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Moderne Feuer stätten im Überblick

Knisternde Feuerspiele

Sehr gefragt in Stadtwohnungen: Gaskamine benötigen in der Regel keinen Schornsteinzug, es reicht eine Abgasleitung ins Freie Foto: HKI

Eine Feuerstätte sorgt für stimmungsvolle Atmosphäre in den heimischen vier Wänden. Die Anschaffung einer solchen kann sich aber auch noch aus einem anderen Grund lohnen: Dank der hochentwickelten Technik ermöglichen moderne Geräte eine wirtschaftliche und umweltgerechte Verbrennung. Ein Überblick über die verschiedenen Typen:

Kaminofen

Das Standgerät wird industriell aus Stahl oder Gusseisen gefertigt und hat in der Regel eine große Sichtscheibe. Kaminöfen gibt es in diversen Ausführungen – von rund bis eckig, von stylish bis verspielt. Ein Plus: Sie sind schnell an einen Schornstein angeschlossen und können bei einem Umzug einfach mitgenommen werden.
 

Heizkamin

Im Unterschied zum offenen Kamin ist er verschlossen, hat aber meist eine Glastür vor dem Feuerraum bzw. der Brennkammer. Der aus Stahl oder Gusseisen gefertigte Heizkamin ermöglicht eine umweltgerechte Verbrennung, sein Wärmeverlust ist überschaubar.

Kachelofen

Er heißt so, weil früher stets Kacheln sein Äußeres schmückten. Nach wie vor charakteristisch ist die Kombination aus großem Feuerraum und relativ kleiner Sichtscheibe, sodass von der Wärme wenig direkt in den Raum strahlt, dafür umso mehr in den internen Speicher. Kachelöfen werden individuell vom Ofenbauer errichtet und dabei an das Wohnumfeld angepasst. Ein Warmluftkachelofen hat im Inneren einen Heizeinsatz, der in Verbindung mit einem metallischen Wärmetauscher für schnelle Wärme sorgt. 

Pelletofen

Er sieht meist aus wie ein klassischer Kaminofen. Aber anders als dieser wird er nicht mit Scheitholz, sondern mit genormten Holzpellets befeuert, die als Sackware erhältlich sind. Die Brennstoffzufuhr erfolgt automatisch: Von einem Vorratsbehälter, der in die Feuerstätte integriert ist, gelangen die Pellets in den Brennraum und werden dort automatisch gezündet.

Gaskamin

Er wird gerne in Stadtwohnungen eingebaut, da kein Brennstoffvorrat angelegt werden muss. Das Gas kommt direkt aus der Leitung des öffentlichen Versorgungsnetzes. Sein Flammenspiel lässt sich ganz einfach per Knopfdruck entfachen. Die Installation ist einfach, zumal nicht unbedingt ein Schornsteinzug vorhanden sein muss. Wie bei der Gastherme genügt meistens eine Abgasleitung nach draußen. mh

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