Anzeige
Themenwelten Hamburg
Das Wassertreten wirkt sich positiv bis ins Nervensystem aus

Kneipp – gut für die Gesundheit

Das Wassertreten regt die Durchblutung in den Beinen an Foto: Bühler

HAMBURG Nach einem Schlaganfall schaffen es viele Patienten, wieder ein weitgehend normales Leben zu führen. Auch noch Jahre danach gibt es gesundheitliche Verbesserungen. Die Naturmedizin kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

Die vergangenen zwei Jahre waren für Ursula Kowalski nicht einfach. An die Einzelheiten ihres Zusammenbruchs kann sie sich kaum noch erinnern. Nichts ging mehr. Nach einem Krankenhausaufenthalt und einer Reha saß die 85-Jährige im Rollstuhl, war auf Hilfe angewiesen und fand sich plötzlich im Altenheim wieder. Nach dem Umzug ging es jedoch gesundheitlich noch einmal langsam bergauf. Heute kann die Bewohnerin selbstständig aufstehen und laufen, außerdem spricht sie wieder ganz normal. Bis auf leichte Probleme mit der Gangsicherheit und der Feinmotorik – etwa beim Schreiben – ist alles in Ordnung. Mehrmals in der Woche ist die Seniorin beim Wassertreten im Garten anzutreffen. Dadurch wird die Durchblutung angeregt – ein wesentlicher Beitrag, um ihre Gesundheit ganz wiederherzustellen.

Kalte Fuß- und Armbäder führen bereits nach wenigen Sekunden zu einer Engstellung der peripheren Blutgefäße. Sobald der Kältereiz nachlässt und die Haut langsam getrocknet ist, weiten sich die Gefäße wieder, und es kommt zu einem angenehmen Wärmeempfinden. Dieses regelmäßige Gefäßtraining verbessert die Durchblutung der Haut. „Das Herz-Kreislauf-System kommt wieder in Schwung, das Immunsystem wird gestärkt, die Hydrotherapie wirkt sich positiv bis ins vegetative Nervensystem aus“, beobachtet Ergotherapeutin Lisa Stelter jeden Tag bei den Bewohnern. (jm)


Freude am Geben

HAMBURG Schenken macht Freude: 81 Prozent der Bundesbürger im Ruhestand wollen ihre Nachkommen lieber zu Lebzeiten unterstützen, als das Erbe mit dem letzten Willen zu verteilen. Das zeigt die Studie „Altersfinanzierung“ der Deutschen Leibrenten AG. Dem Enkel den Führerschein finanzieren, die Tochter beim Hauskauf unterstützen, den Sohn mit Familie zum Urlaub einladen: Viele Senioren würden ihren Nachkommen gerne großzügig unter die Arme greifen. Doch dafür ist ein ausreichender finanzieller Spielraum nötig. Das gilt auch für Ruheständler, die Immobilieneigentümer sind. Eine Lösung bietet etwa die Immobilien-Rente. Senioren verkaufen ihre Immobilie und bekommen ein lebenslanges Wohnrecht sowie eine lebenslange Rente. (djd)


Fit im Alter

HAMBURG Um lange fit und gesund zu bleiben, sollten Senioren unter anderem auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D und Calcium achten, um Knochengesundheit und -stabilität zu erhalten. Mit dem Älterwerden kann auch eine verminderte Aufnahme von Vitamin B12 einhergehen. Zudem reicht die Folatzufuhr über die tägliche Ernährung oft nicht aus. „Im Alter sinkt der Energiebedarf, während der Bedarf an Nährstoffen gleichbleibt oder ansteigt“, erklärt Ernährungswissenschaftlerin Antje Preußker vom Lebensmittelverband Deutschland. „Deshalb sollten ältere Menschen auf eine ausreichende Zufuhr dieser Nährstoffe achten.“ Dabei können Nahrungsergänzungsmittel helfen, Versorgungslücken zu schließen. (djd)


Sichere Mobilität

HAMBURG Manche Fußverletzungen erfordern zur Heilung ein wochenlanges Ruhigstellen des geschienten oder gegipsten Beins. Solche Maßnahmen bringen beträchtliche Einschränkungen der Mobilität und Selbstständigkeit mit sich. Alltagstätigkeiten wie Hausarbeit oder Besorgungen sind mit herkömmlichen Krücken kaum zu bewältigen, besonders wenn die Patienten nicht in bester körperlicher Verfassung sind. Daher sollten Hilfsmittel auf die individuellen Bedürfnisse des Betroffenen abgestimmt sein. So kann ein orthopädischer Roller wie der Orthoscoot die Genesung unterstützen. Hier kniet der Patient mit dem verletzten Bein in einer höhenverstellbaren, ergonomischen Schale, während er sich mit dem gesunden Bein anschiebt. Mehr Infos unter www.orthoscoot.com (djd)

Weitere Artikel