Ein schöner Erfolg für das Team der Geriatrischen Station 2 des Katholischen Marienkrankenhauses in Hamburg! Es wurde in diesem Jahr Landessieger beim Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“. Ausgezeichnet wurden die mehr als 30 Frauen und Männer der Station dafür, dass sie die neuen, mit der Corona-Pandemie verbundenen Herausforderungen ruhig, sachlich und besonnen angenommen und gemeinsam gemeistert haben.

Zusammen mit Ärzten und Therapeuten versorgten und versorgen sie die am Virus erkrankten Patientinnen und Patienten auf der COVID-Isolierstation. Das Team der Geriatrischen Station 2 sei in der Pandemie noch mehr zu einer interprofessionell verbundenen Einheit zusammengewachsen, sagt Pflegedirektorin Sonja Spahl. Und lobt es dafür ausdrücklich: „Wir sind stolz auf unser Team, denn die Kolleginnen und Kollegen sind während dieser Zeit geblieben wie sie sind: professionell, menschlich und mit viel Engagement für ihre Sache.“ Hamburgs Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, Dr. Melanie Leonhard, erklärte bei der Preisverleihung: „Pflege braucht Nähe und menschliche Wärme.
 

Corona hingegen fordert Distanz, Isolation und Schutzkleidung. Pflegekräfte in ganz Hamburg und Deutschland meistern diesen Spagat im beruflichen Alltag und stellen sich dabei auch immer wieder neuen Situationen und Herausforderungen.“ Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat den Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“ ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung einer guten Pflege aufmerksam zu machen. Pflegende hätten einen außergewöhnlich wertvollen Beruf, erklärt Stefan Reker, Geschäftsführer beim PKV-Verband: „Sie haben sich dem Wohlbefinden anderer verschrieben. Das ist ein anstrengender, aber auch unglaublich erfüllender Dienst am Menschen, der ganz viel Anerkennung verdient.“

Anspruchsvolle Aufgaben in vielen Bereichen

Pflegekräfte sind nicht nur in Krankenhäusern tätig, sondern auch in gemeinnützigen und privaten Senioreneinrichtungen, in Wohn-Pflege-Gemeinschaften, im Bereich der Rehabilitation, bei den Wohlfahrtsverbänden, in Hospizen und im ambulanten Pflegebereich. Und überall wird qualifiziertes Personal händeringend gesucht. In Hamburg ist die Diakonie der größte gemeinnützige Anbieter in der Altenpflege. Auf dem Jobportal www.pflege-jobs.hamburg eröffnen sich Fachkräften viele Berufschancen. Aktuell gibt es auf dem Portal mehr als 230 Stellenangebote. Einen Besuch wert ist auch das Arbeitgeberportal unter www.hamburg.de/arbeitgeber-pflege-suche/. Es richtet sich an alle Personen, die eine Ausbildung oder Tätigkeit im Pflegebereich suchen. Insgesamt werden hier mehr als 120 Arbeitgeber mit ihren Beschäftigungsbedingungen vorgestellt.

Aus- und Fortbildung in der Pflege

Die Hamburgische Pflegegesellschaft e. V. (HPG) ist eine Arbeitsgemeinschaft von Trägerverbänden, die im Bereich der stationären, teilstationären und ambulanten Altenpflege tätig ist. Weil der Bedarf an geeigneten Pflegekräften in Hamburger Pflegeeinrichtungen ständig wächst, setzt sie sich unter anderem dafür ein, bedarfsgerechte Assistenzberufe für Hamburg zu entwickeln beziehungsweise weiterzuentwickeln. Konkret schlägt die HPG einen niederschwelligen Einstieg in eine Pflegeausbildung durch eine einjährige Assistenzausbildung vor. Derzeit sind über die HPG in Zusammenarbeit mit dem Bildungsträger maxQ Nachqualifizierungen zur Gesundheits- und Pflegeassistenz in 16 beziehungsweise 23 Monaten möglich. Die nächste Nachqualifizierung in Vollzeit startet am 21. Februar 2022, in Teilzeit einen Monat später. Das Projekt „care for care Hamburg“ will Pflegekräfte bei der Erreichung ihrer Karriereziele unterstützen und langfristige berufliche Perspektiven eröffnen. Die Vergabe von Gutscheinen für Fortbildungen ab 2022 läuft. csl

Weitere Infos zu beiden Angeboten finden sich unter www.info-altenpflege.de, telefonische Auskünfte gibt es unter der Nummer 74 10 71 46 20.
 

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