Metzgers Werksverkauf in Schnelsen: Herkunft. Haltung. Handwerk.
Für einige Schnelsener dürfte der „Metzgers“-Werksverkauf in der Oldesloer Straße 58 noch ein Geheimtipp sein. Immer freitags und samstags öffnet das kleine, auf den ersten Blick fast unscheinbare Ladengeschäft direkt an der großen Produktionshalle seine Türen und bietet Fleisch- und Wurstspezialitäten aus der eigenen Manufaktur an.
Hinter dem Markennamen „Metzgers“ verbergen sich mehrere Konzepte. Dazu gehören die Fleisch- und Foodbars in den Einkaufszentren AEZ, Mercado und Rindermarkthalle, das Restaurant „Speisewirtschaft“ in Winterhude sowie eigene Wochenmarktwagen, die regelmäßig unter anderem auch auf dem Isemarkt stehen. Alle Fäden des Betriebs laufen dabei in Schnelsen zusammen. „Von hier aus können wir unsere Standorte gut erreichen und durch die Autobahn ist die Anlieferung für Lieferanten und Bauern unkompliziert“, betont Geschäftsführer Mike Griesch.
Großvater Michael Durst eröffnete bereits vor über 70 Jahren seine erste Fleischerei. Mehrere Jahre war Griesch als Produktionsleiter im Schnelsener Betrieb „Die Feinschmecker“ seines Onkels Michael Durst tätig. Gemeinsam mit Bahram Albordji gründete Fleischermeister Mike Griesch dann vor drei Jahren „Metzgers“, um den traditionellen Fleischer mit moderner Gastronomie zu verbinden.
„Gemäß unserer Philosophie ‚Herkunft.Haltung.Handwerk.‘“ wissen wir, wo unser Fleisch herkommt und was in der Wurst steckt“, betonen die beiden. So grasen beispielweise „ihre“ Rinder und Lämmer das ganze Jahr über auf den Weiden beziehungsweise den Deichen der Elbtalaue. Im Fokus stehen daher nachhaltig erzeugte Fleisch- und Wurstwaren mit regionaler Herkunft in Kombination mit innovativen Foodtrends.
„Vor allem passionierte Griller können sich bei unseren besonderen Steak–Cuts und einer breiten Brat- und Grillwurstauswahl austoben“, betont der Metzgers-Chef. Hierbei versuche man auf Basis der traditionellen Rezepturen des Großvaters, auch Trends und Innovation zu bieten und mit einer guten Beratung den Kunden zugleich die Angst zu nehmen, mal etwas Neues auszuprobieren. Natürlich gibt es auch Tipps für die Zubereitung. Denn: „Das beste Filetstück nützt nichts, wenn es falsch gebraten wird.“ kh