Christine Weiser
Handwerker, Gastronomen, Träger in der Pflegebranche – viele Unternehmen suchen dringend Nachwuchs. Und doch gibt es zu Beginn jedes Ausbildungsjahres Tausende Jugendliche bundesweit, die keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Im vergangenen Jahr waren es nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bundesweit 78.600, das waren 1600 weniger als 2017. Vor allem Schüler mit Hauptschulabschluss oder ohne Schulabschluss haben es schwer, Ausbildungsbetriebe von sich zu überzeugen.
Handwerker, Gastronomen, Träger in der Pflegebranche – viele Unternehmen suchen dringend Nachwuchs. Und doch gibt es zu Beginn jedes Ausbildungsjahres Tausende Jugendliche bundesweit, die keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Im vergangenen Jahr waren es nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bundesweit 78.600, das waren 1600 weniger als 2017. Vor allem Schüler mit Hauptschulabschluss oder ohne Schulabschluss haben es schwer, Ausbildungsbetriebe von sich zu überzeugen.
Denn auf dem Ausbildungsmarkt besonders gefragt sind Jugendliche mit Abitur oder mit mindestens einem guten mittleren Schulabschluss. Das hat mehrere Gründe: Zum einen verändern neue Technologien die klassischen Ausbildungsberufe, wie zum Beispiel den des Kfz-Mechatronikers, und stellen höhere Anforderungen an die Azubis. Zum anderen gibt es nach Angaben der Forscher vom BIBB große Missverhältnisse zwischen Ausbildungsstellen und Schulabgängern. Während in Bayern 2018 nur drei Prozent der Schulabgänger erfolglos bei der Suche nach einer Lehrstelle blieben, waren es in Oberhausen 25 Prozent.
Wer ohne Schulabschluss in Hamburg eine Lehrstelle finden möchte, wendet sich an das Hamburger Institut für Berufliche Bildung. Dort gibt es verschiedene Programme, die es den Jugendlichen ermöglichen sollen, sich die Ausbildungsreife zu erarbeiten. Das geschieht dual, in Ausbildungsbetrieben und berufsbildenden Schulen. Mit den erworbenen Kenntnissen und praktischen Fähigkeiten verbessern die Jugendlichen ihre Erfolgsaussichten. Jugendliche in problematischen Lebenssituationen, wenn sie zum Beispiel suchtkrank oder überschuldet sind, können Hilfe und Unterstützung bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle bekommen.
Weitere Info: hibb.hamburg.de
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