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Herzrhythmus messen: Probanden gesucht

Digitale Diagnostik des Kompetenznetzes Vorhofflimmern des UKE

Mobile Health durch Apps auf Smartphones oder Smartwatches gewinnt an Bedeutung Foto: wb

HAMBURG Vorhofflimmern ist die aktuell häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung. Digitale Diagnostik könnte aber dazu beitragen, die Krankheit rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. In Deutschland leiden rund zwei Millionen Menschen unter Vorhofflimmern. Um schwere Komplikationen zu verhindern, ist eine effektive und frühzeitige Behandlung notwendig. Für eine Studie zur Wirksamkeit von Messarmbändern zur Früherkennung von Vorhofflimmern sucht die Klinik für Kardiologie des Universitären Herz- und Gefäßzentrums am UKE Menschen ab 65 Jahren, denen kostenfrei ein Messarmband zur Verfügung gestellt wird, mit dem sie ihren Herzrhythmus acht Wochen lang überwachen sollen.

Interessierte können sich per Mail an si.neumann@uke.de oder telefonisch unter (040) 7410-53894 melden. Im Kompetenznetz Vorhofflimmern e. V. (AFNET) werden Therapien für Menschen mit Herzrhythmusstörungen untersucht und bewertet. Dabei stehen medikamentöse und nichtmedikamentöse Behandlungsmethoden auf dem Prüfstand. (kg)

Infos: www.smart-af-net.de


Hören ist Lebensqualität

HAMBURG Beim Familientreffen reden alle durcheinander, der Kollege nuschelt und beim Krimi ist die Musik zu laut: Jeder kennt Situationen, in denen man nur mit hoher Konzentration alles versteht. Doch schon minimale Einschränkungen der Hörleistung können die „normale“ Höranstrengung stark erhöhen und langfristig zu Folgen wie Ermüdung, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen und Unzufriedenheit führen. Oft wird das Problem erst spät bemerkt, weil sich das Hörvermögen schleichend verschlechtert und das verminderte Wohlbefinden auf andere Ursachen zurückgeführt wird. Regelmäßige vorsorgliche Hörtests sind daher ab dem Alter von 50 bis 60 Jahren in jedem Fall empfehlenswert. (djd)

www.fgh-info.de

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