Anzeige
Themenwelten Hamburg

Rund ums Haus

Smart Home sorgt für mehr Wohnkomfort

Wer sein Haus per App steuert, sollte den Datenschutz beachten

Smart Home ist auch, wenn zum Beispiel die Rollläden im Kinderzimmer automatisch herunterfahren, sobald es Schlafenszeit für den Nachwuchs ist Foto: djd/Bauherren-Schutzbund
Smart Home ist auch, wenn zum Beispiel die Rollläden im Kinderzimmer automatisch herunterfahren, sobald es Schlafenszeit für den Nachwuchs ist Foto: djd/Bauherren-Schutzbund
Das intelligente Haus, auch Smart Home genannt, ist längst keine Science-Fiction mehr, Hausautomation hat den Einzug in viele Gebäude bereits geschafft. Als Smart Home bezeichnet man Häuser oder Wohnräume, in denen die elektrische Anlage sowohl mit den Haushaltsgeräten als auch mit der Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlage sowie entsprechenden Bedienelementen vernetzt und für bestimmte Aufgaben programmierbar ist. Auch Fernseher, die Musikanlage oder die Alarmanlage lassen sich in das Netz integrieren.

Ein intelligentes Haus kann quasi denken, aber auch nur so weit, wie es der Nutzer erlaubt und vorkonfiguriert. Ziel sollte es vor allem sein, den Alltag zu erleichtern, indem bestimmte technische Routineabläufe im Haus bedarfsgerecht gesteuert werden. Und nicht zuletzt kann die Technik helfen, Energie zu sparen.

Doch nicht alles, was Smart-Home-Technik heute kann, ist für jeden Haushalt sinnvoll. Wer neu baut oder modernisiert, sollte daher zunächst seine individuellen Bedürfnisse ermitteln und mit den Möglichkeiten im Haus in Übereinstimmung bringen. Dabei spielt auch das verfügbare Budget eine Rolle – aufwändige Vernetzungen können schnell im mittleren fünfstelligen Bereich kosten.

„Wer nicht gleich alle Möglichkeiten ausschöpfen möchte, kann bei der Planung eines Neubaus oder einer umfassenden Modernisierung zusätzliche Elektrosteuerungsleitungen oder Leerrohre einplanen“, empfiehlt Diplom-Ingenieur Jörg Nowitzki, Bauherrenberater des Vereins Bauherren-Schutzbund. So ließen sich weitere Funktionen später einfacher nachrüsten. Mehr Informationen über das Thema Smart Home bietet das Ratgeberblatt „Smart Home – Wohnkomfort und Sicherheit“, das unter www.bsb-ev.de kostenlos als Download verfügbar ist.

Datenschutz ist im Smart Home unverzichtbarf

Weil viele Smart-Home-Anwendungen auch per Smartphone gesteuert werden können und Daten übers Internet vermitteln, stellt sich auch die Frage nach der Datensicherheit. Datenschutz ist im Smart Home besonders wichtig, denn Verbrauchs- und Verhaltensdaten lassen Rückschlüsse auf An- und Abwesenheit der Bewohner und deren Nutzungsgewohnheiten zu. „Die Sicherung des datentechnischen Zugangs und der Schnittstellen mittels Verschlüsselung und Authentifizierung ist unerlässlich“, so Jörg Nowitzki. Bei allen Systemen bis hin zu Smartphone-Apps sollte man deshalb auf zertifizierte Systeme setzen.

Deutsche haben keine Angst vor Digitalisierung

Digitalisierung – Fluch oder Segen? Im Rahmen ihrer allgemeinen Markt- und Gesellschaftsforschung wollte die ARAG genauer wissen, wie die Deutschen zur Digitalisierung stehen – im Privatleben wie am Arbeitsplatz. Gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar TNS wurden dazu 1000 Deutsche befragt. Das Ergebnis: Die große Mehrheit nimmt die fortschreitende Digitalisierung und die damit verbundenen Neuerungen und Herausforderungen unerschrocken an.

85,4 Prozent der Befragten sind zu Hause mit dem Internet verbunden. 69,1 Prozent nutzen das Smartphone als digitales Endgerät, und 67,9 Prozent gehen mit Laptop oder Tablet ins Netz. Insbesondere bei den bis 39-Jährigen – hier besitzen 90,7 Prozent ein Smartphone – gehören digitale Geräte längst zum privaten Alltag. Nur 13,3 Prozent der Befragten nutzen privat keine elektronischen Medien. Digitale Sprachassistenten sind hingegen eher selten in deutschen Wohnzimmern zu finden: Nur 16,3 Prozent der Deutschen nutzen ihn.

Auch Apps fürs Handy, die Prozesse im Haus steuern können, zum Beispiel für Überwachungskameras, Heizung oder Licht, sind noch nicht flächendeckend verbreitet: Bei lediglich 7,3 Prozent der Befragten sind die modernen Helfer im Einsatz. Immerhin: 9,2 Prozent der Deutschen wohnen bereits in einem Smart-Home, also in einem Haushalt, in dem Haushalts- und Multimedia-Geräte interagieren. (djd/ots/kuk)


www.bsb-ev.de

Mit barrierefreiem Bad fürs Alter vorsorgen

Selbstständig und so lange wie möglich im vertrauten Umfeld wohnen bleiben: So stellen sich Senioren ihren wohlverdienten Ruhestand vor. Die Körperhygiene alleine bewältigen zu können, auch wenn womöglich die Beweglichkeit mit den Jahren etwas nachlässt, gehört in jedem Fall dazu. Doch hier fangen häufig die Probleme an: Hohe Eintritte in die Badewanne oder rutschige Fliesen stellen typische Gefahrenpunkte für Unfälle im Haushalt dar. Ein sicheres Bad ohne Stolperfallen ist für ältere Menschen wichtig und gefährliche Hürden lassen sich meist mit einfachen Mitteln entschärfen. Der Umbau der Badewanne zur Dusche erhöht Komfort und Sicherheit.

