Mehrere Millionen Pilger reisen alljährlich zur heiligen Moschee in Mekka/Saudi-Arabien. Als diese ab 2011 ausgebaut wird, spielen Fachleute des Norderstedter Schaltanlagenherstellers Hanseatic Power Solutions eine wichtige Rolle. Sie steuern die neue Notstromversorgung, damit die Kälte- und Beleuchtungsanlagen auch bei Problemen mit der öffentlichen Netzversorgung weiter laufen und keine Massenpanik ausbricht.
„Dieser Auftrag gehört sicherlich zu den spannendsten unserer Firmengeschichte“, sagt Geschäftsführer Bernd Mähnss. Seine Norderstedter Spezialfirma hat sich zu einem führenden internationalen Unternehmen in der Branche für Schaltanlagen- und Steuerungstechnik insbesondere der Notstromversorgung hochgearbeitet.
„Dieser Auftrag gehört sicherlich zu den spannendsten unserer Firmengeschichte“, sagt Geschäftsführer Bernd Mähnss. Seine Norderstedter Spezialfirma hat sich zu einem führenden internationalen Unternehmen in der Branche für Schaltanlagen- und Steuerungstechnik insbesondere der Notstromversorgung hochgearbeitet.
In Deutschland steht die Technik „made in Norderstedt“ in zahlreichen Banken und Kliniken zur Verfügung, darunter auch in den Universitätskrankenhäusern in Hamburg und Berlin. Ebenso sind viele Rechenzentren in ganz Deutschland sowie diverse Hochhäuser in Hamburg und die Polizeiwache auf der Reeperbahn dank Technik aus der Region optimal bei einem Netzausfall abgesichert.
Interessante Aufträge kommen immer wieder aus dem Ausland. So hat HPS beispielsweise die „teuerste Luftpumpe der Welt“, wie sie innerhalb der Firma genannt wurde, entwickelt. Dabei ging es um einen Kompressor, der für ein italienisches U-Boot entwickelt wurde. Die Anlage dient dazu, das CO2, das sich innerhalb des Bootes entwickelt, zu verdichten, um es auch beim Tauchgang ausstoßen zu können.
Interessante Aufträge kommen immer wieder aus dem Ausland. So hat HPS beispielsweise die „teuerste Luftpumpe der Welt“, wie sie innerhalb der Firma genannt wurde, entwickelt. Dabei ging es um einen Kompressor, der für ein italienisches U-Boot entwickelt wurde. Die Anlage dient dazu, das CO2, das sich innerhalb des Bootes entwickelt, zu verdichten, um es auch beim Tauchgang ausstoßen zu können.
Ein sehr spannendes Projekt war auch der Umbau der Notstromversorgung am Flughafen Köln-Bonn. Diese wurde im laufenden Betrieb umgebaut. Hier durfte es auf keinen Fall zum Ausfall kommen – also wie eine Operation am offenen Herzen. Geschäftsführer Bernd Mähnss: „Obwohl wir natürlich automatisieren und standardisieren, was möglich ist, ist kein Projekt als Fließbandarbeit abzuwickeln, jedes Projekt, egal, ob es 1000 Euro oder eine Million kostet, birgt besondere Herausforderungen.“ Das gilt auch für den Anteil der Norderstedter Spezialist:innen am Neubau der Metro in Riad. Für 50 Bahnhöfe wird die Notstromversorgung gesteuert.
Währenddessen wird natürlich auch in Norderstedt an neuen Aufgaben für die Firma gearbeitet. Die nationale Wasserstoffstrategie wird dabei besonders von Bernd Mähnss und seinem Team in den Blick genommen. Noch werden fast alle Notstromanlagen mit Dieselkraftstoff betrieben. Doch werde Wasserstoff als Energiequelle mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Geschäftsführer Mähnss geht davon aus, dass in Zukunft weitaus mehr dezentrale Energienetze errichtet werden – am besten mit Technik der Hanseatic Power Solutions GmbH. mra
www.50jahrenorderstedt.de
Währenddessen wird natürlich auch in Norderstedt an neuen Aufgaben für die Firma gearbeitet. Die nationale Wasserstoffstrategie wird dabei besonders von Bernd Mähnss und seinem Team in den Blick genommen. Noch werden fast alle Notstromanlagen mit Dieselkraftstoff betrieben. Doch werde Wasserstoff als Energiequelle mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Geschäftsführer Mähnss geht davon aus, dass in Zukunft weitaus mehr dezentrale Energienetze errichtet werden – am besten mit Technik der Hanseatic Power Solutions GmbH. mra
www.50jahrenorderstedt.de
Beschäftigte und Produkte
84 Mitarbeiter:innen haben 2019 auf 4000 Quadratmeter Büro- und Produktionsfläche etwa zehn Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. HPS plant und fertigt Schalt- und Steuerungsanlagen von der einfachen Netzersatzsteuerung bis hin zur kompletten elektrischen Ausrüstung für eine Kraftstation.
Ausbildung
Das Unternehmen bildet pro Jahr bis zu vier Elektroniker:innen und eine:n Technische:n Systemplaner:in aus. Aktuell sind es neun Auszubildende und ein dualer Student.
Kontakt
Hanseatic Power Solutions
GmbH, Oststraße 67
22844 Norderstedt
www.hps-power.com
84 Mitarbeiter:innen haben 2019 auf 4000 Quadratmeter Büro- und Produktionsfläche etwa zehn Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. HPS plant und fertigt Schalt- und Steuerungsanlagen von der einfachen Netzersatzsteuerung bis hin zur kompletten elektrischen Ausrüstung für eine Kraftstation.
