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Hüfte, Rücken, Kopf: Die Ursache von Schmerzen liegt oft ganz woanders als dort, wo sie auftreten

Wieder SCHMERZFREI leben

Die fokussierte Stoßwellentherapie ist ein Element des individuellen Behandlungskonzepts von Frank Scholz

Schmerzen kennt jeder. Dauerhafte, stetig wiederkehrende Schmerzen kennt zum Glück nicht jeder – aber leider immer noch viel zu viele Menschen, zumal mit zunehmendem Alter. 

Der überwiegende Anteil der Beschwerden wird durch Muskelspannungsstörungen oder Faszienprobleme verursacht. Das erklärt, warum zum Beispiel der Rückenschmerz oft an ganz anderer Stelle entsteht als dort, wo er sich zeigt. 

Osteopathen, die sich in einem vieljährigen Studium spezialisiert haben, kennen diese Zusammenhänge. Ein typischer Schmerzauslöser ist der Psoas-Muskel. Der Psoas bestimmt Ausrichtung und Beweglichkeit des Skeletts. Stundenlanges Sitzen ohne Körperspannung, mit übereinandergeschlagenen Beinen verkürzt den Psoas. Die Lendenwirbelsäule dreht, das Becken kippt, ganze Muskelgruppen verhärten. Die Folgen können Schmerzen im unteren Rücken sein, sowie ein heftiges Ziehen im Bereich des Oberschenkels oder der Leiste, das nicht selten als Symptom einer Hüftarthrose fehlinterpretiert wird.
 

Bei Schmerzen im Bereich des Rückens und der Hüfte denken viele an Arthrose. Oft sind jedoch durch tägliches stundenlanges Sitzen verhärtete Muskeln die Ursache. Foto: MEV
Bei Schmerzen im Bereich des Rückens und der Hüfte denken viele an Arthrose. Oft sind jedoch durch tägliches stundenlanges Sitzen verhärtete Muskeln die Ursache. Foto: MEV

Verhärteter Piriformis-Muskel

Eine andere oft unterschätzte Ursache für Ischias-Beschwerden ist der Piriformis-Muskel. Er verbindet das Kreuzbein und den Oberschenkel. Durch ständige Fehlhaltung, Überlastung oder eine Funktionsstörung des Iliosakral-Gelenks gerät er in Bedrängnis. Der Muskel verhärtet und quetscht den Ischiasnerv. Die Folgen sind Kribbeln, Taubheitsgefühle und Schmerzen in Gesäß und Bein.

Viele Patienten verzweifeln oder resignieren angesichts ihrer Schmerzen, so weiß Frank Scholz, Osteopath, Heilpraktiker und Inhaber des Zentrums für Integrative Medizin in Hamburg-Falkenried. Er hat mit seinem Ansatz einer klaren und nachvollziehbaren Diagnostik und seiner Behandlung nach dem ZIM Concept* in den vergangenen 25 Jahren bemerkenswerte Erfolge erzielt. Mit modernsten Untersuchungsmethoden wie Sonografie, 4-D-Vermessung, Elastografie u. v. m. deckt er die tatsächlichen Ursachen der Schmerzen auf.

„Wir beginnen dort, wo andere erfolglos waren“

Die individuelle Kombination von Osteopathie, Faszientherapie, radialer und fokussierter Stoßwellentherapie und anderem führt in aller Regel auch bei Patient/-innen, die seit Jahren leiden, innerhalb weniger Monate zu einer deutlichen Verminderung der Schmerzsyndrome oder gar zu Schmerzfreiheit. Daher hat sich im Zentrum für Integrative Medizin auch folgender Leitspruch etabliert: „Wir beginnen dort, wo andere erfolglos waren.“ Umgesetzt wird er von einem großen, exzellent besetzten Team aus Spezialist/-innen, die sich mit Herz und Begeisterung engagieren.

„Das Wichtigste ist aber, dass bei jedem Patienten ganz genau hingeschaut und auch erst einmal ganz in Ruhe zugehört wird“, erklärt Scholz weiter, „und dass auf dieser Basis ein individuelles, multimodales Therapiekonzept zur Anwendung kommt, das die für genau diese Schmerzproblematik, für genau diesen Menschen geeigneten Behandlungsschritte kombiniert. Denn wie im restlichen Leben gilt auch in der Medizin: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ mh


Sport mit Herzerkrankungen

Anders als in der Vergangenheit raten Kardiologen heute den meisten Patient/-innen zu Bewegung statt Schonung

Sport treiben oder es besser lassen? Diese Frage stellen sich viele Patient/-innen mit Herzerkrankungen. Ob und wann Sport die Gesundheit fördernd oder – schädlich ist – dazu äußerte sich Prof. Dr. Ulrich Laufs aus Leipzig kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK): „Grundsätzlich hat sich die Sichtweise der modernen Kardiologie im Verlauf der vergangenen 20 Jahre hinsichtlich des Nutzens von körperlicher Aktivität weiterentwickelt. Wurde früher bei schwerwiegenden Herzerkrankungen eher auf Schonung denn auf Belastung gesetzt, hat sich der Ansatz nahezu völlig umgekehrt. Inzwischen gilt es, generell die enormen gesundheitlich positiven Effekte von körperlicher Aktivität zu nutzen“, erklärte der Kardiologe und Wissenschaftler.

Aktivität nach persönlicher Neigung

Die europäischen Behandlungsleitlinien empfehlen sowohl Geschicklichkeits-, Kraft- und Gewichts- als auch Ausdauersport, wobei letzterer gerade für Herzpatient/-innen am vorteilhaftesten zu sein scheint. Doch die Frage, welche Sportart jeweils gewählt wird, steht für den Kardiologen Laufs letztlich gar nicht an erster Stelle. Es sei vor allem wichtig, eine Aktivität zu finden, die der persönlichen Neigung entspreche und die auch über längere Zeit ausgeübt werden könne.

Es gebe aber auch einige Ausnahmen, bei denen Sport eher schädlich sei. Bei Herzmuskelentzündungen etwa müsse Sport unbedingt vermieden werden, um dauerhafte Schädigungen des Herzmuskels zu vermeiden, sagt Laufs. Gleiches gelte für Patient/-innen mit schweren Formen von Herzklappenerkrankungen und unbehandeltem Bluthochdruck oder nicht therapierten Herzrhythmusstörungen. „Bei schwerwiegenden kardiovaskulären Krankheiten lautet die Reihenfolge: Erst um die Erkrankung kümmern, dann die körperliche Aktivität aufbauen“, so der Mediziner.

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