Gerade der hohe Einstieg in die Badewanne stellt ein enormes Verletzungsrisiko dar. Ganz anders bei einer fast bodenebenen Dusche: Hier kann man bequem und sicher einsteigen. Nahezu jede vorhandene Badewanne lässt sich zur Dusche umbauen. Abhängig von der baulichen Situation steigen die Bewohner nach dem Umbau bodeneben oder über eine niedrige Stufe in die geräumige neue Dusche. Eine leicht erhöhte Duschtasse mit kleinem Rand, die sich dennoch einfach betreten lässt, bietet den Vorteil, dass sich auch mal Wasser sammeln kann, ohne dass es überläuft und das Bad überschwemmt.

Außer dem bodenebenen Einstieg in die Dusche können weitere, einfache Maßnahmen dabei helfen, Unfälle im Bad zu verhindern. Wichtig ist ein pflegeleichter Spritzschutz mit bequemem Zugang, der individuell passend zur Duschtasse und der baulichen Situation angefertigt wird. Noch mehr Sicherheit in der Dusche bietet der Einsatz individuell passender Hilfsmittel. Das können beispielsweise ein Duschhocker oder ein Klappsitz sein sowie gut positionierte Haltegriffe und eine rutschhemmende Beschichtungen sein. (djd/kuk)

Ein Vordach prägt den ersten Eindruck

Schutz vor schlechtem Wetter am Eingang

Ein Vordach in ansprechendem Design prägt wesentlich den ersten Eindruck, den das Zuhause etwa bei Besuchern hinterlässtFoto: djd/Gutta Werke
Ein Vordach in ansprechendem Design prägt wesentlich den ersten Eindruck, den das Zuhause etwa bei Besuchern hinterlässt
Foto: djd/Gutta Werke
Wer will schon Gäste, die Familie oder sich selbst buchstäblich im Regen stehen lassen? Ob Neubau oder Altbaumodernisierung, ohne schützendes Vordach über der Haustür geht es nicht. Dabei soll die Konstruktion nicht nur einfach praktisch, sondern auch schön anzusehen sein. Schließlich prägt das Vordach wesentlich den ersten optischen Eindruck, den das Zuhause hinterlässt. Ein strahlend weißes Vordach über einer dunklen Haustür beispielsweise – dieser Anblick wird niemandem auf Dauer gefallen.

Das Angebot an Vordächern ist aber so groß, dass sich zu jedem Architekturstil ein geeignetes Pendant findet. Ob glänzender Edelstahl oder Aluminium in verschiedenen Farbvarianten, ob echtes Glas oder Acryl – über die Ausstattung entscheiden der eigene Stil und auch der Geldbeutel. Das Budget lässt sich aber dadurch schonen, dass sich viele Vordächer in Eigenregie montieren lassen.

Edelstahl oder Aluminium – Glas oder Kunststoff


Details sind es, die den Unterschied machen: Edelstahl setzt buchstäblich einen Glanzpunkt, während Aluminium in pulverbeschichteter Form in verschiedenen Farbtönen passend zur Farbe der Haustür erhältlich ist, bis hin zum besonders beliebten Anthrazit. Rostfrei und langlebig sind beide Materialien. Und auch Verbundsicherheitsglas oder Kunststoff erfüllen beide ihren Zweck – wobei echtes Glas besonders brillant ist und seine Transparenz auch nach vielen Jahren der Nutzung nicht verliert. In jedem Fall ist es sinnvoll, in aller Ruhe das individuell passende Vordach auszuwählen. Bei Herstellern wie etwa Gutta gibt es zahlreiche Varianten, die zur Eigenmontage in vielen Baumärkten erhältlich sind. Die Montagesets enthalten bereits das benötigte Befestigungsmaterial. Viele praktische Tipps zur Planung und Montage des Vordachs gibt zudem die Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/ueberdachungselber-bauen.

Ein wichtiger Tipp: Zur Handhabung und Befestigung der Vordachkonstruktionen sind in jedem Fall vier Hände notwendig, die mit anpacken. Wer es sich nicht selbst zutraut, greift lieber auf den Fachhandwerker zurück.

Integrierte LED-Leuchten sorgen für Licht

Auch das Design der Glasfläche, ob in gradlinigen Formen oder gebogen, spielt eine wichtige Rolle und will passend zum Baustil des Eigenheims ausgewählt werden. Wenn keine Beleuchtung an der Haustür vorhanden ist, lassen sich mit einem neuen Vordach gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Dazu eignen sich Modelle mit direkt integrierter LED-Lichtquelle. Fast alle Vordächer sind in den gängigsten Größen mit 150, 160 oder 200 Zentimetern Breite lieferbar. Nochmals erweitern lässt sich der Wetterschutz bei Bedarf mit passenden Seitenblenden. Dann lässt sich gut geschützt klingeln, wenn man zu Besuch kommt, oder unabhängig von Wind und Regen der Schlüssel herausholen, um die Haustür zu öffnen. (djd/kuk)

www.rgz24.de/ueberdachungselber-bauen

Weitere Artikel