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Holz erhöht das Wohlbefinden

Das Leben in einem Holzhaus versprüht Lebenslust Foto:djd/Thoma Holz/Erwin Wagenhofer

Für die eigene Gesundheit kann man einiges tun, unter anderem, indem man sich mit Holz umgibt. Denn das Naturmaterial hat die Fähigkeit, sich positiv auf den menschlichen Körper auszuwirken. 

So berichtet ein Forscher der Medizinischen Universität Graz, Professor Maximilian Moser, über das Ergebnis einer zweijährigen wissenschaftlichen Untersuchung. Moser zufolge wurde dafür ein Klassenzimmer komplett aus Holz gebaut, während ein anderer Raum in herkömmlicher Bauweise mit Spanplatten, Klebstoffen und Gipsplatten ausgestattet wurde. Kinder der Holzklasse hatten insgesamt einen ruhigeren Herzschlag und am Ende des Schuljahres bessere Körperwerte als die Mitschüler im konventionellen Schulbau.

Wird ein komplettes Einfamilienhaus aus Massivholz erbaut, profitieren die Bewohner demnach von mehreren Aspekten. Bei herkömmlichen Häusern werden in der Regel Kunststoffe, Folien und Kleber verbaut, die unter Umständen jahrelang gesundheitsbelastende Stoffe freisetzen. Diese gelten als mögliche Ursache für Allergien und andere Erkrankungen. Dem gegenüber stehen Häuser deren Wände und Decken aus komplett naturreinem Holz bestehen. Sie werden mechanisch mit stabilen Dübeln aus Trockenholz fixiert, sodass keine gesundheitsschädlichen Klebstoffe zum Einsatz kommen.

Das Klima auf naturreinem Holz ist für Bakterien und Keime wesentlich ungünstiger. Trockenes Holz leitet das Wasser in sein Inneres, und so finden die Keime auf der Oberfläche keine Lebensgrundlage mehr.

Massivholzhäuser sorgen dafür, dass Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen auf natürliche Weise ausgeglichen werden. Die angenehme Oberflächen-Temperatur massiver Holzwände macht sogar ein energieautarkes Wohnen und Passivhäuser ohne Dämmung und Heizung möglich. So werden Irritationen der Haut und Bindehaut durch Heizungsluft vermieden. mra/djd

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