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Gesundheitskompass

Für mehr Bewegung ist es nie zu spät

Sport hilft Menschen, um auch bis ins Alter möglichst lange agil zu bleiben

In vielen Vereinen und Fitnessclubs werden spezielle Kurse für Ältere angeboten. Bei den Übungseinheiten sollte man vor allem auf passendes Schuhwerk achten Fotos: djd/Florett – Varomed
In vielen Vereinen und Fitnessclubs werden spezielle Kurse für Ältere angeboten. Bei den Übungseinheiten sollte man vor allem auf passendes Schuhwerk achten Fotos: djd/Florett – Varomed
Ob Wandern, Schwimmen, Gymnastik im Sportverein oder Krafttraining im Fitnessstudio: Regelmäßige Bewegung im Alter stärkt das Herz-Kreislauf-System, trainiert das Gleichgewicht, verhindert Muskelabbau und fördert die Beweglichkeit. Um damit anzufangen, ist es nie zu spät. Hauptsache, man startet überhaupt.

Sportangebote für ältere Menschen

Mit Gleichgesinnten macht Sport besonders viel Spaß – in Vereinen und Fitnessstudios gibt es viele Angebote speziell für Ältere. Wer Beschwerden hat und länger nicht sportlich aktiv war, sollte sich allerdings zunächst beim Arzt einem Check-up unterziehen und sich beraten lassen. Viele leiden mit zunehmendem Alter unter Fußbeschwerden wie Deformationen, Fehlstellungen und Entzündungen etwa durch Rheuma. Kein Grund, nicht aktiv zu sein – vorausgesetzt man trägt das richtige Schuhwerk.

Die richtigen Schuhe bei Fußproblemen

Wer etwa orthopädische Einlagen benötigt, sollte darauf achten, dass sie perfekt in die Sportschuhe passen. In normal konfektionierten Sportschuhen findet der Fuß oft nicht genügend Platz und verkrampft. Varomed Aktivschuhe beispielsweise werden in der beqemen Schuhweite K angeboten. Die Schuhmodelle, die im Online-Shop unter www.florettshoes.de bestellt werden können, haben ein Wechselfußbett, das gegen die persönlichen Einlage getauscht werden kann. Da sie aus flexiblen und atmungsaktiven Strick- und Stretchmaterialien verarbeitet sind, passen sie sich genau an die Fußform an – zum Beispiel, wenn der Fuß im Laufe des Tages an- und abschwillt. So werden Druckstellen und Blasen vermieden und Schmerzen können reduziert werden. Und die weichen Materialien sind besonders für schmerzempfindliche oder auch deformierte Füße, wie etwa bei einem Hallux valgus, Hühneraugen oder Krallenzehen, geeignet.
 
Nordic Walking ist ein schonender Ausdauersport, der das Herz-Kreislauf-System aktiviert und den gesamten Körper trainiert
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Neues ausprobieren

Vor allem Anfänger und Wiedereinsteiger sollten beim Training zunächst langsam machen und es nicht übertreiben. Vielleicht hat der eine oder andere auch Lust, etwas Neues auszuprobieren. Tanzen beispielsweise sorgt nicht nur für Kondition, es trainiert ebenfalls komplexe Bewegungsabläufe. Damit ist es ein ideales Fitnesstraining für das Gehirn. Auch Pilates und Yoga sind bis ins hohe Alter praktizierbar. Vielerorts wird für körperlich stark eingeschränkte Menschen Stuhlgymnastik angeboten: Mit verschiedenen Übungen baut man dabei sanft Muskeln auf und steigert die Beweglichkeit.

Sportarten, mit denen das Herz fit bleibt

Wer sich regelmäßig bewegt, wirkt bedeutenden Risikofaktoren für ein krankes Herz entgegen. Dazu gehören Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes, Übergewicht und Stress. Ausdauersport wird von der Deutschen Hochdruckliga als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Bekämpfung eines erhöhten Blutdrucks empfohlen. Bei geringem Bluthochdruck könnten einige der Betroffenen durch regelmäßigen Ausdauersport sogar einen normalen Blutdruck erreichen und damit auch eine medikamentöse Therapie vermeiden.

