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Der Museumszug ist denkmalgeschützt

Dampflok Karoline komm: Nikolaus-Fahrten 2022 in Geesthacht

Die Dampflok pendelt in diesem Jahr noch zwei Mal zwischen Bergedorf und Geesthacht Foto: Timo Jann

Sie quietscht und qualmt, ist laut und alt: Dampflok „Karoline” ist ein Relikt aus einer anderen Zeit. Und genau das ist es, was so viele Menschen fasziniert. Zum einen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn e. V., die den Museumszug liebevoll betreiben. Zum anderen die vielen Fahrgäste, die sich regelmäßig auf die ratterndrumpelnde Nostalgie-Tour begeben. 

Seit 1976 pendelt der Museumszug zwischen Bergedorf und Geesthacht, anfangs noch gezogen von Dampflok „Dornröschen”, seit 1985 von „Karoline”, die 1945 gebaut wurde. Angetrieben von einem kohlebfeuerten Kessel, schleppt sie keuchend die teils denkmalgeschützten Personen- und Güterwagen über die alte Stammstrecke der ehemaligen Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn, die hier von 1906 bis 1953 verkehrte. 

Ausgangspunkt der Fahrten ist der restaurierte Bahnhof Bergedorf-Süd. Von hier geht es am Gojenberg vorbei und entlang des Geesthangs über Börnsen und Escheburg bis nach Geesthacht bzw. den noch weiter östlich gelegenen Ortsteil Krümmel – und wieder zurück. Zwei Betriebswochenenden sind in diesem Jahr noch vorgesehen: am 1. und 2. Oktober sowie die Nikolaus-Fahrten am 17. und 18. Dezember. Alle Infos zu den Abfahrtszeiten und Preisen auf www.geesthachter-eisenbahn.de. Übrigens: Von den gestiegenen Energiekosten bleibt der Verein vorerst verschont. Die eingebunkerte Steinkohle reicht noch für mehrere Jahre. pl
 

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