Ein Rückblick zum Karriereende der ehemaligen Weltranglistenersten kam von Andrea Petkovic bei Spiegel Sport:
„Sie gab ihr Leben für das Tennis – und Tennis gab ihr ein Leben. Sie war 17, stand auf dem feinsten Rasen, den die Welt jemals gesehen hatte, und hielt einen überdimensionierten Teller in die Höhe. Ich war 17 und saß in meinem Kinderzimmer unterm Dach, dort, wo die Hitze am größten und die schrägen Wände ein Spießrutenlauf waren.
Ich saß reglos an meinem Schreibtisch und starrte den Fernseher an. Ich war gerührt, getroffen, fassungslos. Wenn Gleichaltrige etwas Immenses erreichen, kommt unweigerlich der Vergleich zum eigenen Leben auf. Ich dachte, ich sei auf einem guten Weg gewesen, und das war ich auch, aber Marija Scharapowa war schon immer ihre eigenen Wege gegangen.“
„Sie gab ihr Leben für das Tennis – und Tennis gab ihr ein Leben. Sie war 17, stand auf dem feinsten Rasen, den die Welt jemals gesehen hatte, und hielt einen überdimensionierten Teller in die Höhe. Ich war 17 und saß in meinem Kinderzimmer unterm Dach, dort, wo die Hitze am größten und die schrägen Wände ein Spießrutenlauf waren.
Ich saß reglos an meinem Schreibtisch und starrte den Fernseher an. Ich war gerührt, getroffen, fassungslos. Wenn Gleichaltrige etwas Immenses erreichen, kommt unweigerlich der Vergleich zum eigenen Leben auf. Ich dachte, ich sei auf einem guten Weg gewesen, und das war ich auch, aber Marija Scharapowa war schon immer ihre eigenen Wege gegangen.“
Viele Tennis-Teenies werden trauern, war Maria Scharapova doch ihr Idol, auf und neben dem Platz. Allein ihre kurze Konzentrationsphase nach einem Ballwechsel, meist nach einem verlorenen Punkt, wurde tausendfach imitiert. Dieses sich vom Platz wegdrehen, drei Schritte in Richtung Platzende machen, erst 2-3 Sekunden auf den Boden, dann 2-3 Sekunden auf die Saite ihres Schlägers schauen, dann ein kleiner Hüpfer, sich drehen und weiter ging‘s, konnte man in all den Jahren selbst bei Club-, Kreis- oder Bezirksmeisterschaften beobachten und wird immer mit Maria Scharapova in Verbindung gebracht werden.
2016 wurde sie des Dopings überführt, sie hatte jahrelang das jetzt verbotene Mittel Meldonium genommen und die aktuelle Verbotsliste nach eigenen Angaben nicht gecheckt. Nach der abgelaufenen Sperre erreichte sie nicht mehr ihr Niveau, das sie einmal an die Spitze der Weltrangliste gehievt hatte.
Ihren Rücktritt gab sie natürlich stilvoll auf den Lifestyle Plattformen „Vogue“ und „Vanity Fair“ bekannt: „Tennis war mein Berg. Mein Weg war auch von Tälern und Umwegen gekennzeichnet, aber die Aussicht von ganz oben war unglaublich. Nach 28 Jahren und fünf Grand Slam Titeln bin ich bereit, andere Berge zu besteigen und mich auf einem anderen Terrain zu messen.“
Ihren Rücktritt gab sie natürlich stilvoll auf den Lifestyle Plattformen „Vogue“ und „Vanity Fair“ bekannt: „Tennis war mein Berg. Mein Weg war auch von Tälern und Umwegen gekennzeichnet, aber die Aussicht von ganz oben war unglaublich. Nach 28 Jahren und fünf Grand Slam Titeln bin ich bereit, andere Berge zu besteigen und mich auf einem anderen Terrain zu messen.“
Maria Scharapova:
Grand Slam Erfolge:
2004 Wimbledon, 2006 US Open, 2008 Australian Open, 2012 und 2014 French Open.
Bis 2016 war sie zehn Jahre lang die bestbezahlte Sportlerin der Welt gewesen. Ihr Karrierepreisgeld betrug US $ 38.777.962. Die Summe ihrer Werbeeinahmen kann man getrost noch mal mit 10 multiplizieren.
2004 Wimbledon, 2006 US Open, 2008 Australian Open, 2012 und 2014 French Open.
Bis 2016 war sie zehn Jahre lang die bestbezahlte Sportlerin der Welt gewesen. Ihr Karrierepreisgeld betrug US $ 38.777.962. Die Summe ihrer Werbeeinahmen kann man getrost noch mal mit 10 multiplizieren.