In diesen Zeiten, in denen die ganze Welt einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 herbeisehnt, wird besonders klar, wie wichtig klinische Studien sind. Ohne sie können keine dringend benötigten Impfstoffe oder Medikamente auf den Markt gelangen. Allerdings bedarf es auch der Menschen, die sich dafür zur Verfügung stellen, damit ein Arzneimittel alle notwendigen Phasen seiner Entwicklung durchlaufen kann. Während Studien der Phase I noch mit gesunden Probanden durchgeführt werden, sind in den Phasen II, III und IV ausschließlich Patienten eingebunden. Diese Menschen leisten dann nicht nur einen Beitrag zur Verbesserung der allgemeinen medizinischen Versorung, sondern können als an der zu behandelnden Krankheit Leidende auch etwas für ihre eigene Gesundung tun.

Ein ambulantes Prüfzentrum, das klinische Forschung in den Phasen II bis IV betreibt, ist Clinical Research Hamburg. „Wir haben Zeit für den Patienten”, so lautet ein Leitsatz der in Rahlstedt ansässigen Praxis, in der Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen als Prüfer tätig sind. Das „Zeit nehmen“ klingt vielleicht banal, ist aber eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Durchführung eines Medikamententests. „Bei uns konzentrieren sich qualifizierte Prüfärzte und Studienschwestern ausschließlich auf die klinischen Prüfungen – losgelöst vom hektischen Alltag einer Klinik oder Arztpraxis“, sagt René Martz, praktischer Arzt und Geschäftsführer von Clinical Research Hamburg.

Und es gibt noch weitere Vorteile, von denen Studienteilnehmer profitieren. So gehören sie zu denen, die als Erste neue Therapien in Anspruch nehmen können. Zudem erhalten sie eine Reihe von zum Teil teuren, zum Teil nicht mehr durch die Krankenkassen finanzierten Untersuchungen. Übrigens: Die Teilnahme an einer solchen Studie ist natürlich freiwillig und kann jederzeit abgebrochen werden. Derzeit werden u. a. Patienten mit folgenden Krankheiten gesucht: Schuppenflechte, Akne, Rosazea, Reizdarm, Atemwegsinfekte, chronische Bronchitis, Impfung gegen Erkältung.

Infos unter crh-hamburg.de