MANUELA KEIL
Marie hat keine Idee, welcher Beruf zu ihr passen könnte. Sie ist mit diesem Problem nicht allein. „Einige finden zwar sehr geschmeidig ihren Weg, aber für etwa ein Drittel der Schulabgänger ist die Abwägung schwierig“, sagt Enno Heyken, der als Psychologe und Berufsberater mit den Fragen junger Menschen seit 30 Jahren vertraut ist. „Wir beraten viele Schulabgänger, aber auch Studenten.“ Basis für eine eintägige Fachberatung am Wandsbeker Institut der Psychodiagnostischen Beratungspraxis sei ein eigens entwickelter Berufsfindungstest, der für 15 Euro auch alleine gemacht werden kann. Der Test ermöglicht ein grobes Screening mit zehn Berufen als Ergebnis. Diese gilt es durch weitere Recherchen auf drei bis fünf einzuengen.
Unerlässlich für eine fundierte Berufsentscheidung seien frühzeitige Praktika, der Besuch von Probevorlesungen und Gespräche mit Praktikern, sagt Heyken. „Nur im Internet zu recherchieren reicht nicht.“ Jugendliche sollten beispielsweise zum Optiker oder Uhrmacher in den Laden gehen und sie zu Tätigkeit und Werdegang befragen. Ebenso wichtig sei es, das familiäre Umfeld für Kontakte und Gesprächspartner zu nutzen, rät Heyken.
Entscheidet sich der Schulabgänger für die eintägige Berufsberatung, erarbeitet der Jugendliche gemeinsam mit dem Berater auf Grundlage der Testergebnisse drei bis fünf Berufsoptionen. „Nicht 20, aber auch nicht nur einen Traumberuf“, sagt Heyken. „Danach beschäftigt sich der Jugendliche zwei Wochen lang genauer mit den Optionen und verdichtet die Erkenntnisse auf drei Favoriten.“ Für diese sollte er sich bei Unternehmen bewerben.
Marie hat keine Idee, welcher Beruf zu ihr passen könnte. Sie ist mit diesem Problem nicht allein. „Einige finden zwar sehr geschmeidig ihren Weg, aber für etwa ein Drittel der Schulabgänger ist die Abwägung schwierig“, sagt Enno Heyken, der als Psychologe und Berufsberater mit den Fragen junger Menschen seit 30 Jahren vertraut ist. „Wir beraten viele Schulabgänger, aber auch Studenten.“ Basis für eine eintägige Fachberatung am Wandsbeker Institut der Psychodiagnostischen Beratungspraxis sei ein eigens entwickelter Berufsfindungstest, der für 15 Euro auch alleine gemacht werden kann. Der Test ermöglicht ein grobes Screening mit zehn Berufen als Ergebnis. Diese gilt es durch weitere Recherchen auf drei bis fünf einzuengen.
Unerlässlich für eine fundierte Berufsentscheidung seien frühzeitige Praktika, der Besuch von Probevorlesungen und Gespräche mit Praktikern, sagt Heyken. „Nur im Internet zu recherchieren reicht nicht.“ Jugendliche sollten beispielsweise zum Optiker oder Uhrmacher in den Laden gehen und sie zu Tätigkeit und Werdegang befragen. Ebenso wichtig sei es, das familiäre Umfeld für Kontakte und Gesprächspartner zu nutzen, rät Heyken.
Entscheidet sich der Schulabgänger für die eintägige Berufsberatung, erarbeitet der Jugendliche gemeinsam mit dem Berater auf Grundlage der Testergebnisse drei bis fünf Berufsoptionen. „Nicht 20, aber auch nicht nur einen Traumberuf“, sagt Heyken. „Danach beschäftigt sich der Jugendliche zwei Wochen lang genauer mit den Optionen und verdichtet die Erkenntnisse auf drei Favoriten.“ Für diese sollte er sich bei Unternehmen bewerben.
Hanae Tominaga, Karriereberaterin und Gründerin von karrierefuchs, empfiehlt, sich eingehend mit den Berufsbildern zu beschäftigen. „Wir machen auch darauf aufmerksam, Berufsentscheidungen nicht aus falsch verstandener Sicherheit zu treffen oder aufgrund falscher Vorstellungen, die häufig aus Fernsehwelten entstanden sind.“ Hier sei ein Realitätscheck nötig. „Wir erleben oft, dass junge Menschen den Beruf des Polizisten anstreben. Im Kopf haben sie eine CSI-Verbrecherjagd.“ Ernüchterung komme auf, wenn über das tatsächliche Berufsbild gesprochen wird: Das Erstellen von Protokollen, Berichten, Formularen oder das Meistern von brenzligen Situationen. „Dann hören wir: „Schreiben oder Berichte verfassen mag ich überhaupt nicht. Auf Streit habe ich keine Lust. Ich bin ein absoluter Harmonietyp“, so die Beraterin.
Sich mit seiner Persönlichkeit zu beschäftigen sei ebenfalls wichtig, so Tominaga. Schulabgänger sollten sich fragen:
•Was wünsche ich mir von meinem Beruf und von meinem Privatleben?
• Was treibt mich an und geht mir leicht von der Hand? Was stresst mich?
• Was waren meine Lieblingsfächer in der Schule? Wo hatte ich die besten Noten?
• Gibt es Themen, über die ich stundenlang reden kann?
• Welche Rolle spielt Geld für mich?
• Brauche ich ständig Abwechslung oder lieber eine gewisse Routine im Beruf?
• Wo liegen meine Prioritäten im Leben? Im Beruf oder eher in der Freizeit?
Unterstützung beim Finden des passenden Berufs sowie einer Lehrstelle bietet zudem die Jugendberufsagentur (www.jba-hamburg.de). Die Mitarbeiter haben beste Kontakte zu Hamburger Firmen und viel Beratungserfahrung.
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