Steve Jobs hat in einer Garage den ersten Apple-Computer zusammengeschraubt und dort ein Unternehmen gegründet, das heute zu den wertvollsten der Welt gehört. Ganz so weit ist Maik Wenckstern noch nicht. Aber auch seine Erfolgsgeschichte beginnt in einer Garage.
Noch zwei Schritte zurück: Maik und sein Bruder wachsen mit Eltern auf, die Sandbahnrennen, Speedway, Moto Cross, Rallye und ähnlich aufregende Veranstaltungen lieben. „Schon als kleine Jungs haben wir auf ebenso kleinen Motorrädern Spaß gehabt“, erinnert sich Maik Wenckstern.
Gemeinsam mit seinem Bruder schraubt er in der heimischen Doppelgarage an motorisierten Fahrzeugen. „Wer träumt als kleiner Junge nicht davon, in sein Kettcar einen Motor einzubauen?“ Dann kommt der Punkt, an dem sich die beiden Männer in den Kopf setzen, ihren kleinen Flitzer für die Straße tauglich zu machen. „Das gelingt Euch nicht“, sagen die einen. „Wenn Ihr das schafft, kaufe ich Euch sofort einen ab“, sagen die anderen. Beides motiviert die Brüder, jetzt erst recht loszulegen.
Noch zwei Schritte zurück: Maik und sein Bruder wachsen mit Eltern auf, die Sandbahnrennen, Speedway, Moto Cross, Rallye und ähnlich aufregende Veranstaltungen lieben. „Schon als kleine Jungs haben wir auf ebenso kleinen Motorrädern Spaß gehabt“, erinnert sich Maik Wenckstern.
Gemeinsam mit seinem Bruder schraubt er in der heimischen Doppelgarage an motorisierten Fahrzeugen. „Wer träumt als kleiner Junge nicht davon, in sein Kettcar einen Motor einzubauen?“ Dann kommt der Punkt, an dem sich die beiden Männer in den Kopf setzen, ihren kleinen Flitzer für die Straße tauglich zu machen. „Das gelingt Euch nicht“, sagen die einen. „Wenn Ihr das schafft, kaufe ich Euch sofort einen ab“, sagen die anderen. Beides motiviert die Brüder, jetzt erst recht loszulegen.
Und was muss man machen, um mit seinem Fahrzeug auf die Straße zu dürfen? Genau. Man benötigt eine Zulassung. Also vereinbarten die Brüder, der eine Florist, der andere Zweiradmechaniker, einen Termin beim TÜV in Hannover. „Wir dachten, wir hätten uns verfahren“, erzählt Maik Wenckstern. „Überall hohe Mauern, Stacheldraht, Kameras. Am Eingangstor nehmen uns sechs Männer in Empfang. Unser ‚Hot Rod‘ wird gepackt und in der Halle sofort mit einem weißen Tuch verdeckt.“ Erst als die Tüftler sich umschauen, bemerken sie, dass alle Fahrzeuge abgedeckt sind. Alle länger, alle höher, alle breiter – alles Prototypen der großen Automobilfirmen.
Es wird nicht der letzte Besuch beim TÜV. Zwei Jahre lang müssen sie rackern und liefern. „Fast hätten wir aufgegeben, als der Kontrolleur von uns fünf Fahrzeuge erwartete, um die Schuss-, Feuer-, Bruch-, Stoß- und Pfeilprobe zu erledigen. Zum Glück ließ sich der Prüfer einfallen, die Tests auf fünf je 50 mal 50 Zentimeter große Bleche zu beschränken.“
Damit war sie geschafft: die Zulassung. Seitdem wird gebaut, verkauft und – die Vermarktung übers Franchise-System Hot Rod Fun ist zum großen Standbein geworden – vermietet. „Egal, wo wir mit unseren kleinen Flitzern auftauchen. Die Leute bleiben stehen, staunen, fotografieren, fragen, wollen sich reinsetzen und ausprobieren“, erzählt Maik Wenckstern.
In Hamburg gehört die „Hot Rod Fun Tour“ seit Jahren zum touristischen Spektakel. Andere Städte im In- und Ausland folgen mit Partner:innen, die das Norderstedter Modell voll übernehmen. Gern sind Maik Wenckstern und sein Bruder mit Freund:innen ebenfalls in kleinen Gruppen unterwegs.
