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Aus Fehlern lernen:

Simulationstraining schafft Dream-Teams

Eingespieltes Team: Das Simulations training fördert die reibungslose Zusammenarbeit. Foto: Klinikum Itzehoe/Michael Kottmeier
Eingespieltes Team: Das Simulations training fördert die reibungslose Zusammenarbeit. Foto: Klinikum Itzehoe/Michael Kottmeier
Ohne Teamarbeit geht’s nicht – schon gar nicht in einem Klinikum. Es braucht viele Beteiligte, um die Patienten optimal zu versorgen. Doch auch das beste Team muss trainieren, damit alle perfekt aufeinander eingespielt sind. „Dream-Teams are made, not born“, weiß man auch im Klinikum Itzehoe. Deshalb setzt man schon seit Jahren auf regelmäßige Simulationstrainings, um das Zusammenspiel in kritischen Situationen zu üben.

Das Management von Notfällen stellt höchste Anforderungen an medizinische Behandlungsteams. „Fehler zu machen ist menschlich. Und die Häufigkeit von Fehlern steigt, wenn unter Zeitdruck und Stress gehandelt werden muss“, sagt Dr. Marko Fiege, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie. Die Ursache sei dabei meist nicht mangelndes Fachwissen, sondern der menschliche Faktor, etwa Probleme in der Kommunikation oder der Koordination. „In anderen Hochsicherheitsbereichen wie der Luft- und Raumfahrt hat man früh erkannt, dass die Mitarbeiter auf kritische Ereignisse trainiert werden müssen, um im Ernstfall die Fehlerwahrscheinlichkeit zu reduzieren“, erklärt Michael Braun, Oberarzt in der Klinik für Anästhesiologie. Dass das Klinikum Itzehoe das Simulatortraining ebenfalls intensiv fördert und als weiteren Schritt zu einer konstruktiveren Fehlerkultur sehe, sei ein großer Pluspunkt nicht nur für die Teamentwicklung, sondern auch für die Patientensicherheit.

Braun hat vor seiner Tätigkeit in Itzehoe das Simulationszentrum am Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg aufgebaut und geleitet und ist freiberuflich als Instruktor tätig. Er kennt die Vorzüge des Trainings: „Es ist eine sichere Lernumgebung, ein geschützter Raum, in dem man Erfahrungen sammeln und auch Fehler machen kann, ohne dass dadurch ein Risiko entsteht.“ Dabei gehe es nicht nur um das Handwerkszeug für medizinische Maßnahmen und Unter suchungstechniken, sondern auch um Aspekte wie die Gesprächsführung oder den Umgang mit Angehörigen. Studien belegen, dass im Ernstfall die Stressfestigkeit erhöht ist, wenn man eine ähnliche Situation schon einmal im Simulationstraining durchlaufen hat.

Gerade entsteht am Klinikum Itzehoe ein neues Simulationszentrum, in dem das Training noch ausgeweitet werden soll. Aus Fehlern lernen: Simulationstrainingschafft Dream-Teams Das Klinikum unterstreicht damit einmal mehr, was das Haus auszeichnet: Innovation ist einer der zentralen Begriffe in der Unternehmensphilosophie. Auf zukunftsweisende Fachbereiche wird ebenso Wert gelegt wie auf modernste Technik. So ist die papierlose Arbeitsweise in vielen Bereichen längst Standard.

Mit einem Einzugsgebiet, das weite Teile der Metropolregion Hamburg umfasst, zählt das Klinikum Itzehoe zu den größten Krankenhäusern in Schleswig-Holstein. Jährlich werden rund 31.000 Patienten stationär und mehr als 36.000 ambulant behandelt.

Die rund 2.300 Mitarbeiter schätzen neben der konstruktiven Unternehmenskultur und flexiblen Arbeitsbedingungen auch die vielfältigen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Das Klinikum Itzehoe ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Kiel, Lübeck und Hamburg und Mitglied im Krankenhausverbund 6K.

Der Film zum Thema unter
www.kh-itzehoe.de/karriere
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