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Soll ich mein Dach dämmen?

Reiner Wötzke bietet energiesparende Lösungen für Altbauten an

Marco Dietz (v. l.), Dachdeckermeister Reiner Wötzke und Uwe Roggenbuck von RW Bedachung sorgen für Ihr neues Dach: Dazu gehört auch eine effektive Dämmung, um Energie zu sparen
Marco Dietz (v. l.), Dachdeckermeister Reiner Wötzke und Uwe Roggenbuck von RW Bedachung sorgen für Ihr neues Dach: Dazu gehört auch eine effektive Dämmung, um Energie zu sparen
Das Dach hat nach der Fassade den zweitgrößten Anteil an der Fläche einer Gebäudehülle. Um Wärmeverlust zu vermeiden entscheiden sich viele Hausbesitzer für eine Dachdämmung. Zudem besteht seit der Energieeinsparverordnung von 2002 Nachrüstpflicht für das Dach beziehungsweise die oberste Geschossdecke. wenn das Haus nach dem 1. Februar 2002 den Besitzer gewechselt hat.

Wie für alle anderen energetischen Sanierungsmaßnahmen stellt sich auch für die Dachdämmung die Frage, ob sich die Investition einer Dämmung lohnt. Das hängt vom Baujahr des Hauses, und dem Zustand des ungedämmten Daches ab. Meist amortisieren sich Dämmmaßnahmen am Dach oder an der obersten Geschossdecke jedoch bereits nach wenigen Jahren.

„Dachdämmung von innen ist eine altbewährte Methode mit großem Einsparpotenzial. So ist eine raumsparende Dämmmethode die Aufsparrendämmung bei Altdächern, auf die wir uns als Dachdeckerei spezialisiert haben“, sagt Dachdeckermeister Reiner Wötzke, der das Unternehmen RW Bedachung leitet. Bei diesem Verfahren wird der Dachstuhl von außen mit einer Dämmschicht versehen. Die innere Bekleidung wird bei dieser Art Modernisierung nicht zerstört. Außerdem geht innerhalb des Dachstuhls kein Platz verloren. Deshalb kann das Dachgeschoss voll ausgenutzt werden.

„Ich warne vor zu viel Gelassenheit beim Dach. Selbst kleine undichte Stellen, morsches Gebälk oder verrottete Rohre dürfen auf keinen Fall ignoriert werden. Wir begutachten ihre Altdach und beurteilen den Zustand, um dann gemeinsam mit den Besitzern ein Sanierungskonzept zu erarbeiten“, schlägt Dachdeckermeister Reiner Wötzke vor. „Für mich gilt eine Sanierung mit Aufsparrendämmung als optimal für Altdächer. Sie ist effektiv, wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau bezuschusst und bietet ein angenehmes Wohnklima“, listet Reiner Wötzke auf.


Bei der Aufsparrendämmung wird über die gesamte Fläche des Daches eine geschlossene Haube aus Dämmelementen verlegt. Dazu wird eine Schalung auf den Sparren befestigt, um anschließend die Dämmplatten zu befestigen. Oder biegesteife Dämmplatten werden direkt auf die vorhandenen Sparren montiert, ohne dass deren Abstand verringert werden muss. Damit die Konstruktion nicht feucht wird, montiert das Dachdeckerteam eine Folie als Dampfbremse auf der Unterseite der Dämmplatten. Die Dämmung selbst wird mit Hilfe eines Unterdaches vor Witterungseinflüssen geschützt und zugleich winddicht gemacht. Die äußere Dämmung ist großen Temperaturschwankungen ausgesetzt und die einzelnen Dämmplatten sollten sich weder verformen, noch dürfen sie reißen.

Durch einen neuen Dachaufbau mit Gauben wird zusätzlicher Platz im Haus geschaffen Fotos: Tina Jordan
Durch einen neuen Dachaufbau mit Gauben wird zusätzlicher Platz im Haus geschaffen Fotos: Tina Jordan
„Bei der Wahl der Dämmplatten achten wird daher auf die Dimensionsstabilität. Diese gibt an, wie gut die Materialien bei klimatischen Schwankungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Form bleiben“, sagt Reiner Wötzke. Die Aufsparrendämmung punktet zusätzlich mit sehr guten Eigenschaften. Diese ergeben sich aus der Konstruktion der Aufsparrung, die negative Wärmebrücken vermeidet. Vom Fachmann montiert, schützt die Aufsparrendämmung optimal vor sommerlicher Hitze unter dem Dach.

„Fragen Sie gern bei uns nach den verschiedenen Möglichkeiten einer Sanierung: Mit uns wird Ihr Dach wieder dicht und ihr Haus ist garantiert optimal gedämmt“, versichert Dachdeckermeister Reiner Wötzke. (jor)


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