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Deutsche Umwelthilfe (DUH): Mit knappem Budget effizient sanieren

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) stellt Einzelmaßnahmen für den kleinen Geldbeutel vor

Der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage sorgt für eine optimale Temperaturverteilung im Heizsystem. Infos zur staatlichen Förderung unter www.wasserwaermeluft.de. Foto: ZVSHK/ Gina Sanders
Der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage sorgt für eine optimale Temperaturverteilung im Heizsystem. Infos zur staatlichen Förderung unter www.wasserwaermeluft.de. Foto: ZVSHK/ Gina Sanders
Man muss nicht unbedingt das gesamte Gebäude dämmen oder gleich die komplette Heizungsanlage austauschen, wenn die Energieeffizienz im Eigenheim oder Eigentum verbessert und damit zum Klimaschutz beigetragen werden soll. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat dargelegt, dass auch sogenannte niedriginvestive Einzelmaßnahmen viel bewirken können und dafür Beispiele vorgestellt. „Bei der Gebäudesanierung gibt es eine Vielzahl von niedriginvestiven Maßnahmen, die sich nicht nur für Verbraucherinnen und Verbraucher finanziell rentieren können, sondern auch ein erhebliches Effizienz- und Klimaschutzpotenzial haben“, erläutert Barbara Metz, stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH. So könnten Eigenheimbesitzer mit überschaubaren Mitteln zum Klimaschutz in den eigenen vier Wänden beitragen und gleichzeitig die Wohnqualität verbessern.

Die Dämmung der obersten Geschossdecke

10 bis 20 Prozent der Wärme im Haus entweicht durch das Dach. Um dem entgegenzuwirken, ist es bei einem unbeheizten Dachraum am sinnvollsten, die oberste Geschossdecke und nicht etwa das Dach großflächig zu dämmen. Entweder werden Dämmplatten passgenau auf dem Dachboden verlegt oder es wird, sofern ein Hohlraum vorhanden ist, mit dem Einblasverfahren gedämmt. Vorteile: Verbesserung der Wärmedämmung, des Wärmeschutzes im Sommer und des Schallschutzes, Reduzierung der Heizkosten und des CO2-Ausstoßes, Amortisierung bei nicht begehbaren Dachböden nach zwei bis fünf Jahren, bei begehbaren nach fünf bis 15 Jahren, geringer Zeitaufwand, da kein Gerüst benötigt wird.

Die Einblasdämmung

Mit dieser Technik werden Dämmstoffe in Hohlräume von Baukörpern eingeblasen. Angewendet werden kann sie in nahezu allen Bereichen des Hauses. Bestens geeignet ist das Verfahren, wenn ein zweischaliges Mauerwerk nachträglich gedämmt werden soll. Vorteile: Verbesserung der Wärmedämmung von (Außen-) Wänden, des Wärmeschutzes im Sommer, Reduzierung der Heizkosten und des CO2-Ausstoßes, verminderte Schimmelpilzbildung, Amortisierung innerhalb weniger Jahre, geringer Aufwand, da kein Gerüst benötigt wird.

Hydraulischer Abgleich

Symptome für eine ineffiziente Heizungsanlage sind ein ungleichmäßiger Wasserdurchfluss und Heizkörper, die nicht mehr richtig warm werden. Hier kann der hydraulische Abgleich Abhilfe schaffen: Unter Berücksichtigung der Größe und des Wärmebedarfs eines jeden Raums werden alle Komponenten der Heizungsanlage optimal aufeinander abgestimmt.

Vorteile: Reduzierung des Heizenergieverbrauchs, Beitrag zum Klimaschutz, Verbesserung des Wohnkomforts durch gleichmäßige Wärme in allen Räumen, Amortisierung in Einfamilienhäusern nach fünf bis neun Jahren.

Austausch der Heizungspumpe

In zahlreichen Haushalten sind veraltete und überdimensionierte Heizungspumpen (Umwälzpumpen) in Betrieb, die viel Betriebsstrom verbrauchen. Eine solche Pumpe sollte gegen eine Hocheffizienzpumpe getauscht werden.

Vorteile: Automatische Anpassung an einen veränderten Wärmebedarf, optimale Verteilung der Heizwärme, geräuschloser Betrieb, Reduzierung des Betriebsstromverbrauchs um 80 bis 90 Prozent, Amortisierung der Austauschkosten nach wenigen Jahren, CO2-Einsparung durch einen geringeren Energieverbrauch. mh

Detaillierte Informationen finden sich in aktuellen Broschüren der DUH. Download unter www.duh.de/projekte/niedsa
  

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