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05.09.2017 / Auster

Erst orientieren

Nach dem Abitur gleich weiter? Das geht manchem zu schnell. Tipps für die Suche

Alexander Riestau (20) macht ein Jahr Bundesfreiwilligendienst in der Suchthilfe Hanstedt Marcelo Hernandez
Alexander Riestau (20) macht ein Jahr Bundesfreiwilligendienst in der Suchthilfe Hanstedt Marcelo Hernandez
ANKE DANKERS   

Unmittelbar nach dem Abi in ein Studium oder eine Ausbildung starten? So mancher fühlt sich dafür nicht bereit. Drei Möglichkeiten für ein Orientierungsjahr nach der Schule:

Studium generale: Wer viele Interessen hat und noch nicht weiß, welche Studienrichtung die richtige für einen ist, kann ein Studium generale machen. „Es geht darum, politische und ethische Urteilskraft auszubilden“, erklärt Ursula Konnertz das Programm im Leibniz Kolleg der Universität Tübingen.

Bundesfreiwilligendienst:
Neben Praktika bietet der Bundesfreiwilligendienst eine Möglichkeit, die eigenen Interessen zu entdecken und ihnen nachzugehen. Freiwillige können die Arbeit in sozialen, ökologischen und kulturellen Einrichtungen kennenlernen. Während der Dienstzeit, die in der Regel ein Jahr beträgt, erhalten die Freiwilligen ein Taschengeld, das mit der Einsatzstelle frei vereinbart wird, aber höchstens 381 Euro monatlich beträgt.

Auslandsaufenthalt: „Am sinnvollsten sind Auslandsaufenthalte, die einen Blick über den Tellerrand gewähren und Soft Skills für die berufliche Laufbahn stärken“, sagt Jane Jordan von der Initiative Auslandszeit. Sie verweist dabei auf Work-and-Travel-Angebote, Freiwilligenarbeit oder Auslandspraktika. Hierbei könne man Berufserfahrung sammeln, Sprachkenntnisse erweitern und Kontakte knüpfen.

Info

Studium generale: Viele Hochschulen bieten ein Programm zur Orientierung an.

Bundesfreiwilligendienst:
Bewerben können sich alle, unabhängig von Alter, Herkunft und Schulabschluss.

Weitere Infos:

www.studiumratgeber.dewww.bundesfreiwilligendienst.de
www.daad.de/ausland/praktikum/de
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