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Ob Kopf-, Schulter-, Rückenbeschwerden, Hüft- oder Knieprobleme: Nur wenn man den Ursprungsort der Schmerzen kennt, lassen diese sich effektiv und nachhaltig behandeln

Integrative Medizin: Hilfe bei Schmerzen durch Trigger-Therapie von Frank Scholz vom ZIM Falkenried

Schmerzen im unteren Rücken sind meistens sehr unangenehm. Ursächlich kann verkürzte Muskulatur durch Fehlhaltung sein. Foto: privat

Schmerzen kennt jeder. Dauerhaft wiederkehrende Schmerzen zum Glück nicht jeder – aber leider noch zu viele Menschen. Zum Beispiel die Hüfte: Sie bereitet im Alter häufig Probleme. Irgendwann wird eine Arthrose diagnostiziert und ggf. durch Einsetzen eines künstlichen Gelenks behandelt. Doch in vielen Fällen leiden die Patienten unter postoperativen Schmerzen, die sich kaum von denen vor der Operation unterscheiden. „Das heißt, diese Beschwerden wurden nicht ausschließlich vom Hüftgelenk verursacht, sondern beispielsweise vom Kreuzbein-Darmbein-Gelenk oder von Triggerpunkten in der Gesäßmuskulatur, in den Faszien des Beckens oder anderen Weichteil-Strukturen“, sagt Frank Scholz, Leiter des Zentrums für Integrative Medizin. „Kennt man diese Zusammenhänge, lassen sich solche Problematiken wirksam behandeln.“ Ähnlich bei Schmerzen im unteren Rücken: Oft werden diese den Bandscheiben oder einer Spinalkanalstenose zugeordnet, obwohl sie durch die fehlhaltungsbedingte verkürzte Muskulatur verursacht werden oder durch Bindegewebshüllen, die die Nerven einengen und eine Ausstrahlung in Beine und Füße verursachen. „Unsere Aufgabe ist stets dieselbe“, so Scholz: „Durch gezielte Behandlungen sorgen wir für eine Schmerzbeseitigung, eine Verbesserung der Mobilität sowie der Körperhaltung und damit für eine Erhöhung der Belastungsfähigkeit.“

Diagnose- und Therapieverfahren entsprechen dem neusten Stand. Ultraschall-Elastografie, 4-D-Vermessung der Wirbelsäule, osteopathische Trigger-Stoßwellentherapie und vieles mehr gehören zum Behandlungsspektrum. „Das Wichtigste ist aber, dass bei jedem Patienten genau hingeschaut und erst mal in Ruhe zugehört wird“, erklärt Frank Scholz den Ansatz der integrativen Medizin, „und dass auf dieser Basis ein Therapiekonzept entwickelt wird, das die für genau diese Schmerzproblematik, für genau diesen Menschen geeigneten Behandlungsschritte kombiniert. In aller Regel benötigen wir meist nur wenige Monate, um nachhaltig Beschwerdefreiheit zu erzielen. Denn das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ (csl)
 

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