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Beerdigungsinstitut Erwin Jürs jetzt Familienstiftung

Auf gutem Weg in die Zukunft: Beerdigungsinstitut Erwin Jürs Hamburg-Niendorf

Das Team der Jürs-Stiftung mit dem Vorstand Claus Jürs, Erwin Jürs und Ellen Schlüter sowie den Geschäftsführern Mareike Ahrens und Sven Kirmse (v. l.) Foto: kh

Wenn es um würdevolle Bestattungen geht, dann ist der Name Jürs auch über die Grenzen Niendorfs hinaus bekannt. Das bislang von Erwin Jürs in sechster Generation geführte Unternehmen wurde nun als rechtsfähige Familienstiftung an den Nachwuchs weitergegeben.

Claus Jürs – er ist die siebte Generation und Vorsitzender der neuen Stiftung, erklärte dazu: „Mit diesem Schritt haben wir den Weg in die Zukunft des Unternehmens geebnet. So können wir den Erhalt und die Fortführung des Betriebs auch für weitere Generationen gewährleisten.“ Außerdem seien damit die Arbeitsplätze aller 20 Angestellten gesichert. Die Leitung des operativen Tagesgeschäfts haben Mareike Ahrens, Meisterin im Bestattungsgewerbe, sowie der geprüfte Bestatter und Thanatopraktiker Sven Kirmse, beide langjährige Mitarbeiter und jetzt neue Geschäftsführer, übernommen.

Der bisherige Inhaber, Erwin Jürs, der den 1803 gegründeten Niendorfer Traditionsbetrieb über viele Jahrzehnte mit Tatkraft und Weitsicht weiter ausgebaut hat, wird sich nun Schritt für Schritt aus dem Geschäft zurückziehen. Als Stiftungsgründer bleibt er aber Mitglied im Vorstand und steht mit Rat und Tat zur Verfügung und hält auch weiterhin seine Traueransprachen. „Mein Anliegen ist es, dass das Unternehmen zu 100 Prozent in meinem Sinne weitergeführt wird und eines der führenden Hamburger Beerdigungsinstitute bleibt“, so Erwin Jürs. In Anbetracht des frühen Todes seiner Tochter Ingeborg vor vier Jahren, die den Familienbetrieb eigentlich mit ihrem Bruder Claus übernehmen sollte, sei die Stiftung eine sehr gute Lösung.

„Für die Angehörigen, die im Trauerfall zu uns kommen, ändert sich nichts“, betont Claus Jürs: „Das Menschliche und der persönliche Kontakt werden bei uns immer im Mittelpunkt stehen.“ Denn neben der fachlichen Kompetenz seien bei der Begleitung der Hinterbliebenen vor allem Verständnis, Einfühlungsvermögen und menschliche Zuwendung von größter Bedeutung. Und der Senior hebt hervor: „Bei unseren Dienstleistungen gibt es immer einen festen Ansprechpartner, vom ersten Gespräch bis zum Weg ans Grab.“ kh

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