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14.09.2017 / Garten im Herbst

Gärtner sagen dem Herbst willkommen

Dekorative Gefäßbepflanzung für den Herbst Foto: Kientzle
Dekorative Gefäßbepflanzung für den Herbst Foto: Kientzle
Die Begeisterung über den jüngsten Sommer hält sich vielerorts in Grenzen. Die Hoffnung, ein paar wärmende Sonnenstrahlen zu erhaschen, muss nun der Herbst erfüllen.

Gärtnermeister Olaf Beier von der Landgärtnerei Beier aus Siek sagt: „Wenn es jetzt schön wird, haben Sommerblumen in Beeten, Gefäßen und Kästen häufig ihre besten Tage hinter sich. Oft liegt das an mangelnder Pflege während des Urlaubs. Auch der häufige Regen trägt einen Teil dazu bei. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Gärten und Balkone auf Herbst und Winter einzustellen.“

In der Landgärtnerei Beier gibt es dazu ein reichhaltiges Sortiment. Sowohl farbig blühende Herbstpflanzen, als auch dekorative Begleiter für den gesamten Winter finden sich in den großzügigen Häusern des Gartencenters.

Wer unsicher ist, kann sich auf die fachkundige Beratung vor Ort verlassen. Falls der Fokus nach dem Sommer lieber auf die Wohnung gelegt wird, so sind die Abteilungen für Zimmerpflanzen und trendige Einrichtungselemente die richtige Anlaufstelle. Öffnungszeiten: Montags bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Sonnabend von 9 bis 14 Uhr. (cs)

Landgärtnerei Beier
Sieker Berg 13, 22962 Siek
Telefon 04107/96 33


Wie das frische Obst in die Flasche kommt

Martin Schmidt füllt roten Johannisbeer-Nektar in Flaschen ab +Foto: cs
Martin Schmidt füllt roten Johannisbeer-Nektar in Flaschen ab +
Foto: cs
Sie sind gesund, lecker und man weiß, woher sie kommen – frisch gepresste Fruchtsäfte, noch dazu aus heimischem Anbau, liegen voll im Trend. „Regional ist das das neue Bio“, betont Martin Schmidt, Inhaber der Süßmosterei Schmidt in Nienwohld.

Und so werden bei Schmidt Äpfel, Birnen, Pflaumen oder Quitten – alles, was im heimischen Garten wächst – zu leckerem Saft gepresst. „Wenn man gern in den Apfel beißt, dann wird daraus auch ein leckerer Saft“, so Schmidt, dem sehr an Qualität seiner Fruchtsäfte gelegen ist.

Vom Zehn-Liter-Eimer bis zum gefüllten Anhänger, wer reifes, gesundes und gesäubertes Obst geerntet hat, kann es nach vorheriger Anmeldung in die Lohnmosterei bringen. Vor Ort können innerhalb kürzester Zeit 15 bis 18 Tonnen frisches Obst mit viel Handarbeit zu Saft verarbeitet werden.

Ohne Zusatz von Konservierungsstoffen oder Zucker wird in der Kelterei traditionell gearbeitet, sodass die wertvollen Vitamine und Aromen erhalten bleiben. Waschen, maischen, pressen, schleudern, filtrieren und abfüllen – Martin Schmidt weiß, wie es geht. Mehr als 250.000 Liter Saft werden jährlich in dem Nienwohlder Unternehmen hergestellt. Außer zahlreichen alkoholfreien Fruchtsaftspezialitäten werden in dem angegliederten Laden auch Fruchtweine und Nektar angeboten. Mitte September beginnt die Mosterei. (cs)

Süßmosterei Schmidt
Dorfstraße 28, Nienwohld
Telefon 04537/250


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