Manchmal stehlen sie dabei einer anderen Aktion die Schau, das passierte zum Beispiel beim Oldtimertreffen mit zigmal so teuren Karossen am Wörthersee. Maik Wenckstern erzählt grienend: „Die Veranstalter:innen haben uns weggeschickt. Wir haben uns auf die andere Seite der Straße gestellt. Viele sind uns gefolgt.“ Kooperation ist sinnvoller. Denn die Hot Rods aus Norderstedt sind nun mal echte Hingucker.
www.50jahrenorderstedt.de
Es wird nicht der letzte Besuch beim TÜV. Zwei Jahre lang müssen sie rackern und liefern. „Fast hätten wir aufgegeben, als der Kontrolleur von uns fünf Fahrzeuge erwartete, um die Schuss-, Feuer-, Bruch-, Stoß- und Pfeilprobe zu erledigen. Zum Glück ließ sich der Prüfer einfallen, die Tests auf fünf je 50 mal 50 Zentimeter große Bleche zu beschränken.“
Damit war sie geschafft: die Zulassung. Seitdem wird gebaut, verkauft und – die Vermarktung übers Franchise-System Hot Rod Fun ist zum großen Standbein geworden – vermietet. „Egal, wo wir mit unseren kleinen Flitzern auftauchen. Die Leute bleiben stehen, staunen, fotografieren, fragen, wollen sich reinsetzen und ausprobieren“, erzählt Maik Wenckstern.
In Hamburg gehört die „Hot Rod Fun Tour“ seit Jahren zum touristischen Spektakel. Andere Städte im In- und Ausland folgen mit Partner:innen, die das Norderstedter Modell voll übernehmen. Gern sind Maik Wenckstern und sein Bruder mit Freund:innen ebenfalls in kleinen Gruppen unterwegs.
Manchmal stehlen sie dabei einer anderen Aktion die Schau, das passierte zum Beispiel beim Oldtimertreffen mit zigmal so teuren Karossen am Wörthersee. Maik Wenckstern erzählt grienend: „Die Veranstalter:innen haben uns weggeschickt. Wir haben uns auf die andere Seite der Straße gestellt. Viele sind uns gefolgt.“ Kooperation ist sinnvoller. Denn die Hot Rods aus Norderstedt sind nun mal echte Hingucker.
www.50jahrenorderstedt.de
Beschäftigte und Produkte
15 Mitarbeiter:innen sind auf 1600 Quadratmetern Fläche beschäftigt. Sie bauen Fahrzeuge, gründen Hot Rod Fun Stationen, schulen Personal und betreuen den Schauraum. Mehr als 500 Fahrzeuge sind produziert worden.
Ausbildung
Die Wenckstern GmbH hat kaufmännischen Nachwuchs ausgebildet. In der Werkstatt ist die Arbeit zu spezialisiert, um Kfz-Mechatronik zu lehren.
Kontakt
Wenckstern GmbH,
Oststraße 70a,
22844 Norderstedt
www.hotrod-fun.com
15 Mitarbeiter:innen sind auf 1600 Quadratmetern Fläche beschäftigt. Sie bauen Fahrzeuge, gründen Hot Rod Fun Stationen, schulen Personal und betreuen den Schauraum. Mehr als 500 Fahrzeuge sind produziert worden.
Ausbildung
Die Wenckstern GmbH hat kaufmännischen Nachwuchs ausgebildet. In der Werkstatt ist die Arbeit zu spezialisiert, um Kfz-Mechatronik zu lehren.
Kontakt
Wenckstern GmbH,
Oststraße 70a,
22844 Norderstedt
www.hotrod-fun.com
Aus der Firmengeschichte
Im Jahr 2008 wird von Maik Wenckstern und seinem Bruder der Prototyp für einen kleinen Straßenflitzer entwickelt. Ein Jahr später gründen die Beiden die Wenckstern Manufaktur, um den Hot Rod in Kleinstserie produzieren zu können. 2010 werden die ersten Fahrzeuge auf individuelle Wünsche der Kundschaft gebaut und verkauft. Zwei Jahre später lässt sich Maik Wenckstern die Hot Rod City Tour lizenzieren. 2013 wird der erste Standort für das Tourismus-Modell in Hamburg eröffnet.
