Viele Bürger haben sich eine Solaranlage gekauft, um umweltfreundlich Wärme zu erzeugen. Doch die wenigsten können überprüfen, ob sich dieser Einsatz tatsächlich rechnet. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hat die Besitzer von mehr als 1800 Solarwärme-Anlagen zur Optimierung ihrer Anlagen beraten. Die Ergebnisse zeigen, dass das Potenzial der Gerätetechnik oftmals unnötig vertan wird.
Besonders auffällig ist, dass die Effizienz bei mehr als 65 Prozent der thermischen Solaranlagen nicht mit den vorhandenen Einrichtungen überprüft werden kann, da kein Wärmemengenzähler eingebaut wurde. „Der Einbau von Wärmemengenzählern bei thermischen Solaranlagen sollte Pflicht für eine öffentliche Förderung der Anlagen werden“, sagt Carina Vogel, Referentin der Energieberatung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.
Die Untersuchung zeigt des Weiteren, dass es bei der knappen Hälfte der Anlagen Probleme oder Reparaturen gab und sieben Prozent gar nicht funktionieren. Für 58 Prozent der Anlagen liegen keine Dokumentationsunterlagen vor, wodurch die nachträgliche Optimierung selbst für einen Fachmann schwierig wird.
Fast zwei Drittel der Anlagenbesitzer haben keinen Wartungsvertrag abgeschlossen, was dazu beiträgt, dass Störungen oder Totalausfälle der Anlage lange unbemerkt bleiben. Auffällig ist außerdem, dass Schwerkraftbremsen nicht funktionieren und die dadurch entstehenden Fehlzirkulationen den Ertrag zu großen Teilen vernichten. Zusätzlich genügt die Mehrzahl der Anlagen nicht den gesetzlichen Anforderungen an die Dämmung von Leitungen und Armaturen.
Besonders auffällig ist, dass die Effizienz bei mehr als 65 Prozent der thermischen Solaranlagen nicht mit den vorhandenen Einrichtungen überprüft werden kann, da kein Wärmemengenzähler eingebaut wurde. „Der Einbau von Wärmemengenzählern bei thermischen Solaranlagen sollte Pflicht für eine öffentliche Förderung der Anlagen werden“, sagt Carina Vogel, Referentin der Energieberatung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.
Die Untersuchung zeigt des Weiteren, dass es bei der knappen Hälfte der Anlagen Probleme oder Reparaturen gab und sieben Prozent gar nicht funktionieren. Für 58 Prozent der Anlagen liegen keine Dokumentationsunterlagen vor, wodurch die nachträgliche Optimierung selbst für einen Fachmann schwierig wird.
Fast zwei Drittel der Anlagenbesitzer haben keinen Wartungsvertrag abgeschlossen, was dazu beiträgt, dass Störungen oder Totalausfälle der Anlage lange unbemerkt bleiben. Auffällig ist außerdem, dass Schwerkraftbremsen nicht funktionieren und die dadurch entstehenden Fehlzirkulationen den Ertrag zu großen Teilen vernichten. Zusätzlich genügt die Mehrzahl der Anlagen nicht den gesetzlichen Anforderungen an die Dämmung von Leitungen und Armaturen.
Wertvolle Tipps für die Verbraucher
Den Besitzern von thermischen Solaranlagen wird dringend geraten, die Solaranlage als Gesamtsystem optimieren zu lassen und das regelungstechnische Zusammenspiel mit der Heizung zu überprüfen. Hierfür bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale das Beratungsangebot „Solarwärme-Check“ an. Die Mitarbeiter der Energieberatung informieren anbieterunabhängig und individuell.
Zusätzlich sollten Dokumentationsunterlagen vom Hersteller angefordert und ein Wartungsvertrag abgeschlossen werden. Bei Neuanlagen sollte eine Überprüfung der Effizienz während der Gewährleistungsfrist erfolgen.
Empfehlungen an die Geräteindustrie: Die Regelungen der Anlagen sollten für den Verbraucher und den Handwerker leichter bedienbar gestaltet werden. Dadurch würde es einfacher werden, Anpassungen vorzunehmen, um das System nicht mit Werkseinstellungen betreiben zu müssen. Insbesondere die teilweise mangelnde Abstimmung der Regelungen der Solaranlage und des Heizkessels ist sehr problematisch beim Ziel, die vorhandenen Sparpotenziale auch zu realisieren. Alle Anlagen sollten Einrichtungen haben, die den Wärmeertrag der Anlage messen.
Den Besitzern von thermischen Solaranlagen wird dringend geraten, die Solaranlage als Gesamtsystem optimieren zu lassen und das regelungstechnische Zusammenspiel mit der Heizung zu überprüfen. Hierfür bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale das Beratungsangebot „Solarwärme-Check“ an. Die Mitarbeiter der Energieberatung informieren anbieterunabhängig und individuell.
Zusätzlich sollten Dokumentationsunterlagen vom Hersteller angefordert und ein Wartungsvertrag abgeschlossen werden. Bei Neuanlagen sollte eine Überprüfung der Effizienz während der Gewährleistungsfrist erfolgen.
