Erstmals ist in Deutschland die Nachfrage von Jugendlichen nach dualen Ausbildungsplätzen unter die Zahl von 600.000 gefallen. Mit 598.800 jungen Menschen, die 2019 entweder einen Ausbildungsvertrag abschlossen oder aber noch auf Ausbildungsplatzsuche waren, lag die Nachfrage um 11.200 unter dem Vorjahreswert. Damit haben die seit 2016 wieder sinkenden Schulabgängerzahlen den Ausbildungsmarkt erreicht.
Parallel zur gesunkenen Nachfrage ging 2019 auch die Zahl der neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträge zurück. Mit 525.100 fiel sie um 6.300 niedriger aus als 2018, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) festgestellt hat. Bereits zwischen 2016 und 2018 war laut Statistischem Bundesamt die Zahl der Abgänger aus allgemein bildenden Schulen um 43.400 gefallen. 2019 dürfte sie nach ersten Schätzungen nochmals um rund 7.000 gesunken sein. Ausschlaggebend hierfür ist die demografische Entwicklung.
Bislang konnten die daraus resultierenden Nachfragerückgänge nach dualer Berufsausbildung durch eine wachsende Ausbildungsnachfrage junger Geflüchteter kompensiert werden. 2019 stieg die Zahl der Geflüchteten, die sich bei der Bundesagentur für Arbeit als Ausbildungsstellenbewerber registrieren ließen, aber nicht mehr an. Mit 38.100 verharrte sie in etwa auf dem Vorjahreswert.
Parallel zur gesunkenen Nachfrage ging 2019 auch die Zahl der neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträge zurück. Mit 525.100 fiel sie um 6.300 niedriger aus als 2018, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) festgestellt hat. Bereits zwischen 2016 und 2018 war laut Statistischem Bundesamt die Zahl der Abgänger aus allgemein bildenden Schulen um 43.400 gefallen. 2019 dürfte sie nach ersten Schätzungen nochmals um rund 7.000 gesunken sein. Ausschlaggebend hierfür ist die demografische Entwicklung.
Bislang konnten die daraus resultierenden Nachfragerückgänge nach dualer Berufsausbildung durch eine wachsende Ausbildungsnachfrage junger Geflüchteter kompensiert werden. 2019 stieg die Zahl der Geflüchteten, die sich bei der Bundesagentur für Arbeit als Ausbildungsstellenbewerber registrieren ließen, aber nicht mehr an. Mit 38.100 verharrte sie in etwa auf dem Vorjahreswert.
Mangelnde Übereinstimmung
Wie bereits in den Vorjahren blieben auch 2019 viele Betriebe und Jugendliche bei ihrer Suche auf dem Ausbildungsmarkt erfolglos. 53.100 bzw. 9,4% aller von Betrieben angebotenen Ausbildungsplätze blieben unbesetzt,und rund 73.700 Jugendliche (12,3 %) suchten vergeblich nach einem ihnen passenderscheinenden Ausbildungsplatz, darunter auch auffallend viele – knapp zwei Drittel – mit mittlerem Schulabschluss oder Studienberechtigung. Voneinander abweichende Vorstellungen der Betriebe und Jugendlichen, in welcher Region die Ausbildung stattfinden oder über welche Merkmale der jeweilige Ausbildungsvertragspartner verfügen soll, waren die Ursache für diese sogenannten Passungsprobleme.
Wie bereits in den Vorjahren blieben auch 2019 viele Betriebe und Jugendliche bei ihrer Suche auf dem Ausbildungsmarkt erfolglos. 53.100 bzw. 9,4% aller von Betrieben angebotenen Ausbildungsplätze blieben unbesetzt,und rund 73.700 Jugendliche (12,3 %) suchten vergeblich nach einem ihnen passenderscheinenden Ausbildungsplatz, darunter auch auffallend viele – knapp zwei Drittel – mit mittlerem Schulabschluss oder Studienberechtigung. Voneinander abweichende Vorstellungen der Betriebe und Jugendlichen, in welcher Region die Ausbildung stattfinden oder über welche Merkmale der jeweilige Ausbildungsvertragspartner verfügen soll, waren die Ursache für diese sogenannten Passungsprobleme.
Zweigleisig durchstarten
Duales Studium
Studieren, dabei Geld verdienen und am Ende zwei Abschlüsse in der Tasche haben? Ein duales Studium klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Einen „Haken“ hat die Sache auch: Das Arbeitspensum ist hoch und der Zeitplan straff. Dafür sind die Karriereaussichten bestens.
Ein wichtiger Anbieter in der Region ist die Berufsakademie Hamburg (BAH) mit den dualen Studiengängen „Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen“ sowie „Management Erneuerbarer Gebäudeenergietechnik“. Besuche doch mal die Info-Tage: ba-hamburg.de
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