Der Kiez ist das vertraute Zuhause außerhalb der eigenen Wohnung, oft mit individuell gezogenen Gebietsgrenzen. Die moderne Quartiersplanung macht sich die positiven Seiten des „Kiez-Gefühls“ zunutze, mischt sie mit guten Ideen, die zum Beispiel in Wohngemeinschaften und -projekten umgesetzt werden, und entwickelt sie bewusst weiter. Besonders in Großstädten wie Hamburg spielen Quartiere angesichts des steigenden Wohnraumbedarfs eine immer größer werdende Rolle. Allein die HafenCity besteht aus zehn Quartieren, jedes Einzelne laut HafenCity Hamburg GmbH mit einem „ganz eigenen unverwechselbaren Profil“. Das neu entstehende Quartier Mitte Altona wird als „lebenswertes urbanes Viertel“ vermarktet, „kosmopolitisch, offen und urban“ lautet ein Slogan für das Überseequartier Westfield Hamburg. Kurz: Jedes Quartier bekommt seinen Namen und mit ihm ein Image.
In der Quartiersplanung spielen die Aspekte eine Rolle, die jeder Wohnungssuchende auf seinem Wunschzettel hat: gute Verkehrsanbindung, Arbeitsplätze, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sowie Einkaufsmöglichkeiten „um die Ecke“. Die Projektentwickler von Oberbillwerder kündigen beispielsweise an, auf 124 Hektar Fläche nicht nur rund 7.000 Wohneinheiten, sondern unter anderem auch ein Bildungs- und Begegnungszentrum, zwei Grundschulen, bis zu 14 Kitas und noch einmal so viele soziale Einrichtungen zu bauen. Fast alle Quartiere streben zudem eine gute Mischung der Bewohner an. Was sich außerhalb von Quartieren meist über die Jahre irgendwie entwickelt, wird durch das Quartiersmanagement von Beginn an gezielt gefördert. Im Pergolenviertel etwa sorgt es dafür, dass einzelne Akteursgruppen wie Eltern, Senioren und Gewerbetreibende passende Austauschformate finden – als Grundlage für ein „lebendiges Quartiersleben“.
In der Quartiersplanung spielen die Aspekte eine Rolle, die jeder Wohnungssuchende auf seinem Wunschzettel hat: gute Verkehrsanbindung, Arbeitsplätze, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sowie Einkaufsmöglichkeiten „um die Ecke“. Die Projektentwickler von Oberbillwerder kündigen beispielsweise an, auf 124 Hektar Fläche nicht nur rund 7.000 Wohneinheiten, sondern unter anderem auch ein Bildungs- und Begegnungszentrum, zwei Grundschulen, bis zu 14 Kitas und noch einmal so viele soziale Einrichtungen zu bauen. Fast alle Quartiere streben zudem eine gute Mischung der Bewohner an. Was sich außerhalb von Quartieren meist über die Jahre irgendwie entwickelt, wird durch das Quartiersmanagement von Beginn an gezielt gefördert. Im Pergolenviertel etwa sorgt es dafür, dass einzelne Akteursgruppen wie Eltern, Senioren und Gewerbetreibende passende Austauschformate finden – als Grundlage für ein „lebendiges Quartiersleben“.
Quartiere als Pionierräume
Das Denken in Quartieren macht es aber nicht nur einfacher, die derart zusammengefassten Immobilien zu vermarkten. Hinter der Quartiersidee steht auch die Erkenntnis, dass ein abgegrenztes Stück Stadt nicht nur für seine Bewohner, sondern auch für seine Planer überschaubarer ist. Die „Mini-Städte“ eignen sich zum Beispiel gut, um neue Mobilitätskonzepte zu etablieren. Eine klimagerechte Quartiersentwicklung rückte bereits das Programm „Neues Zusammenleben in der Stadt“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aus 2015 in den Fokus.
Das Denken in Quartieren macht es aber nicht nur einfacher, die derart zusammengefassten Immobilien zu vermarkten. Hinter der Quartiersidee steht auch die Erkenntnis, dass ein abgegrenztes Stück Stadt nicht nur für seine Bewohner, sondern auch für seine Planer überschaubarer ist. Die „Mini-Städte“ eignen sich zum Beispiel gut, um neue Mobilitätskonzepte zu etablieren. Eine klimagerechte Quartiersentwicklung rückte bereits das Programm „Neues Zusammenleben in der Stadt“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aus 2015 in den Fokus.
Vor diesem Hintergrund wurde auch das Quartier Mitte Altona bewusst als „Modellquartier für auto- und verkehrsreduziertes Wohnen“ geplant. In Oberbillwerder wiederum, dem „Modellstadtteil Active City Sport“, sollen Bewegung und Gesundheit eine zentrale Rolle spielen. Dies wollen die Planer durch „unterschiedliche, weitgehend barrierefreie Angebote für alle Bevölkerungsgruppen“ fördern. ivo
Hamburger Quartiere im Internet (Auswahl)
• Oberbillwerder:
www.oberbillwerder-hamburg.de
• Stadthöfe:
www.stadthoefe.de
• Überseequartier Westfield:
www.ueberseequartier.de
• Mitte Altona:
www.mitte-altona.info
• Amanda in der Schanze:
www.instone.de
• Hafencity:
www.hafencity.com
• Schlossinsel Marina:
www.schlossinsel-marina.de
www.oberbillwerder-hamburg.de
• Stadthöfe:
www.stadthoefe.de
• Überseequartier Westfield:
www.ueberseequartier.de
• Mitte Altona:
www.mitte-altona.info
• Amanda in der Schanze:
www.instone.de
• Hafencity:
www.hafencity.com
• Schlossinsel Marina:
www.schlossinsel-marina.de