Kunden, die regelmäßig in der Osterfeldstraße einkaufen, bekommen sofort leuchtende Augen, wenn es um ihren Kassierer geht: "Herr Erdmann ist immer so freundlich und hat auch viel Geduld mit Kindern", "Egal, wann man kommt: Immer hat Herr Erdmann einen lustigen Spruch oder eine verrückte Geschichte parat. Da wird das Einkaufen zur Talk-Show!" oder "Eine schillernde Persönlichkeit mit einem großen Herzen!", sind nur einige der spontanen Reaktionen.
„Die Kunden stehen im Mittelpunkt und sollen korrekt bedient werden. Das sollte doch jeder in sein Herz eingeschlossen haben“, sagt Stefan Erdmann dazu. Dem gebürtigen Göttinger wurde das Kaufmanns-Gen von seinen Eltern mit in die Wiege gelegt. Seine Ausbildung absolvierte er 1986 in einem Göttinger Delikatessen-Geschäft und ist seinem Beruf seither mit viel Leidenschaft treu geblieben. Während er sich am Kassenband dem Small Talk und Philosophieren, aber auch Sorgen und Problemen seiner Kunden widmet, sortiert er die Waren bereits nach Gewicht, so dass die Schwersten unten in der Einkaufstasche landen: „So hat es der Kunde leichter!“
„Die Kunden stehen im Mittelpunkt und sollen korrekt bedient werden. Das sollte doch jeder in sein Herz eingeschlossen haben“, sagt Stefan Erdmann dazu. Dem gebürtigen Göttinger wurde das Kaufmanns-Gen von seinen Eltern mit in die Wiege gelegt. Seine Ausbildung absolvierte er 1986 in einem Göttinger Delikatessen-Geschäft und ist seinem Beruf seither mit viel Leidenschaft treu geblieben. Während er sich am Kassenband dem Small Talk und Philosophieren, aber auch Sorgen und Problemen seiner Kunden widmet, sortiert er die Waren bereits nach Gewicht, so dass die Schwersten unten in der Einkaufstasche landen: „So hat es der Kunde leichter!“
Seinen Beruf würde er immer wieder ergreifen: „Ich bin wissbegierig und setze mich gern mit fremden Menschen auseinander. Egal, ob sie jung, alt, wohlhabend oder arm sind. Äußere Werte sind nicht wichtig.“
Einen Wunsch an seine Kunden hat Lokstedts-Lieblingskassierer mit der markanten neongelben Brille aber auch: „Wir möchten auch wahrgenommen werden und freuen uns über einen mitmenschlichen Umgang. Es wäre schön, wenn auch für die Verkäuferzunft etwas Zeit erübrigt wird.“Umso mehr, da die Zeiten seit Mitte der 1980er Jahre „angespannter und stressiger geworden sind. Das Leben wird anspruchsvoller.“ Und die intensiven Vorbereitungen hinter den Supermarkt-Kulissen seien für die Kunden nicht sichtbar. Spazieren gehen, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen stehen zum Ausgleich auf dem Freizeitprogramm des Eidelstedters: „aber erst bereite ich den nächsten Arbeitstag vor. Ich möchte nicht unvorbereitet starten.“ mf