neumünster praktisches Know-how.

Mittlerweile hat Christopher Kleinert den Bachelor längst in der Tasche und im Arbeitsalltag im Grunde alles gelernt, was ein Bestatter können muss. Sogar den Ausbilderschein hat er schon erworben. Seit Anfang 2020 ist er fester Bestandteil des Unternehmens Ollrogge-Kleinert und dort in alle Aufgaben eingebunden. Bereut hat er seine Entscheidung nicht: „Für mich ist es eine sehr erfüllende Aufgabe, täglich dazu beitragen zu können, Menschen, die einen Angehörigen verloren haben, einen würdevollen Abschied zu ermöglichen.“

Seine nächsten Ziele hat Christopher Kleinert bereits anvisiert. Geprüfter Bestatter und dann Meister oder gleich Meister, das sind die Optionen. Was auch immer kommen mag, Christopher Kleinert wird auch diese Aufgaben bewältigen. Und im Hause Ollrogge-Kleinert wird sich niemand um die Zukunft des Familienunternehmens sorgen müssen. mh

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