Das Auge isst mit
Gesunde Ernährung – guter Durchblick im Alter Foto: djd
HAMBURG Jeder wünscht sich, dass die Sehkraft so lange wie möglich erhalten bleibt. Es ist normal, dass sie im Alter etwas nachlässt. Umso wichtiger ist es zu wissen, was hilft, damit die Augen möglichst lange ihren Dienst tun.
Neben Alter und Veranlagung hat auch die Ernährung Einfluss auf die Augengesundheit. Eine wichtige Rolle spielen hier die Vitamine B2 und A sowie Carotinoide, das Spurenelement Zink und Omega-3-Fettsäuren. Gerade ältere Menschen müssen besonders gut darauf achten, die empfohlenen Aufnahmemengen zu erreichen, weil sie weniger essen als jüngere, aber die gleichen Mengen an Vitalstoffen benötigen. Neben einer guten Ernährung können hier Nahrungsergänzungsmittel zu einer ausreichenden Versorgung beitragen. Weitere Infos auf www.nahrungsergaenzungsmittel.org. Individuell zugeschnittene Empfehlungen können auch Ernährungsberater/-innen vor Ort geben. (djd)
Kauen – Fitnessprogramm für den Mund
HAMBURG Kräftiges, ausdauerndes Kauen ist ein perfektes Training für die Kiefermuskulatur. Gerade Roh- und Vollwertkost, die besonders zum Kauen anregt, ist deshalb genau das Richtige für die Mundgesundheit.
Nahrungsmittel, die gut gekaut werden müssen, sorgen gleichzeitig für einen guten Speichelfluss. Der Speichel reinigt die Zahnzwischenräume. Er neutralisiert große Mengen an Säuren, die sonst den Zahnschmelz angreifen. Wer seine Speichelproduktion anregen möchte, greift am besten zu Obst und Gemüse mit hohem Wasseranteil. Äpfel, Karotten und Sellerie befreien zudem von Zahnstein und sorgen für frischen Atem, da sie Bakterien abtöten.
Wer seinen Zähnen noch etwas Gutes tun möchte, sorgt für ausreichend Mineralien, denn diese sorgen für einen harten Zahnschmelz. Fluorid macht Zähne hart und senkt obendrein das Risiko für Karies. Walnüsse, Fisch, Hülsenfrüchte oder schwarzer Tee sind hier eine gute Wahl sowie fluoridhaltige Salze und Zahnpasten. Kalzium ist sowohl für die Knochen wichtig als auch für den Aufbau der Zähne. Gute Kalziumquellen sind unter anderem Milch, Quark oder Joghurt, grüne Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl, Fenchel oder Lauch aber auch mit Kalzium angereicherte Mineralwässer.
Das mögen Zähne nicht
Zucker ist der Zahnfeind Nummer eins. Er bietet ideale Nahrung für kariesfördernde Bakterien, diese produzieren den Zahnschmelz schädigende Säuren. Zucker verbirgt sich heutzutage in vielen Nahrungsmitteln wie Ketchup, Fruchtjoghurt, Softdrinks oder Fruchtsäften. Auch auf Süßigkeiten zwischendurch sollte verzichtet werden. Softdrinks wie Cola und Fruchtsäfte enthalten nicht nur viel Zucker, sondern auch reichlich Säure. Diese löst die Mineralstoffe aus den Zähnen. Ist der Zahnschmelz erst einmal abgetragen und zerstört, bildet er sich nicht wieder neu. (nw)