2014 produziert das Team den 200sten Wenckstern Hot Rod „Made in Germany“. Im gleichen Zeitraum werden weitere Standorte eröffnet und die internationale Expansion startet. Im selben Jahr zeichnet der ADAC das Konzept für die City Tour mit dem Tourismuspreis aus. Der Marketingverein Norderstedt würdigt den unternehmerischen Einsatz mit dem „IdeeVorausPreis“.
2015 werden die ersten Wenckstern Hotrods der Special Series vorgestellt. Ein Jahr danach starten Partner in Ostfriesland, Münster und Aachen mit der Vermietung. 2017 steigt ein Investor in das Unternehmen ein. 2018 entwickelt Maik Wenckstern ein Franchise-System für das Home of Hot Rod Fun.
Weitere Fakten: Das für die Straße zugelassene Modell ist 155 Kilogramm schwer und kann bis Tempo 88 aufdrehen. Der Roadster ist 2,21 Meter lang, 1,12 Meter breit und 74 Zentimeter hoch. Der Wagen kostet in der Basic-Variante 14.900 Euro. Der neun Zentimeter längere Pick-up ist 2000 Euro teurer. Individuell ist viel möglich, für die Straße müssen Vorschriften wie Größe und Höhe der Scheinwerfer eingehalten werden.
Zu den reichsten Käufer: innen eines Roadsters aus Norderstedt gehört der Kalif der saudi-arabischen Provinz al-Qasim. Der begeisterte Automobilrennfahrer fügt den schicken Flitzer aus Germany seiner Sammlung zu.
Der bekannteste Fahrer eines Wenckstern ist bislang der mehrfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher. Er lenkt 2013 einen mattgrünen Pick-up mit HSV-Kult-Masseur Hermann Rieger auf der Ladefläche während des „Tags der Legenden“ auf den Rasen des St.-Pauli-Stadions. Als bekannteste Gruppe ging Peter Maffay mit Band auf Hot Rod City Tour – weitere Geschichten mit dem Wenckstern werden bestimmt folgen.
2014 produziert das Team den 200sten Wenckstern Hot Rod „Made in Germany“. Im gleichen Zeitraum werden weitere Standorte eröffnet und die internationale Expansion startet. Im selben Jahr zeichnet der ADAC das Konzept für die City Tour mit dem Tourismuspreis aus. Der Marketingverein Norderstedt würdigt den unternehmerischen Einsatz mit dem „IdeeVorausPreis“.
2015 werden die ersten Wenckstern Hotrods der Special Series vorgestellt. Ein Jahr danach starten Partner in Ostfriesland, Münster und Aachen mit der Vermietung. 2017 steigt ein Investor in das Unternehmen ein. 2018 entwickelt Maik Wenckstern ein Franchise-System für das Home of Hot Rod Fun.
Weitere Fakten: Das für die Straße zugelassene Modell ist 155 Kilogramm schwer und kann bis Tempo 88 aufdrehen. Der Roadster ist 2,21 Meter lang, 1,12 Meter breit und 74 Zentimeter hoch. Der Wagen kostet in der Basic-Variante 14.900 Euro. Der neun Zentimeter längere Pick-up ist 2000 Euro teurer. Individuell ist viel möglich, für die Straße müssen Vorschriften wie Größe und Höhe der Scheinwerfer eingehalten werden.
Zu den reichsten Käufer: innen eines Roadsters aus Norderstedt gehört der Kalif der saudi-arabischen Provinz al-Qasim. Der begeisterte Automobilrennfahrer fügt den schicken Flitzer aus Germany seiner Sammlung zu.
Der bekannteste Fahrer eines Wenckstern ist bislang der mehrfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher. Er lenkt 2013 einen mattgrünen Pick-up mit HSV-Kult-Masseur Hermann Rieger auf der Ladefläche während des „Tags der Legenden“ auf den Rasen des St.-Pauli-Stadions. Als bekannteste Gruppe ging Peter Maffay mit Band auf Hot Rod City Tour – weitere Geschichten mit dem Wenckstern werden bestimmt folgen.
50 Jahre Norderstedt – 50 Unternehmen. Jeden Montag stellt die EGNO, Entwicklungsgesellschaft Norderstedt, in Zusammenarbeit mit den städtischen Gesellschaften ein Norderstedter Unternehmen vor. Alle Berichte unter: www.egno.de/50