11.10.2017 / Ran ans Werk
Elektrotechnik für ein modernes Zuhause
Vier Fragen an Martin Hildebrandt, Präsident des NFE Norddeutscher Fachverband Elektro- und Informationstechnik und Obermeister der Landesinnung der Elektrohandwerke Hamburg
Herr Hildebrandt, bundesweit sind derzeit 40.000 Azubis im Elektrohandwerk beschäftigt. Die Zahl Praktischer Einstieg in die Badewanne der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent gestiegen.
Registriert der NFE eine ähnliche Entwicklung für den Raum Hamburg?
Martin Hildebrandt: Ja, auch in Hamburg verzeichnen wir eine positive Entwicklung bei den Ausbildungszahlen. Der Bundestrend findet sich hier sogar mit einer leichten Steigerung wieder. In den Top Ten der begehrtesten Ausbildungsberufe nehmen die Elektro-Berufe in Hamburg den zweiten Platz ein.
Was unternimmt der NFE zur Sicherung der Fachkräfte von morgen?
Hildebrandt: Wir kennen den Bedarf an Fachkräften, den wir als Branche mittel- und langfristig haben, relativ genau. Um diesen Bedarf decken zu können, sind wir als Verband aktiv und unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen dabei, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Neben der Werbung für Ausbildungsplätze engagieren wir uns in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur auch im Bereich der Erwachsenenbildung. Wichtig ist darüber hinaus die Aufstiegsfortbildung für ausgebildete Fachkräfte. Über das BZE Bildungszentrum Elektrotechnik bieten wir hierfür Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen an, die für die Branche wichtig sind – etwa die Spezialisierung im Bereich der Gebäudeautomation, die Fortbildung zum Fachbauleiter Elektrotechnik und die Vorbereitung auf die Meisterprüfung im Elektrotechnikerhandwerk.
Registriert der NFE eine ähnliche Entwicklung für den Raum Hamburg?
Martin Hildebrandt: Ja, auch in Hamburg verzeichnen wir eine positive Entwicklung bei den Ausbildungszahlen. Der Bundestrend findet sich hier sogar mit einer leichten Steigerung wieder. In den Top Ten der begehrtesten Ausbildungsberufe nehmen die Elektro-Berufe in Hamburg den zweiten Platz ein.
Was unternimmt der NFE zur Sicherung der Fachkräfte von morgen?
Hildebrandt: Wir kennen den Bedarf an Fachkräften, den wir als Branche mittel- und langfristig haben, relativ genau. Um diesen Bedarf decken zu können, sind wir als Verband aktiv und unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen dabei, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Neben der Werbung für Ausbildungsplätze engagieren wir uns in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur auch im Bereich der Erwachsenenbildung. Wichtig ist darüber hinaus die Aufstiegsfortbildung für ausgebildete Fachkräfte. Über das BZE Bildungszentrum Elektrotechnik bieten wir hierfür Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen an, die für die Branche wichtig sind – etwa die Spezialisierung im Bereich der Gebäudeautomation, die Fortbildung zum Fachbauleiter Elektrotechnik und die Vorbereitung auf die Meisterprüfung im Elektrotechnikerhandwerk.
Die Digitalisierung ist eine der größten Herausforderungen in den nächsten Jahren. Eine zentrale Rolle spielen dabei die E-Handwerke. Wie werden Betriebe hier fit gemacht für die Zukunft?
Hildebrandt: Die Digitalisierung ist in unserer Branche kein ganz neues Thema mehr. Technisch beschäftigen wir uns schon lange damit. Was auf alle Unternehmen jetzt allerdings zukommt, sind Prozesse in anderen Bereichen. Es sind Geschäftsmodelle, die darauf abgestellt werden müssen, es sind die Prozesse im Betrieb und mit den am Auftrag beteiligten Lieferanten, Partnern und Dienstleistern, die sich verändern werden. Wir haben uns damit beschäftigt und geben in einer „Agenda zur Digitalisierung im E-Handwerk“ Antworten für derzeitige Entwicklungen und unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen in diesem Prozess.
„Smart Living“ war ein zentrales Stichwort und eines der Schwerpunktthemen auf der IFA 2017. Was verbirgt sich dahinter und welche Innovationen gibt es in diesem Bereich?
Hildebrandt: „Smart Living“ beschreibt die vernetzte digitale Welt. Es ist die Technik, die Gebäude sicher macht, Energieverbräuche reduziert und dem Menschen Annehmlichkeiten und Komfort bietet. Die Technik befindet sich in einem rasanten Wandel und ermöglicht immer mehr Anwendungen. Moderne Gebäude, die diesen Standard bieten, können zum Beispiel über eine Smart Watch kontrolliert werden und lassen sich auch aus dem Urlaub überwachen. mh
Hildebrandt: Die Digitalisierung ist in unserer Branche kein ganz neues Thema mehr. Technisch beschäftigen wir uns schon lange damit. Was auf alle Unternehmen jetzt allerdings zukommt, sind Prozesse in anderen Bereichen. Es sind Geschäftsmodelle, die darauf abgestellt werden müssen, es sind die Prozesse im Betrieb und mit den am Auftrag beteiligten Lieferanten, Partnern und Dienstleistern, die sich verändern werden. Wir haben uns damit beschäftigt und geben in einer „Agenda zur Digitalisierung im E-Handwerk“ Antworten für derzeitige Entwicklungen und unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen in diesem Prozess.
„Smart Living“ war ein zentrales Stichwort und eines der Schwerpunktthemen auf der IFA 2017. Was verbirgt sich dahinter und welche Innovationen gibt es in diesem Bereich?
Hildebrandt: „Smart Living“ beschreibt die vernetzte digitale Welt. Es ist die Technik, die Gebäude sicher macht, Energieverbräuche reduziert und dem Menschen Annehmlichkeiten und Komfort bietet. Die Technik befindet sich in einem rasanten Wandel und ermöglicht immer mehr Anwendungen. Moderne Gebäude, die diesen Standard bieten, können zum Beispiel über eine Smart Watch kontrolliert werden und lassen sich auch aus dem Urlaub überwachen. mh
Für mehr Sicherheit im Bad
Mit im Alter zunehmenden körperlichen Beschwerden ist es einem nicht mehr vergönnt, das eigene Bad sicher und komfortabel zu nutzen. Gerade hier gibt es viele Unfall- und Verletzungsrisiken. Schon vergleichsweise kleine Hindernisse können die Körperpflege somit nicht nur beschwerlich, sondern auch gefährlich machen. Dabei würden schon einfache Umbauten viel verbessern. So ersetzen die Profis von Badbarrierefrei beispielsweise die vorhandene Badewanne innerhalb von nur einem Werktag durch eine ebenerdige und daher bequem begehbare, geräumige Duschkabine in derselben Größe. Dieses Plus an Sicherheit fördert die Pflegekasse unter Umständen mit einem Zuschuss bis zu 4000 Euro. Weitere Infos: Tel. 040/228 130 730 und
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