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Wie sich die herabgefallenen Blätter sinnvoll verwenden lassen

Laub zu Schade für den Biomüll

Jetzt beginnt wieder die Zeit der fallenden Blätter. Herbstlaub lässt sich vielfältig verwenden, beispielsweise zur Kompostgewinnung, als Winterquartier für Kleintiere und Insekten oder als Schutz für frostempfindliche Pflanzen Foto: Adobe Stock

Sicher, Laub ist in mehrfacher Hinsicht ein Ärgernis. Aber Laub ist auch ein wichtiges Bindeglied im natürlichen Kreislauf und ein wertvoller Ausgangsstoff bei der Bildung von Humus.

Doch wie lässt es sich am besten nutzen? Nur ein kleiner Teil des Herbstlaubs kann auf den Komposthaufen geschüttet werden. Denn damit dort tatsächlich humus- und nährstoffreicher Dünger entsteht, ist eine gute Durchmischung mit anderen organischen Materialien wie etwa Rasenschnitt, abgeschnittenen Stauden oder kleineren Zweigen notwendig.
 

Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, die braun-gelben Blätter sinnvoll zu verarbeiten: Wer eine windgeschützte Ecke im Garten hat, in der die Lagerung des Laubs über den Winter nicht stört, kann dort für Insekten und Kleintiere wie Igel ein heimeliges Winterquartier anlegen. Der Haufen sollte bis zum Frühjahr unberührt bleiben, damit die Tiere in Ruhe ihren Winterschlaf halten können. Laub kann zudem als Schutz für frostempfindliche Kübelgefäße und für Pflanzen in Beeten eingesetzt werden. Gerade bei starken Früh- oder Spätfrösten sind insbesondere Stauden für eine Abdeckung mit Laub dankbar. Die Blätter verrotten dann in den Beeten wie bei der Kompostierung.

Unter Bäumen oder Büschen bildet das Laub ein Luftpolster und schützt so die Wurzeln vor kalten Temperaturen. Damit es dort nicht mehr wegfliegen kann, wird es einfach mit einer dünnen Erdschicht abgedeckt. Sind Kompost und Gartenecke schon mit Laub angefüllt, kann man die übrigen Blätter schnell mit einem Schaufelrechen zusammenfegen, in Jutesäcke füllen und lagern.

Werden sie dann im Frühjahr auf den Kompost zwischen Rasenschnitt gestreut, beugt dies Fäulnis und Schimmel vor. mh
 

Vom Garten zum Traumgarten

Einladende Buchsbaumarrangements, eine edle Outdoor-Küche, ein plätschernder Wasserlauf, elegante Loungemöbel und vielleicht sogar noch ein von Rosengewächsen umschmeichelter Pavillon: Ja, das sind schon viele hübsche Zutaten für einen Garten, wie ihn sich viele wünschen. Bei den meisten bleibt es jedoch beim Wunsch. Manchen mangelt es an Ideen, andere bezweifeln, dass sich aus ihrer heimischen Grünanlage etwas Tolles zaubern ließe. Birgit Schrenk weiß, dass die Skepsis unbegründet ist. „Mit einem durchdachten Konzept, dem richtigen Gespür für das gewisse Etwas und den dazugehörigen persönlichen Komponenten kann jeder noch so unscheinbare Garten in eine grüne Wohlfühloase verwandelt werden“, sagt die Dipl. Landschaftsarchitektin. Vor 15 Jahren hat die Rostockerin ihre Firma Garten-Ideen gegründet. Seither plant und gestaltet sie mit ihrem Team hochwertige Gärten, Terrassen sowie Hotel- und Apartmentanlagen.„Der Bauherr wird von uns von der ersten Ideenskizze über die Visualisierung bis zum fertigen Projekt begleitet“, erklärt Birgit Schrenk. Weit mehr als 200 Gärten hat die für ihre stilsicheren Entwürfe und ihr technisch fundiertes Detailwissen bekannte Landschaftsarchitektin mittlerweile realisiert.

2010 hat Birgit Schrenk übrigens eine Partnerfirma mit Namen Garten-Stuhl gegründet. Das Geschäft bietet interessante Möbel, Objekte und Dekorationen für den Garten an – nicht nur in Rostock, sondern auch in einem Pop-up-Store am Neuen Wall 72 in Hamburg (Donnerstag bis Sonnabend, 10 bis 18 Uhr). Infos unter www.garten-stuhl.eu und garten-ideen.eu

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