Anzeige
Themenwelten Hamburg
Das Bad wird wohnlicher und gemütlicher. Und sehr oft dunkler und edler

Badausstellung ELEMENTS in Barsbüttel: Schönes Badezimmer!

Dusche HSK „APERTO“ mit Eckeinstieg und “RenoDeco” Wandverkleidung. Die Türen lassen sich nach innen und außen öffnen. Bild: ©HSK

Noch nie haben so viele Menschen so viel Zeit zu Hause verbracht wie im letzten halben Jahr. Wenn sich das ganze Leben nur noch in den eigenen vier Wänden abspielt, soll es hier zumindest schön sein – auch im Badezimmer. „Das Bad wird dabei immer mehr zum Wohnraum“, sagt Sigrun Heeren, Ausstellungsleiterin bei ELEMENTS in Barsbüttel. Denn schon längst wird es nicht mehr als Funktionsraum wahrgenommen, sondern als Ort, der sich wunderbar gestalten lässt, um sich darin frisch zu machen, aber auch Entspannung zu finden. Nicht selten entscheidet das Bad darüber, ob sich eine Wohnung gut vermieten oder verkaufen lässt.

Noch nie war es so einfach, Design und Luxus im Bad zu integrieren. Das beginnt mit übergroßen Bodenfliesen, die – besonders wenn sie in täuschend echter Holzoptik verlegt werden – für Wohnlichkeit sorgen, und reicht bis zu Massivholzmöbeln. Wann immer es technisch möglich ist, sorgt eine Fußbodenheizung darunter für angenehme Grundwärme.
 

Übergroße Fliesen werden auch an der Duschwand bevorzugt. Bei Ausmaßen von drei Metern Höhe und einem Meter Breite sorgen sie für fugenloses Duschvergnügen und sind dabei kaum noch als Fliese erkennbar. „Ein starker Trend sind bei uns Rückwandverkleidungen mit einseitigem, digitalem Direktdruck. Auf diese drei Millimeter starken Aluminium-Verbundplatten kann man beispielsweise seine eigenen Fotos drucken lassen“, sagt Matthias Maedje, CEO von der CMM Badstudio Maedje KG in Glinde. Neben den sehr großflächigen Fliesen werden bei ELEMENTS besonders die sogenannten „Metro“-Fliesen gewünscht. „Solche länglichen Fliesen von 10 mal 20 oder 15 mal 25 Zentimeter, die traditionell in der Pariser Metro verbaut werden, kommen in sämtlichen Farbvarianten in die Bäder unserer Kunden“, schwärmt Sigrun Heeren. Insgesamt jedoch wird der geflieste Anteil im Badezimmer weniger und beschränkt sich oft auf die Bereiche hinter dem WC und über den Waschtischen. Verputzte oder auch mit geeigneten Tapeten versehene Wände stehen höher in der Gunst.
 

Farbe Schwarz im Kommen

Und so wie auch im Wohnraum dunklere Farben eingezogen sind, schleichen sie sich gerade sachte in viele Bäder. Ein weißes Bad weckt schnell Assoziationen an Krankenhäuser – wer möchte das schon? Neben schwarzen Armaturen machen sich schwarze Fliesen und schwarze Accessoires gut, besonders wenn sie aus einer Serie stammen und einen stimmigen Gesamteindruck vermitteln. Vom Zahnputzbecher über den Mülleimer bis hin zum Handtuchhalter lassen sich hier schnell optische Akzente setzen, die elegant und stilsicher wirken. Küchen mit schwarzen Spülen haben es vorgemacht, wer sich traut, lässt auch schwarze Waschtische verbauen. „Diese sind besonders in Marmor-Optik beliebt“, so Sigrun Heeren.

Wird saniert, muss oft die Badewanne weichen. Wo vorher Duschkabine und Badewanne einträchtig (und eng) hintereinanderstanden, wird beim Wunschbad als Erstes eine großzügige Walk-in-Dusche genannt, sofern technisch möglich. Um die Transparenz im Raum zu erhalten, trennt man sie mit einer durchsichtigen Glasscheibe ab. Nur manchmal sei diese satiniert, teilsatiniert oder auch verspiegelt, so Sigrun Heeren. Kopfbrausen seien immer noch sehr gefragt, jedoch nicht mehr die fest in der Decke verbauten, riesigen „Regenwasserduschen“ mit sehr hohem Wasserverbrauch. Die neuen Kopfbrausen sind kleiner und haben geringeren Durchfluss.

Hochwertige (Eck-)Fenster lassen viel Licht ins Badezimmer. Noch exklusiver wird die Lichtgestaltung, wenn einen Teil des Dachs durch eine Glaskonstruktion ersetzt wird. Doch auch wer täglich ein Badezimmer in üblicher Bauweise benutzt, kann stimmungsvolles Licht genießen, es muss nur installiert werden. Am einfachsten funktioniert das über Spiegel mit LED-Beleuchtung und Farblichtwechsler. Hier lässt sich zwischen Kaltlicht, Mischlicht und Warmlicht variieren. Und sollte das Warmlicht immer noch zu hell sein, können auch Kerzenhalter aufgestellt werden. Und spätestens jetzt wird sogar das kleinste Minibadezimmer gemütlich. kde

Weitere Artikel