Ausbildung
Das Unternehmen bildet pro Jahr bis zu vier Elektroniker:innen und eine:n Technische:n Systemplaner:in aus. Aktuell sind es neun Auszubildende und ein dualer Student.
Kontakt
Hanseatic Power Solutions
GmbH, Oststraße 67
22844 Norderstedt
www.hps-power.com
Aus der Firmengeschichte
Aus der Firmengeschichte Bernd Mähnss ist staatlich geprüfter Elektrotechniker. Seit 1990 arbeitet er in der Elektrobranche. Nach langjähriger Aktivität in leitender Funktion im asiatischen und arabischen Raum gründet er gemeinsam mit zwei anderen Gesellschaftern 2009 die Hanseatic Power Solutions GmbH und übernimmt die Geschäftsführung.
Ihm zur Seite steht seit Dezember 2011 Michael Grenz. Er ist für die kaufmännische Leitung zuständig und verfügt über jahrelange Erfahrung im produzierenden Mittelstand. Dritter im Bunde ist Helge Hinrichs, Elektrotechniker mit Schwerpunkt Energietechnik. Mit der Erfahrung der Projektierung und Herstellung mehrerer tausend Schaltanlagen lenkt er den Vertrieb Energiesysteme.
Das Unternehmen startet mit acht erfahrenen Kräften, die sich aus früheren Unternehmen kennen. Stetig kommen weitere Fachleute dazu. Innerhalb des ersten Jahres wächst die Belegschaft auf 35 Personen. Ende 2010 sind 50 Mitarbeiter:innen angestellt. Aktuell arbeiten 84 Frauen und Männer im Betrieb, zu dem ein Service-Stützpunkt in Süddeutschland gehört. Um die vielen Aufträge im arabischen Raum gut abwickeln zu können, wird im April 2015 das Tochterunternehmen HPS Middle East in Masdar City gegründet, der ersten CO2-neutralen Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
In Deutschland gehört HPS seit Jahren zu den ausgezeichneten Arbeitgeber:innen. „Wir bilden unseren Nachwuchs am liebsten selbst aus“, sagt Geschäftsführer Bernd Mähnss. Über Youtube sowie die sozialen Netzwerke Instagram, LinkedIn und Facebook präsentiert sich das Unternehmen als spannender Arbeitgeber. HPS beteiligt sich ebenso aktiv an den EGNO-Projekten Jobtour sowie „Wirtschaft trifft Schule“. Daraus entwickeln sich spannende Projekte mit Schüler:innen wie der Bau eines Tiny-Hauses. „Wir bringen so unsere Firma früh ins Gespräch mit Talenten“, erzählt der kaufmännische Leiter, Michael Grenz.
Dank flexibler Arbeitszeitregelungen, Work-Life-Balance, Gesundheitsmanagement sowie betrieblicher Krankenzusatzversicherung und Altersvorsorge beurteilen die Mitarbeiter: innen ihr Unternehmen so gut, dass verschiedene Institutionen die Firma mehrfach ausgezeichnet haben.
Ihm zur Seite steht seit Dezember 2011 Michael Grenz. Er ist für die kaufmännische Leitung zuständig und verfügt über jahrelange Erfahrung im produzierenden Mittelstand. Dritter im Bunde ist Helge Hinrichs, Elektrotechniker mit Schwerpunkt Energietechnik. Mit der Erfahrung der Projektierung und Herstellung mehrerer tausend Schaltanlagen lenkt er den Vertrieb Energiesysteme.
Das Unternehmen startet mit acht erfahrenen Kräften, die sich aus früheren Unternehmen kennen. Stetig kommen weitere Fachleute dazu. Innerhalb des ersten Jahres wächst die Belegschaft auf 35 Personen. Ende 2010 sind 50 Mitarbeiter:innen angestellt. Aktuell arbeiten 84 Frauen und Männer im Betrieb, zu dem ein Service-Stützpunkt in Süddeutschland gehört. Um die vielen Aufträge im arabischen Raum gut abwickeln zu können, wird im April 2015 das Tochterunternehmen HPS Middle East in Masdar City gegründet, der ersten CO2-neutralen Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
In Deutschland gehört HPS seit Jahren zu den ausgezeichneten Arbeitgeber:innen. „Wir bilden unseren Nachwuchs am liebsten selbst aus“, sagt Geschäftsführer Bernd Mähnss. Über Youtube sowie die sozialen Netzwerke Instagram, LinkedIn und Facebook präsentiert sich das Unternehmen als spannender Arbeitgeber. HPS beteiligt sich ebenso aktiv an den EGNO-Projekten Jobtour sowie „Wirtschaft trifft Schule“. Daraus entwickeln sich spannende Projekte mit Schüler:innen wie der Bau eines Tiny-Hauses. „Wir bringen so unsere Firma früh ins Gespräch mit Talenten“, erzählt der kaufmännische Leiter, Michael Grenz.
Dank flexibler Arbeitszeitregelungen, Work-Life-Balance, Gesundheitsmanagement sowie betrieblicher Krankenzusatzversicherung und Altersvorsorge beurteilen die Mitarbeiter: innen ihr Unternehmen so gut, dass verschiedene Institutionen die Firma mehrfach ausgezeichnet haben.
50 Jahre Norderstedt – 50 Unternehmen. Jeden Montag stellt die EGNO, Entwicklungsgesellschaft Norderstedt, in Zusammenarbeit mit den städtischen Gesellschaften ein Norderstedter Unternehmen vor. Alle Berichte unter: www.egno.de/50