Vorm Trainingsstart den Arzt aufsuchen

Sportneueinsteiger sollten sich langsam an dieses Trainingspensum herantasten, um Herz und Gelenke nicht zu überfordern. Die wichtigste Maßnahme für Senioren, die mit dem Sport beginnen möchten, ist eine Untersuchung beim Arzt. Der Check-up 35 etwa wird ab 35 Jahren alle zwei Jahre von den Krankenkassen bezahlt.

Außer dem allgemeinen Gesundheitszustand wird mithilfe eines Belastungs-EKGs die Leistungsfähigkeit des Herzens bestimmt. Anschließend können die Trainingsintensität, die Trainingshäufigkeit und die passende Sportart für den Sportstart besprochen werden.

Drei Sportarten für fitte Seniorenherzen

Joggen: Joggen ist auch für ältere Menschen geeignet. Als Faustregel gilt: Man sollte ins Schwitzen kommen, sich aber noch unterhalten können. Schonender ist Walken, da die Gelenke nicht ständig Erschütterungen ausgesetzt sind. Außerdem stärkt Walken die Armmuskulatur. Wer flott unterwegs ist, trainiert beim Walken bis zu 90 Prozent seiner Muskulatur.

Schwimmen: Bei Gelenkproblemen ist Schwimmen eine gute Wahl. Im Wasser lastet weniger Gewicht auf den Gelenken. Wer Wasser mag und gern joggen geht, kann es mit Aqua-Jogging versuchen. Auch das Verletzungsrisiko ist beim Schwimmen gering. Achtung: Patienten mit koronarer Herzkrankheit sollten bei einer Wassertemperatur unter 27 Grad den Körper langsam an das Wasser gewöhnen. Der Kältereiz kann eine starke Gefäßverengung verursachen.

Radfahren: Ebenfalls gelenkschonend ist Radfahren. Wenn bei Steigungen die Kraft nachlässt, ist ein E-Bike eine praktische Unterstützung. Wer gern Fahrrad fährt, bei schlechtem Wetter aber lieber zu Hause bleibt, kann mit einem Hometrainer (Fahrradergometer) sein Herz stärken. Was zusätzlich motivieren kann: Während des Trainings kann man fernsehen oder Musik hören. Außerdem fallen Straßenverkehr und auch das Sturzrisiko weg. kuk

Hausnotruf des ASB bringt schnell Hilfe

Je älter Menschen werden, umso häufiger benötigen sie Hilfe und Unterstützung. Mit vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Seniorinnen und Senioren und ihre Angehörigen trägt der ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) dazu bei, das Alter positiv zu gestalten. Mit zunehmendem Alter wird es beschwerlicher, den Alltag allein zu meistern. Deshalb bietet der ASB Hilfen wie ambulanten Pflegedienst, Erste-Hilfe-Kurse, Fahrdienste und Sanitätsdienste sowie den Hausnotruf, Hilfe auf Knopfdruck, an.

Kleine Unfälle in der Wohnung können zu lebensgefährlichen Situationen führen, wenn ein Hilferuf nach draußen nicht möglich ist. Hier bringt das Hausnotrufgerät die Sicherheit, dass schnell jemand da ist. Das gilt auch, wenn jemand einzubrechen versucht. Wenn der Knopf gedrückt wird, ertönt ein lautes Signal, und es entsteht eine direkte Telefonverbindung. Zu Hause sicher wohnen, dafür steht der Hausnotruf.

Das Hausnotrufgerät wird vom ASB an den Telefonanschluss installiert. Der dazugehörige kleine Sender kann als Armband oder Anhänger getragen werden. Er funktioniert sogar in der Badewanne und unter der Dusche. Wer Hilfe benötigt, drückt einfach auf den Knopf am Sender, und das Team der Hausnotruf-Zentrale veranlasst sofort alles Notwendige: „Rund um die Uhr, Hilfe auf Knopfdruck – einfacher geht es nicht! Der ASB Hausnotruf lässt Sie sicher in Ihrer Wohnung leben.“

Jetzt testen – und bei Vertragsbeginn wird die Anschlussgebühr von 40 Euro vom ASB gutgeschrieben.
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