der demografische Wandel ist nach wie vor in aller Munde. In Hamburg wohnten 2015 mehr als eine halbe Million Menschen, die 60 Jahre oder älter waren – Tendenz steigend. Auch die durchschnittliche Lebenserwartung hat sich bei Männern und Frauen erhöht. Derzeit werden Männer im Schnitt 78,4 Jahre, Frauen sogar 83,4 Jahre alt. 2010 waren dies noch 77,2 Jahre bei den Herren und 82,7 Jahre bei den Damen. Eine längere Lebensspanne kann durchaus erfüllend sein, sie birgt aber auch Probleme. Die ärztliche Versorgung und die Ausstattung mit Krankenhäusern für akute Fälle oder langwierige Maßnahmen müssen gewährleistet sein. Und um dies sicherzustellen braucht es Personal – in allen Bereichen der ärztlichen und pflegerischen Betreuung. Nicht umsonst sind Zeitungen voll von Stellenangeboten der pflegenden Branche – aber nicht ausschließlich. In Krankenhäusern werden auch IT-Spezialisten, Köche, Haustechniker, Büropersonal in der Verwaltung, Physiotherapeuten und vieles mehr gesucht.
Die Ernährungswirtschaft in Hamburg, die ihren Ursprung im Hafen als weltweite Handelsdrehscheibe hat, beschäftigt insgesamt rund 60.000 Menschen in der Metropolregion. Die Palette umfasst dabei produzierende Unternehmen, große Traditionsfirmen aber auch innovative Start-ups, die allesamt auch potenzielle Arbeitgeber sind. Gleiches gilt für die Hamburger Kreativwirtschaft, die sich im europäischen Vergleich nicht zu verstecken braucht. Große Medienhäuser und Verlage, aber auch aufstrebende Werbefirmen, Software- und Game-Entwickler haben in der Metropolregion ihren Sitz. Mit einem Umsatz von rund 11 Milliarden und etwa 87.000 Beschäftigten trägt die Kreativwirtschaft nicht unerheblich zur Hamburger Wirtschaftsleistung bei.
Was sich sonst noch in der Arbeitswelt tut, lesen Sie in dieser Ausgabe. Viel Spaß bei der Lektüre.
Ihr Redaktionsteam
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