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STINT-SAISON

Hamburger Restaurants: Stint aus der Butterpfanne

Dieser frühlingsfrische Genuss ist außen knusprig und innen so zart

Stint aus der Butterpfanne  Image 1
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen steigt auch die Lust auf frühlingshafte Genüsse. Einer der ersten kulinarischen Frühjahrsboten – noch vor Spargel, Maischolle und Erdbeeren – ist der Stint.

Der wird jetzt überall in unserer Region angeboten und sorgt für köstlich-knusprige Abwechslung auf dem Teller. Der kleine,  silbrigglänzende Fisch ist entlang der Elbelängst zum Star de rregionalen Küche avanciert. Kein Wunder,schließlich ist er grätenarm und schmackhaft. Natürlich haben sich die Fischhändler und Gastronomen der Region auf die Stintsaison eingestellt und bieten köstliche Variante
 
Stint kommt in vielen Varianten auf den Teller

Frischer Stintriecht nach Gurke und trägt daher auch den Beinamen „Gurkenfisch“. Die Norddeutschen genießen den kleinen Fisch traditionell meist gebraten: Dafür wird er nach dem Ausnehmen in Roggenmehl gewendet und zusammen mit Speck in Butter gebraten. Dazu gibt es Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln.
 
Stint eignet sich aber auch hervorragend zum Räuchern, Grillen oder süß-saurem Einlegen. Die Gräten und der Schwanz sind so zart, dass sie problemlos mitgegessen werden können.
 
Ob am offenen Feuer geröstet, als gebratener Snack mit einem Dip zum Stippen oder geräuchert – Stint ist einfach köstlich. Die Restaurants in unserer Region bieten ihn jetzt wieder an. - Foto: F Shutterstock (Econopouly/MNStudio/Boriskina/Frommypointofview
Ob am offenen Feuer geröstet, als gebratener Snack mit einem Dip zum Stippen oder geräuchert – Stint ist einfach köstlich. Die Restaurants in unserer Region bieten ihn jetzt wieder an. - Foto: F Shutterstock (Econopouly/MNStudio/Boriskina/Frommypointofview
Dabei ist es nicht nur die Vielfalt, die die Gäste in die Restaurants der Umgebung zieht. Es ist auch die Gastlichkeit, mit der die Wirte aufwarten. Denn was gibt es Schöneres, als nach einem langen Spaziergang an der frischen Luft einzukehren, sich gemeinsam an einem schön gedeckten Tisch niederzulassen und die Vorzüge der regionalen Küche zu genießen?

Und wer großen Appetit mitgebracht hat: Viele Gastronomen bieten traditionell auch „Stint satt“ an.
 

Flussaufwärts in den Waschkorb

Foto: jack perks/Shutterstock
Foto: jack perks/Shutterstock
Ein kleiner, silbrig glänzender Fisch erlebt in Norddeutschland seit einigen Jahren eine Renaissance: der Stint.

Der etwa 15 bis 20 Zentimeter lange Fisch lebt in den europäischen Küstengewässern und begibt sich zum Laichen in die Flüsse. Das Wasser muss dann mindestens neun Grad warm sein. Zwischen Februar und April wandern große Schwärme von der Nordsee in Elbe und Weser flussaufwärts, um zu laichen – dann ist Stint-Saison in Norddeutschland.

In früheren Zeiten konnte der Stint in den Flüssen in großen Mengen gefangen werden, statt Netzen wurden dazu Waschkörbe verwendet. In Hamburg weist noch die Ortsbezeichnung Stintfang darauf hin und in Lüneburg ist gar eine Kneipenmeile nach dem Fisch benannt (Stintmarkt).
 
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