Empfehlungen an die Geräteindustrie: Die Regelungen der Anlagen sollten für den Verbraucher und den Handwerker leichter bedienbar gestaltet werden. Dadurch würde es einfacher werden, Anpassungen vorzunehmen, um das System nicht mit Werkseinstellungen betreiben zu müssen. Insbesondere die teilweise mangelnde Abstimmung der Regelungen der Solaranlage und des Heizkessels ist sehr problematisch beim Ziel, die vorhandenen Sparpotenziale auch zu realisieren. Alle Anlagen sollten Einrichtungen haben, die den Wärmeertrag der Anlage messen.
Wichtige Empfehlungen an das Handwerk
Die wichtigste Rolle bei der Anlagenoptimierung spielt das Handwerk. Ein höherer Schulungsbedarf scheint notwendig zu sein, der auch zu einer höheren Sensibilisierung gegenüber dieser Technik führt, die bei komplizierten Anlagenkonzepten hydraulisch und regelungstechnisch sehr anspruchsvoll ist. Grundsätzlich sind hydraulisch einfache Systeme zu bevorzugen.
Standardmäßig sollte die Installationsfirma ein Angebot zur regelmäßigen Wartung abgeben und Bedienungs- und Dokumentationsunterlagen dem Ratsuchenden übergeben. Die Einweisung des Kunden in die Funktion und Bedienung der Solaranlage ist ebenso Pflicht wie die genaue Abstimmung des regelungstechnischen Zusammenspiels mit der Heizungsanlage.
Service der Energieberatung der Verbraucherzentrale: Mit dem Beratungsangebot „Solarwärme-Check“ können Verbraucher die Effizienz ihrer thermischen Solaranlage für 40 Euro überprüfen lassen. Kunden übernehmen nur einen kleinen Teil des Gesamtbetrages. Den verbleibenden Anteil des Originalpreises von 422,45 Euro pro Fall zahlt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Die Beratung erfolgt anbieterneutral und individuell abgestimmt auf den Verbraucher und seine Anlage.
In 20 Städten bietet die Energieberatung unabhängigen Rat an: Ahrensburg und Bad Oldesloe sind dabei. Unter Telefon 0431/590 99-40 oder der kostenfreien Rufnummer 0800/809 80 24 00 können persönliche Termine vereinbart werden. Kostenbeteiligung: 7,50 bis zehn Euro je nach Dauer des Beratungsgesprächs.
Ministerium fördert die Beratung
Für einkommensschwache Haushalte mit Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf den Internetseiten der Beratungsstellen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Energieberatung in Ahrensburg Manfred-Samusch-Straße 5, Rathaus, Raum 32, Telefon 040/523 84 55, jeden 1. und 3. Freitag des Monats von 9 bis 12 Uhr; Energieberatung Bad Oldesloe, Hagenstraße 17, Telefon 04531/50 40, jeden 1. und 3. Freitag des Monats von 14 bis 18 Uhr; www.verbraucherzentraleenergieberatung.de, www.vzsh.de
www.verbraucherzentraleenergieberatung.dewww.vzsh.deDie wichtigste Rolle bei der Anlagenoptimierung spielt das Handwerk. Ein höherer Schulungsbedarf scheint notwendig zu sein, der auch zu einer höheren Sensibilisierung gegenüber dieser Technik führt, die bei komplizierten Anlagenkonzepten hydraulisch und regelungstechnisch sehr anspruchsvoll ist. Grundsätzlich sind hydraulisch einfache Systeme zu bevorzugen.
Standardmäßig sollte die Installationsfirma ein Angebot zur regelmäßigen Wartung abgeben und Bedienungs- und Dokumentationsunterlagen dem Ratsuchenden übergeben. Die Einweisung des Kunden in die Funktion und Bedienung der Solaranlage ist ebenso Pflicht wie die genaue Abstimmung des regelungstechnischen Zusammenspiels mit der Heizungsanlage.
Service der Energieberatung der Verbraucherzentrale: Mit dem Beratungsangebot „Solarwärme-Check“ können Verbraucher die Effizienz ihrer thermischen Solaranlage für 40 Euro überprüfen lassen. Kunden übernehmen nur einen kleinen Teil des Gesamtbetrages. Den verbleibenden Anteil des Originalpreises von 422,45 Euro pro Fall zahlt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Die Beratung erfolgt anbieterneutral und individuell abgestimmt auf den Verbraucher und seine Anlage.
In 20 Städten bietet die Energieberatung unabhängigen Rat an: Ahrensburg und Bad Oldesloe sind dabei. Unter Telefon 0431/590 99-40 oder der kostenfreien Rufnummer 0800/809 80 24 00 können persönliche Termine vereinbart werden. Kostenbeteiligung: 7,50 bis zehn Euro je nach Dauer des Beratungsgesprächs.
Ministerium fördert die Beratung
Für einkommensschwache Haushalte mit Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf den Internetseiten der Beratungsstellen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Energieberatung in Ahrensburg Manfred-Samusch-Straße 5, Rathaus, Raum 32, Telefon 040/523 84 55, jeden 1. und 3. Freitag des Monats von 9 bis 12 Uhr; Energieberatung Bad Oldesloe, Hagenstraße 17, Telefon 04531/50 40, jeden 1. und 3. Freitag des Monats von 14 bis 18 Uhr; www.verbraucherzentraleenergieberatung.de, www.vzsh.de