Alles unter einem Dach 

Das Besondere an unserem Medizinischen Versorgungszentrum ist, dass wir bei Herz- und Gefäßerkrankungen in kürzester Zeit und auf kürzestem Wege eine intensive Abklärung durchführen können und dass auch der Weg zur Behandlung – medikamentös oder per Katheter – sehr kurz ist“, erklärt Prof. Schofer das außergewöhnliche Konzept der beiden Gründer, eine Hochleistungskardiologie als ambulante Einrichtung zu betreiben. „Wir bemühen uns, alle notwendigen Untersuchungen in einem Aufenthalt stattfinden zu lassen.“

Seit mehr als 30 Jahren zählen Prof. Dr. Detlef Mathey und Prof. Dr. Joachim Schofer zu den renommiertesten Herzspezialisten der Stadt. Ihr weit über die Grenzen Hamburgs bekanntes Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) betreiben sie seit dem Jahr 2000 am Wördemanns Weg in Stellingen, wo sie mit ihrem 80-köpfigen Team mehr als 30.000 Patientinnen und Patienten mit Herzproblemen pro Jahr versorgen.

Die dafür nötige Expertise und Ausstattung seien im MVZ am Wördemanns Weg vorhanden: „Unser Team besteht aus sehr erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten für Kardiologie, Pneumologie und Allgemeinmedizin. Und wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit der Conradia-Radiologie im Hause.“ Die Radiologen unterstützen mit ihren bildgebenden Techniken, vor allem der Magnetresonanztomographie des Herzens (Kardio-MRT) und der Gefäße (MR-Angiographie) sowie der Computertomographie des Herzens (Kardio-CT), die schnelle und umfassende Diagnostik im MVZ maßgeblich. „Bei uns kommen alle Verfahren der modernen Herzkreislaufmedizin mit EKG-, Belastungs- und Ultraschalluntersuchungen von Herz und Arterien zum Einsatz“, so Schofer.
 

Drei Katheterlabore für Diagnostik und Therapie

Für die Untersuchung und Behandlung per Katheter verfüge das MVZ über drei moderne Herzkatheterlabore auf dem neuesten wissenschaftlichen und technischen Stand, ergänzt Mathey. „Hier führen unsere interventionellen Kardiologen Kontrastmitteluntersuchungen und Stentimplantationen in den Herzkranzgefäßen, den Halsschlagadern und den Becken-Beingefäßen durch, aber auch Herzschrittmacherimplantationen.“ Die meisten Patientinnen und Patienten kommen mit einer Überweisung ins MVZ der Kardiologen. Viele kämen aber auch aus eigenem Antrieb, betont Mathey. „Etwa 60 Prozent kommen aus Hamburg, die anderen aus dem näheren oder weiteren Umfeld.“

Obwohl das MVZ nicht an die Notfallversorgung der Hansestadt angeschlossen ist und daher nicht von Notarztwagen angefahren wird, verfügt es über eine Notfallambulanz, die von Montag früh bis Sonnabend früh rund um die Uhr besetzt ist. „Unsere Notfallambulanz ist eine Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, die sich mit akuten Beschwerden wie unklaren Brustschmerzen oder Rhythmusstörungen bei uns vorstellen und die wir hier in aller Regel auch akut versorgen. Wir haben dabei schon unzählige Beispiele lebensbedrohlicher Zustände gefunden, die wir behandeln konnten, bevor es zum Infarkt kam.“

Gerade im Notfall sei die unmittelbare Nähe der Radiologie ein entscheidender Vorteil, da seltene Geräte wie Kardio-MRT und Kardio-CT auf die Schnelle normalerweise kaum zugänglich seien. „Bei uns gibt es beides unter einem Dach.“ Das sei eines der speziellen Merkmale dieses MVZ, so Mathey. „Wir arbeiten hier mit einem großen Team von etwa 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von den Fachärzten für Kardiologie, Lungenheilkunde und Radiologie über die Assistenzärzte, die medizinisch-technischen Assistenten bis hin zu den Krankenschwestern und Pflegern, die rund um die Uhr auf der Überwachungsstation tätig sind, die Sprechstunden organisieren und die Patienten mitbetreuen.“

Kardiologie vom Checkup bis zum Herzklappenersatz

Das Behandlungsspektrum des MVZ-Teams reicht von der konservativen kardiologischen Betreuung bei Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen bis hin zu komplexen Eingriffen an den Herzklappen, die die Spezialisten vom Wördemanns Weg in der kooperierenden Asklepios Klinik St. Georg durchführen. „Wir haben fünf Kollegen, die sehr versiert sind in der interventionellen Kardiologie mit Kathetereingriffen an den Koronargefäßen“, erklärt Schofer. „Zwei haben sich auf die Behandlung struktureller Herzerkrankungen spezialisiert und zwei auf angiologische Kathetereingriffe. Wir haben auch Experten für die Implantation von Schrittmachern und Eventrekordern.“

Persönliche Bindung ist wichtig

„Unsere Patientinnen und Patienten wissen immer, wer sie behandelt. Das bewirkt eine enge, vertrauensvolle Bindung zwischen Arzt und Patient“, sagt Mathey. „Die Wege sind kurz, die Diagnostik entsprechend zügig. Wartezeiten gibt es bei uns auch, aber wir erstellen relativ schnell ein umfassendes Bild und können entsprechend behandeln.“ Das habe große Vorteile, ebenso wie die Notfallambulanz, über die auch Patienten ohne Termin versorgt werden können.
 

Prof. Dr. Detlef Mathey
Prof. Dr. Joachim Schofer
Medizinisches Versorgungszentrum Prof. Mathey, Prof. Schofer

Wördemanns Weg 25-27
22527 Hamburg
Tel.: (040) 88 90 09-0
Fax: (040) 88 90 09-133
www.herz-hh.de

Schwerpunkte
■ Akute und elektive Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen
■ Komplexe Koronarinterventionen
■ Wiedereröffnung chronischer Gefäßverschlüsse
■ Eingriffe an sehr verkalkten Gefäßen (Rotablation, intravaskuläre Lithotripsie)
■ Strukturelle Herzerkrankungen (Herzklappen)
■ Nichtinvasive Kardiologie mit Kardio-CT und -MRT

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